Warum kann ich meine Punkte nicht für ein Wunschbuch einlösen?

Wenn ich Kinder hätte würde ich es genauso machen, finde das auch klasse, dass es die Möglichkeit bei NG gibt :slight_smile: Auch dass es hier eine extra Kinderbuchabteilung gibt, die auch getrennt gewertet wird von der Bücheranzahl, die man offen haben darf finde ich super! Kinderbücher sind so wichtig und wertvoll, ich bin meiner Mutter auf ewig dankbar, dass sie mir soooo viel vorgelesen hat.

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Bezüglich der Bücher, die man offen haben darf, zählt Junior komplett dazu und wird nicht getrennt gewertet, darum bin ich gerade mit 3 offenen Rezis mal wieder gesperrt für ein WB (was nichts macht, da gerade sowieso nichts dabei ist). Aber man darf generell pro Woche eine WB bei den Großen und bei Junior einlösen.

Um die Kinderbücher bin ich auch extrem froh, ich entdecke da so viel Schönes, das an mir sonst vorbeigehen würde. Und bei VL (und LJ, LB) ist es super, dass ich sie als Print bekomme, da meiin Sohn, wenn er selbst liest, Print bevorzugt und einfach gerne eine Buch in der Hand hat. Die Kinderbuch-Ebooks bei NG lese ich ihm immer vor.

Meine Mama hat mir auch sehr viel vorgelesen (allerdings nicht mehr, als ich 10 war, wie mein Sohn, das war damals nicht üblich und ich hätte das auch nicht mehr gewollt). Das habe ich auch in sehr guter Erinnerung. Mein Vater hat mir nie vorgelesen, dazu hatte er einfach keine Geduld.

Liest dein Sohn das Kinderbuch mit Reader? Ich lese auch Ebooks, aber Kinderbücher „müssen“ Prints sein. Sonst kommen einfach die Farben und Illustrationen nicht zur Geltung. Etwas, was ich bei Kinderbüchern sehr wichtig finde.

Nein, die Bücher, die er selbst liest, sind immer Prints. Ebooks lese ich vor, am Smartphone. Reader haben wir nicht, und Handy/Tablet würde meinen Sohn zu sehr ablenken, wenn er da drauf lesen würde. Da wäre dann Google interessanter…Und er hat gerne das Buch in der Hand. Illustrationen braucht er nicht mehr zwingend, er ist jetzt 10. Sein Harry Potter ist auch nicht illustriert. Aber wenn tolle Bilder drin sind, freut er sich natürlich und studiert sie auch ganz genau.

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Ah, dann hatte ich dich falsch verstanden. Ich dachte, du fragst bei netGalley Kinderbücher für ihn an.

Tue ich ja auch, aber die lese ich ihm dann eben vor. Da wir nahezu täglich vorlesen, sind die Kinder-Ebooks ja quasi auch für ihn. Nur eben vorgelesen.

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Freue dich um jeden Tag, den du noch vorlesen darfst.
Meiner Tochter durfte ich nur mehr vorlesen, bis sie 11 war. Ich hatte das dann echt vermisst.
naja, jetzt les ich halt die Kinderbücher für mich :rofl: (bevor ich vorgelesen hatte, habe ich NIE Kinderbücher gelesen :wink:

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Kinderbücher sind doch Gott sei dank nicht nur für Kinder da. Ich beispielsweise liebe es wie Bolle Kinderbücher zu lesen, da sie mitunter auf sehr wenigen Seiten so viel Wahrheit präsentieren, die wir im allgemeinen Alltag dann leider nicht mehr wahrnehmen.

Ich lese aktuell gerade „Ein Funke nur, ein kleines Licht“ bei Lesejury und finde das Buch trotz des geringem Umfangs dann einfach grandios gelungen.

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte wäre es wohl, noch einmal Kind zu sein. Diese Unbedarftheit, Ungezwungenheit und einfach die Welt mit offenen Augen und Ohren entdecken war eine sehr schöne Zeit, die man dann erst viel später zu schätzen weiß.

Mein inneres Kund ist über jedes Kinderbuch froh, das ich konsumiere.

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Ich sage immer, sollten wir keine Kinderbücher lesen dürfen, würde nicht ab xx Jahre dabeistehen sondern bis :wink::upside_down_face:

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Die Regelungen sind echt absolut fair.
Vorlesen ist einfach so wichtig und schön. Ich weiß nicht, bis zu welchem Alter meine Mama mir vorgelesen hat, ich bin ihr allerdings super dankbar dafür. Zum Glück hat sie meine Leseleidenschaft gefördert :slight_smile:
Mein Papa ist viel arbeiten gewesen als ich klein war, deswegen hat meist Mama vorgelesen, aber nicht nur. Wobei Mama wirklich gerne Bücher, auch Kinderbücher mag, alleine deswegen war sie schon die richtige Person zum vorlesen :smiley:

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Meine Mama hat mir auch vorgelesen (auch mein Dad war fast immer 12h oder mehr arbeiten) und für den Fall, dass auch sie keine Zeit dazu hatte, hatte ich (da jetzt im Omaalter) Märchen- und Hörspielschaplatten. Beides hat mich wohl nicht nur aufs Lesen (ich fing mit 5 Jahren, selbst zu lesen), sondern auch auf Hörbücher vorbereitet. Beides mag ich nach wie vor.

Immer wieder frage ich mich, wie ich so eine Buchliebhaberin werden konnte. Meine Eltern haben mir und meinen Geschwistern nie vorgelesen. Bücher gab es bei uns praktisch keine, ausser die, die ich mir von meiner Patin gewünscht habe. Meine Eltern waren und sind keine Leser, meine Geschwister auch nicht. Ich bin da völlig aus der Art gefallen.
Das Gegenteil, als meine Kinder klein waren. Da hatten wir hier eine Buchschwemme ( warum wohl? Grins). Aus meiner Tochter ist eine Leserin geworden, der Sohn liest höchstens die Tageszeitung und da auch nur den Sportteil.
Beide Beispiele bestärken meine Meinung, dass Lesen nicht anerzogen werden kann, sondern Veranlagung ist.

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Mein Cousin ist jetzt Ende 20 und wir haben dieses Jahr herausgefunden, warum aus ihm keine Leseratte geworden ist und aus mir schon, obwohl wir von Oma und Eltern etwa gleich viel vorgelesen bekommen haben. Am Anfang haben wir es auf den Gender-Stereotyp geschoben, dass Jungs eben nicht lesen (was ja nicht stimmt). Nun wissen wir: Er kann sich keine Bilder oder Stimmen im Kopf vorstellen („Aphantasie“ nennt sich das). Also ist lesen für ihn total langweilig und Videospiele waren eben einfach ansprechender.

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Bei uns ist es umgekehrt. Ich habe meinen Kindern auch viel vorgelesen. Meine Tochter liest nur in der Schule in der Lesestunde. Mein Sohn ist jetzt 11 bekommt moch total gerne vorgelesen und liest auch selbst gerne.

Also auch bei dir keine „Erziehungs und Vorleben - Sache“, sondern eine Frage der Individualität. Ich denke einfach, dass man Kinder " nicht steuern" kann, ob aus ihnen Leser werden oder nicht.

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Bei mir war es so, dass ich als Kind total ungern gelesen habe. Ich hatte eine Schulfreundin die total viel und überall gelesen hat und da habe ich immer gehört, ich soll mir mal an ihr ein Beispiel nehmen. Und irgendwann habe ich das auch getan.

Mittlerweile höre ich das Gegenteil, dass ich doch mal das Buch aus der Hand legen und was anderes machen soll. Ich gehe so gut wie nie ohne Buch oder Ebook aus dem Haus und lese quasi bei jeder Gelegenheit.

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Ich bin auch überzeugt, dass man das nur sehr begrenzt steuern kann - wie so vieles. Bevor ich Mutter wurde, war ich da auch sehr „schlau“ und hab mir oft gedacht, das sei doch alles Erziehungssache. Nun, mein Sohn hat mich eines Besseren belehrt, in vielen Bereichen. Sicher ist es hilfreich, den Kindern Werte oder Verhaltenweisen vorzuleben, die man für wichtig erachtet, in der Hoffnung, dass sie übernommen werden. Eine Garantie ist das noch lange nicht. Mein Mann und ich fragen uns oft, woher unser Sohn die ein oder andere Eigenschaft her hat, denn wir sind in vielem völlig anders als er (und uns sehr ähnlich), und da können wir soviel vorleben wie wir wollen, es ändert nichts. Beim Lesen ist es vermutlich ähnlich. Viel Vorlesen kann helfen, die Liebe zu Büchern zu entfachen, muss aber nicht. Und umgekehrt.

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Auch ich denke, dass mehrere Faktoren zusammenkommen müssen. Ganz klar. Daher kann ich auch nicht nachvollziehen, dass Eltern ihre Kinder z.B. bei den Faschingskostümen beeinflussen sollen und in manchen Kindergärten Prinzessinnen verboten sind.

Bei mir wurde einfach das Interesse daran erkannt und unterstützt.

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Ich erinnere an die „Diskussion“ zum Thema Alkoholiker. Da wurde steif und fest behauptet, Alkoholikerkinder würden selbst ebenfalls Alkoholiker.

Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Es gibt Menschen, die irgendwann Alkis werden. Aus allen Schichten. Und bei den einen haben die Eltern gesoffen, bei den anderen nicht mal Alkohol im Haus gehabt. Der Mensch lässt sich nicht so einfach „formen“. Wäre dem so, hätten wir keine Verbrechen usw.

Da kann ich dir nur zustimmen. Wir haben 3 Söhne und darunter Zwillinge. Unterschiedlicher können Kinder kaum sein als diese Zwillinge. Und ich bin so dankbar für diese Erfahrung! Denn gerade Mütter bekommen ja gerne die Schuld übertragen, wenn was mit einem Kind nicht rund läuft. Weil ja angeblich alles Erziehungssache ist. Nein - ist es definitiv nicht! Man kann versuchen zu lenken und zu beeinflussen, aber was davon angenommen wird hängt doch sehr stark vom jeweiligen Kind ab.
Auch körperliche Eigenheiten kann man nicht einfach abtrainieren sondern höchstens bessern - sofern das Kind mitspielt. :wink:

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