Spiel "Weißt Du noch"

Wer kennt noch Anziehpuppen aus Papier, die Figuren denen man Papierkleidung anziehen konnte die mit kleinen Kläppchen angebracht wurden irgendwie kreativ. Die gab es als Bastelbogen mal bei einer Essensmarke, ich weiß aber nicht mehr was das war.

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Wo ich noch sehr klein war haben meine Eltern mal „Es geschah am heiligten Tag“ gesehen und weil ich krank war, war ich mit im Wohnzimmer, ich habe wochenlang Albträume gehabt, da hätte man besser aufpassen müssen. Ich sehe gerade der Film ist von 1958, dann war es wohl eine Wiederholung.

Dann die Stimme in der Zahnarztpraxis in den 1980iger Jahren, ich wollte Wochenlang nicht alleine sein und hatte Angst, Ich war wohl eine Bangebuks.

(Auszug Wikipedia) Chopper war der Name eines ab Mai 1981 in der Zahnarztpraxis von Kurt Bachseitz in Neutraubling angeblich aufgetretenen Gespenstes, das am 4. März 1982 von einer Sonderkommission der Regensburger und Münchner Kriminalpolizei als Schwindel entlarvt wurde. Hintergrund

Der „Geist“ war angeblich in die damals 16-jährige Zahnarzthelferin Claudia Judenmann verliebt. Er belästigte seine Angebetete mit Anträgen, Versprechungen, dummen Scherzen und Obszönitäten, die die behandelten Patienten deutlich mithören konnten. Claudia Judenmann räumte sogar ein, Geschlechtsverkehr mit dem Gespenst gehabt zu haben. Der Zahnarzt erstattete Anzeige gegen unbekannt, woraufhin Polizeibeamte, Abhörspezialisten der Bundespost und Parapsychologen wochenlang versuchten, die Herkunft der Stimme zu ermitteln, die sogar aus Waschbecken und sanitären Einrichtungen ertönte. Es wurden komplizierte technische Fallen gelegt und die Telefonanlage des gesamten Hauses komplett ausgetauscht.

Auch der Parapsychologe Hans Bender war an den Untersuchungen beteiligt. Die Boulevardpresse sowie Rundfunk und Fernsehen berichteten laufend über die Ermittlungen.

Aufklärung

Letztendlich stellte sich heraus, dass die „Verfolgte“ selbst gemeinsam mit dem damals 62-jährigen Zahnarzt und dessen Ehefrau den angeblichen Spuk inszeniert hatte. Ein Polizeibeamter hatte bemerkt, wie zeitgleich zu einem Chopper-Phänomen synchrone „Lippenbewegungen der Auszubildenden in einem Spiegel“ zu beobachten waren.[1] Die Täter wurden zu einer Geldstrafe in Höhe einer fünfstelligen (DM-)Summe wegen Vortäuschung einer Straftat verurteilt.[2] Zudem schickte die Bundespost dem Ehepaar eine Schadensersatzrechnung über 35.000 DM (in heutiger Kaufkraft 41.000 €).[3]

Oh ja, die gab es bei uns im Spielwarenladen auch. Irgendwann waren die Haken kaputt und dann wurden sie mir Tesa geklebt.

Ich kenne sie noch. Und die Püppchen gabs schon in der Jugend meiner Mutter (zu Kriegszeiten). Das ist etwas, das darf einfach nicht aussterben. Gibts die heute noch wo zu kaufen?

Ob es die noch zu kaufen gibt, weiß ich gar nicht. Meine Kinder kennen sie aber auch, da meine Tante ihnen nach und nach ihr gesamtes Bastelzeugs vererbt. Sie finden die ganz nett, sind aber nicht so begeistert.

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Die gibt es tatsächlich noch von der Firma Djeco und heißen jetzt Stickerpuppen. Die Kleider haben keine Haken mehr, sondern sind selbsthaftend. Außerdem gibt es dazu noch Assesoires, wie Handschuhe, Taschen …

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Wo wir gerade in einem anderen Threads bei Ticks und Macken sind:
Sagt man eigentlich noch Marotte oder ist der Begriff auch schon dabei auszusterben?

Also bei uns hört man das immer noch, ebenso Spleen. Tick (Tic) verbinde ich jetzt eher mit Körperbewegungen (Zwinkern, mit der Hand wedeln, Klicken), weniger im Sinne von bestimmter Angewohnheit (wobei ein Tic auch eine Angewohnheit ist im weitesten Sinne).

Ich habe den alten schwarz-weiß Film mit Gerd Fröbe verbotenerweise bei meinen Großeltern anschauen dürfen und hatte ebenfalls wochenlang Alpträume. Bis heute schüttelts mich wenn ich nur die Ankündigung des Filmes sehe.

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Ich habe sie geliebt🥰

Der Film hat zur Vorlage „Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt. War bei uns damals Schullektüre - den Film haben wir auch gesehen. Ich gebe zu: ich habe keine Horrorerinnerungen daran. Der Hit war er nicht und im Vergleich zu dem, was einem heute bei Krimis teilweise aufgetischt wird auch nicht brutaler.

Ja das weiß ich schon alles, aber meine Eltern hatten mir den Film damals ausdrücklich verboten, ich war im Grundschulalter. Ich finde das Original auch heute noch recht düster und verstehe heute natürlich, warum ich ihn nicht schauen sollte. Ich war einfach viel zu jung und habe den Inhalt nicht wirklich verstanden.

Da muss ich kurz klugscheißen, „Das Versprechen“ ist nämlich eines meines absoluten Lieblingsbücher und Dürrenmatt ein Lieblingsautor, vom den ich fast alles gelesen habe (und das kommt bei mir sehr selten vor). „Es geschah am hellichten Tag“ war VOR dem Buch da, „Das Versprechen“ hat der gute Friedrich erst danach geschrieben, und es unterscheidet sich auch signifikant vom Film, u.a. ist das Ende völlig anders. Der relativ neue Film „Ein Kommissar kehrt zurück“ von Matti Geschonneck wurde auch von „Das Versprechen“ inspiriert.

Laut Duden ist der Tic ein Muskelzucken, aber der Tick ist eine wunderliche Eigenart. Und Letzteres habe ich gemeint.

Ich dachte immer, andersherum. Na ja, es ist ja auch schon eine Weile her, dass ich das in der Schule hatte :rofl: :rofl: Wobei es ja in o.g. Artikel heißt, dass die Drehbuchvorlage des Films von Dürrenmatt stammt. Ist wie bei der Henne und dem Ei - was war vorher da? :slight_smile:

Oh… ich hab da nie unter Tic mit „c“ und Tick mit „ck“ unterschieden… Gut zu wissen! :slight_smile:

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Hallo, Marotten haben, das Wort wird leider auch verschwinden, ich kenne Marotten, Spleen, Kaprice, Schrulle und einen Tick haben für ungewöhnlich sein und Kappes das für dummes Zeug reden.

Hallo, ich durfte heute schmunzeln, ich habe ein Auto mit den berühmten Prilblumen gesehen, die waren doch toll und klebten überall in der Küche.
Und wo wir gerade dabei sind, was heute die Emojis sind waren doch früher die Smileys, eine Zeitlang hatte man die als Button doch an nahezu jeder Jacke oder Tasche oder.

Hallo, ich war auch viel zu jung und habe den Film nicht verstanden, aber Gespräche über die Thematik sind heute sehr wichtig und waren es auch schon da.

Um einmal Buchklassiker zu erwähnen, wurde oben im Bezug zu „Es geschah am hellichten Tag“ schon getan. Ich habe viele gelesen, aber einer ist bis heute nicht meines, wir haben in der Schule Günther Grass „Die Blechtrommel“ (ausgiebig), zu ausgiebig lesen müssen und ich bekommen echt noch heute Aggressionen, wenn ich Oskarchen nur sehe, den müsste man mal schütteln, (Spaß).