Wir haben früher „Scheese“ zu einem alten Auto gesagt.
Das kenne ich auch
Ich sehe da immer jemanden vor mir, der die Beine zusammenpresst…
Ja, meine Oma hat das auch immer benutzt.
Wie weit von Berlin entfernt lebst du?
Meine mecklenburgische Großmutter hat sich dafür verbürgt, dass all diese französischen Verballhornungen schon auf Friedrich den II. zurückgehen. Inzwischen kommt als zweite Erklärung dazu, dass Berufssoldaten Französisch sprachen und zur Verbreitung beigetragen haben. Und an der Grenze zum heutigen Polen siedelten Hugenotten …
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Ja, da auch - aber auch zu fast allem Fahrbaren, Auto, Handwagen …
Alles, was klappern und rattern könnte …
Ja, wir auch. Aber auch zum Handwagen oder zu einer alten Straßenbahn.
180 km … südlich.
vor allem rollen …
Diese „französischen“ Begriffe kenne ich noch von meiner Oma… Trottwar oder auch Paraplui
Hab erst im Französischunterricht in der Schule verstanden, dass das keine schwäbischen Begriffe sind
Bratkartoffelverhältnis galt nach 1945 für ernsthafte Beziehungen, die durch den Kuppeleiparagrafen irgendwie übersehen werden mussten, weil sie nicht offiziell zusammen leben durften. Hätte das Paar geheiratet, hätte die Frau ihre Witwenrente verloren. D. h. er hatte offiziell eine eigene Wohnung, ließ sich aber bei ihr und von ihr bekochen …
Also ich schätze Mal, dass es sich um pfälzische Begriffe handelt.
Schnabulieren ist essen bzw genießen
Schnegen ist naschen
Schnegig sein hingegen sagt man, wenn jemand sehr wählerisch ist beim essen, oder vieles nicht mag
Schnegsel fehlt da noch, das sind Süßigkeiten und ich wusste lange nicht, dass das ein Mundartbegriff ist
Knörzel, da denke ich ist das „Knerzel“ gemeint, der „Pop vom Brot“, also das erste bzw letzte Stück mit viel Kruste
Wobei der „Weinknorze“ mehr eine Art „Brotgebäck“ ist.
Gibt es auch im Süden, der Göttbua ist der Patensohn.
Zum Thema alte Begriffe fallen mir ein:
Heiermann (5 Mark-Stück)
Pfennigfuchser
Groschen (der fällt manchmal pfennigweise bei einigen)
Nicht pfälzisch.
Und wir sagen Knörzel.
Hallo, ich kenne Kütern aus dem Plattdeutschen und es heißt soviel wie eine Kombination aus Herumgematsche, Gefühl und der dazugehörigen Mimik, also passt es ja zu nicht mit dem Essen spielen.
schnabulieren und schnurpsig gibt es auch außerhalb von Hessen.
Bei uns ist ein Knorzel/Knörzel der Rest, der vom Baum übrig ist, wenn er abgesägt wurde. Also quasi Reststamm mit Wurzel.
Das Brotende heisst bei uns z. B. Remftel.
Eine Buch-Bekannte sagt das auch, aber mit ä, also Rämpftel. Das Wort gefällt mir so sehr, dass ich es in der Küche auf der Tafel habe, Damit ich es nicht vergesse.
Das Baumdingens ist bei uns ein Knorzen. Also schon dem Knörzel ähnlich.