Spiel "Weißt Du noch"

Hallo, ist ja süss, was heißt das?

Kuahrandsanaacht - bedeutet tiefste Nacht ohne Licht, eben so dunkel wie in einem Kuhmagen
oagspidsdt- unangespitzt, ohne Spitze

Ludelos sind unsere Nudeln und im Baum flitzen Einhörnchen :wink:

Ja, das gibt es in Schwaben auch, „Kuanacht“ und die Redewendung „den kennt i oagspidsd in Boda neihaua“ (den könnte ich ungespitzt in den Boden reinschlagen = derjenige bringt mich zur Weißglut).

Mein schwäbisches Lieblingsschimpfwort ist der „Muhaggl“, gesteigert gerne als „so a Muhaggl, so a hagebuchna“.

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Muhaggl (Muhackl) ist aber nicht schwäbisch, das Wort stammt aus dem bayerischen Dialekt und wird sehr häufig in München und Umgegend verwendet (= ungehobelter Mensch, Grobian)

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Da hast Du recht, aber wir Augschburrrrger liegen ja direkt auf der Sprachgrenze zwischen Schwäbisch und Bayerisch (Lech) und suchen uns das beste aus beiden Welten zusammen - wir sind dialektal quasi polyglott :wink: Und Muhaggl (hier eben mit ganz weichem g) haben wir uns von den „Mündnern“ (München sprechen wir hier gerne mit „d“) geklaut :innocent:

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Ich hätte da noch etwas - wer weiß von euch, was eine „faule Näherin“ ist? :slightly_smiling_face:

Bei uns hieß es: langes Fädchen, faules Mädchen. Ist das damit gemeint?

Hallo, wie hier schon erwähnt wurde kenne ich auch Langes Fädchen, faules Mädchen. Ich kenne noch „faulen Bündchen“ . Mit dieser einfachen Methode kannst du den Look eines Bündchens erreichen, ohne dass du ein extra Schnittteil annähen musst.
Mein Lieblingswort zum Nähen ist immer noch Zackenlitze oder der Satz „Wer beim nähen pennt, der trennt“

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Hallo, ich habe für hier an Stopfpilz gedacht, habe das auch gerade nachgesehen und die gibt es immer noch, oder auch eine Strickliesel, Strumpfstricknadeln waren ein Nadelspiel

Eine „faule Näherin“ ist beim händischen Nähen ein zu langer Faden, der deswegen Knötchen zieht. Ebenso wird der Ausdruck verwendet für die Person, die aus Bequemlichkeit zu lange Fäden nimmt.

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Ja, genau. Wird hier auch so benutzt.

Samstag, also Aufbrezeln: Sich chic machen, schminken, dann Auf die Socken machen: Sich auf den Weg machen mit dem Drahtesel: Fahrrad, andere Treffen und Quietschvergnügt: ausgelassen fröhlich, guter Laune sein, kurz bei Freunden in der Spelunke: Kneipe, Lokal, meist sehr dunkel vorbeisehen und das Bis in die Puppen: Sehr lange bleiben bis in die frühen Morgenstunden was aber dann auch heißt am nächsten Tag nicht Aus den Federn kommen: Man soll endlich aufstehen. Und dann erst mal einen Muckefuck oder Plörre: schlechter Kaffee. Dann heute viel Schmökern: lesen, ein bisschen Stubenhocker: sein, eine Person die den Großteil seiner Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt, so kann ein Wochenende sein :wink:

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Hattet ihre bereits Fauler Hund und Stummer Diener?

Stummer Diener ist doch der Stuhl, über den die Klamotten gehängt werden, oder?
Ich kenne nur den „kalten Hund“.

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So kenne ich das auch. Und der „Kalte Hund“ bzw. die „Kalte Schnauze“ ist ein Kuchen, oder?

:+1: ja, genau. So ein Rumkakaomatschkuchen. Den hat meine Oma immer gemacht.

Ihre Froschaugensuppe fand ich besser!

Froschaugensuppe hab ich noch nie gehört, musste ich gerade googeln. Die Zutat Sago kenne ich auch nicht. Wieder was gelernt. Wäre allerdings nichts für mich, ich mag keine Milch und nichts, was irgendwie puddingartige/gallertartige Konsistenz hat.

Ja, der Stumme Diener ist so ein Ständer für Jackett und Hose. Der Faule Hund ist das Brett mit Rollen darunter und ggf Leine zum Ziehen, worauf Möbel und Waschmaschine gestellt und transportiert werden können

Bei uns war es keine Milch, sondern eine Zitronensuppe, mit Sago natürlich!