Oh mein Gott! Ich wäre bei jedem künftigen Aufeinandertreffen mit der Dame knallrot geworden.
Hallo, unpässlich, ich kenne auch Erdbeerwoche oder Besuch
Das kenne ich auch noch aus meiner Kindheit, bei Feiern in der Familie saßen Männer und Frauen immer getrennt.
Hallo, die gute Stube kenne ich auch, und die wurde nur an besonderen Tagen genutzt und ja, es war auch sehr kalt darin weil es ja nicht beheißt wurde.
Ich kenne noch
Upkammer also eine Vorratskammer zur Lagerung von Lebensmitteln, Donnerbalken: Improvisierte Toiletten, Baumstamm, Loch
Herzhausen: Eine Toilette die noch über den Hof war, meistens aus Holz
Frisiertoilette: Kommode
Plumpsklo: Eine Toilette ohne Wasserspülung, oft legte man Stroh dann
nach, oft auch Außerhalb des Hauses
Rumpelkammer: Unaufgeräumtes Kinderzimmer
Hallo, noch ein paar dabei
Rosskur: raue, weniger sensible oft med. Behandlung
Schattenparker: Angsthase, jemand der viel Angst hat und unsicher ist
Schnurstracks: Auf direktem Wege, unmittelbar, sofort
Verplappern: aus Versehen etwas sagen was geheim bleiben sollte
Wermutstropfen: Ein schöner Augenblick mit einem bitteren Beigeschmack,
etwas Schönes bekommen, wenn man traurig ist
Aus dem Schneider sein: Eine schwierige Situation überwunden haben
Berserker: Sie ein Berserker, sehr wild und ungehobelt sein
Zu alten Worten zählt für mich quasi der gesamte plattdeutsche Wortschatz, das Platt stirbt hier aus.
Meine Kinder haben auch kein Interesse, mit mir platt zu schnacken, sie belassen es bei einigen Wörten, die sie mögen, wie Dösbaddel, Plüschmors oder Katteker.
Hallo, Ik snack mit mien Öllern noch Platt, mien Nichten un mien Neffe interesseert sück dar aver ok nich för.
Ein paar witzige Wörter wie ich finde sind
Sabbelknoken, Ackerschnacker, Handklönkasten für ein Handy
Ich bin inzwischen verwundert über die vielen Wörter, die hier als selten bzw. als gar nicht mehr verwendet, aufgeführt werden. Ich jedenfalls benutze die meisten davon immer noch (bis auf die Begriffe aus dem süddeutschen Raum). Vielleicht liegt es aber auch an meinem Alter, dass die Wörter mir immer noch geläufig sind…
Hallo, kenne ich auch das ich viele Wörter benutzte die man so nicht mehr sagt, meine Nichte sagt dann ich brauche ein Up-date. Allerdings möchte ich auch nicht das Worte verloren gehen die ja eigentlich sehr schön sind. Heute habe ich in einem Buch das Wort Nope gelesen, das musste ich wirklich nachsehen, siehst Du ich brauche ein Up-date und dabei heißt es einfach Nein.
Das bin ich auch, ich hab versucht, für den Rest der zwei Wochen ihr möglichst aus dem Weg zu gehen…
Ein altes Wort, das heute - zum Glück, wie ich finde - für Teenie-Mädels nicht mehr verwendet wird: Backfisch.
Hallo, oje Backfisch, da kenne ich noch
Bachstelze: Eine Frau mit sehr dünnen Beinen
Bordsteinschwalbe: Prostituierte, Dirne
Checker: Umgangssprachlich jemand der es gut weiß, Kontrolleur,
Prüfer, oder abwertend der meint alles zu wissen, eben cool ist
Dämel: Dummkopf, alberner Kerl
Falsche Hund: Betrüger
Flegeljahre: Pubertät, Jahre zum Erwachsenwerden
Granate: Beeindruckend schöne Frau
Wuchtbrumme: Eine Frau mit viel Busen und Gewicht
Xanthippe: Ehefrau, streitsüchtiges Weib
Meine Mutter spricht noch perfekt platt. Ich weiß auch, das sie mit meiner Oma und meiner Großtante nur platt geredet hat. Leider hat sie es meinen Geschwistern und mir nicht beigebracht, was sie heute bedauert. Ich kann es lesen und vetstehe auch sehr viel. Aber spreche es leider nicht.
Was für ein tolles Bild! Den Begriff kannte ich noch nicht, aber bei Verwandten steht ein solcher Schrank im Flur, wunderschön und liebevoll handbemalt. Dass der für Lebensmittel verwendet wurde, ist mir ebenfalls neu.
Ich kenne „Scheese“ für Kutsche, bzw. als respektlose Bezeichnung für alte Frauen „alte Scheese“
Da kenne ich hier in Bayern „alte Vettl“ aus Ausdruck dafür.
Ein alter Begriff ist „Fisimatenten“. Hört man immer seltener.
Das ist ein alter Vorname in Deutschland. Fidel ist die Kurzform von Fidelis. Und Fidelis ist ein christlicher deutscher Märtyrer der Ende 16. bis Anfang 17. Jhdt. , ich glaube bis 1622, gelebt hat.
Hallo, leider eigentlich, dazu hätte ich noch
Eine Macke haben: Einen Tick haben, ungewöhnlich sein
Garstig: gemein, böse
Hampeln: Zappelig, unruhig sein
Hannewampel: Jemand der rumgehampelt hat
Jemanden sticht der Hafer: Übermütig, großer Tatendrang
Hallo, noch ein paar dabei
Katzenjammer: Wenn man sehr traurig war, der Tag nach einem Besäufnis
weil man oft Kopfschmerzen hat
Luftikus: Jemand den man nicht ernst nahm, der einfach so da war, Träumer
Mixtape: Musikkassette, eine Zusammenstellung von Liedern
Potzblitz: Ausdruck großer Verwunderung