Kennt ihr noch „Penne“ und „Pennäler“?
Alle Erick Känstner Penne und Pennäler
wie ist es mit Bildungsschuppen: für Schule, Halbstarker: Jugendlicher, Ranzen: Tornister für die Schule, Ratzefummel: Radiergummi
Kamelle sind Bonbons (Karamellen)
Alte Geschichten sind Alte Kamellen.
Habe jetzt alles durchgelesen und bin auf viele altbekannte Bezeichnungen gestoßen.
Bei uns gab es früher z. B. noch die Lamperien (Fußleisten), die auch aus dem Französischen kommen.
Dann ist mir noch der Muckefuck eingefallen und das Butterbrot (bei uns auch gerne als Botterramm bezeichnet).
Das große Licht (Deckenleuchte) hat Torsten Sträter ja schon wieder salonfähig gemacht.
Butterbrot auch Stulle
Deckenleuchte
Eine Leute die damals meine Oma hatte sind jetzt wieder modern
Hausschlüssel? Was ist das denn ;-), ich wohne so Ländlich da ist noch ein klein wenig Bullerbü
Wir Hessen sind sparsam und lasen die Endungen gern mal weg. Und das „alte“ davor hab ich glatt vergessen. Danke fürs Klarstellen.
Der Schlüssel für die Haustür, also quasi der Haupteingang
Schnabulieren ist sooo schön - hier oben im Norden naschen wir, und zwar ganz allgemein Schnoopkram, insbesondere Bonsche!
Und wie wie waren wir ‚shenannt‘ (auch französisch), besonders in Bezug auf die Monatsblutung, da waren wir eben ‚unpässlich‘!
Im Norden Heimen die Enden vom Brot Knust
Der Haupteingang ist seitlich durch die Küche oder von hinten, wo man die Arbeitskleidung fallen lassen kann. Was man von der Straße sieht, ist nur Dekoration …
Genau so war es!
Wahlweise auch für hohen Besuch an Festtagen oder Vertreter für Staubsauger oder ähnliches
Ich sehe schon, wir haben einen ähnlichen Hintergrund
Dazu kann ich Folgendes erzählen:
Vor Jahren habe ich eine ältere Bekannte zum allerersten Mal bei ihr daheim besucht und natürlich an der Haustür geklingelt. Es dauerte lange, bis sie umständlich öffnete und meinte „Ach Du bist es, ich dachte schon es sei ein Fremder. Freunde kommen direkt hintenherum durch die offene Tür in die Küche.“ Das hätte ich mir nie getraut!
Naja, das war bei meiner Mama kurz nach dem Krieg, da war der Keller im Mietshaus ohne Strom,sie musste da mit Kerze runter.
Ja, die beiden Begriffe kenne ich auch noch aus der Kindheit.
Aber genauso war es früher. Ich glaube, im Haus meiner Großeltern bin ich noch nie durch die Haustür gegangen, immer nur „hintenrum“
Das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen
Früher war das gang und gebe. Da hatten Schlüssel ihre „Verstecke“
Ich erinnere mich auch seinerzeit in meiner Ausbildung, dass ich als Fisch Kopf in Sachsen teilweise mit Sprachlichen Eigenheiten konfrontiert wurde, mit denen ich erstmal klarkommen musste. Und ich meine nicht den Dialekt an sich
Nicht auszudenken, dass man gerade irgendwo in Unterwäsche steht - oder ganz ohne!
Meine Großeltern hatten früher zwei Wohnzimmer. Die „gute Stube“ wurde nur wenn Geburtstagsfeiern waren benutzt, da war es auch echt immer kalt drin und dann eine „kleine Stube“ für den Alltag, da stand auch der Fernseher. ABER, wichtige Info: in der „guten Stube“ saßen nur die Frauen (sie waren auch in der Überzahl, so zumindest meine Erinnerungen aus den 70 er und 80 er Jahren, weil viele Männer schon früh verstorben waren ) und die wenigen, Männer waren in der kleinen Stube. Schon lustig, völlig andere Zeiten und heutzutage diese Trennung eher undenkbar, oder?
Oh Gott, das ist mir mal in einem Mathematik-Ferienseminar passiert. Ich rumple mit Karacho in der Unterkunft in mein Zimmer, und da steht die Professorin in Unterwäsche. Erster Gedanke: Was macht die im Slip und BH in meinem Zimmer? Zweiter Gedanke: Vielleicht ist das gar nicht mein Zimmer??? Ohöm, ja, mein Zimmer war eins weiter. Oh je, war mir das peinlich.