Hallo, liebe Büchermenschen!
Ist es euch auch schon mal so ergangen? Ihr gewinnt bei Vorablesen ein Buch und stellt dann fest, dass der Roman Teil einer Serie ist.
Ich habe den Roman „Oxen Pilgrim“ von Jensen lesen dürfen und war hin- und weg von dem ausgefeilten Plot, den Machtkämpfen und den Strippen, die im Verborgenen gezogen werden. Also bin ich losgezogen und habe mir die fünf Vorgänger im Buchhandel besorgt…
Geht es nur mir so? Wie geht ihr damit um? Reicht euch ein Teil oder wollt ihr dann auch unbedingt alle lesen? Allen noch eine gute Woche!
Mir ist es zwar noch nicht passiert, dass ich erst beim sechsten Band einer Folge starte, aber gerade durch einen Gewinn hatte ich per Zufall schon merhfach Band zwei einer Serie, dann besorge ich mir vorher auch direkt den ersten Band, um beide in der richtigen Reihenfolge zu lesen, das ist mir auch bei Krimis wichtig, um die Privatgeschichte der Ermittler zu kennen. Bei einem 6. Band wäre ich erst gar nicht neu eingestiegen, finde es so jetzt von dir aber toll, dass du direkt 5 Bände hintereinander lesen kannst, vor allem, wenn dich das Buch wohl von der Art her so geflasht hat!
Wenn die Teile einer Reise stark aufeinander aufbauen, bewerbe ich mich auf Folgebände erst gar nicht. Bei Krimis bin ich schon oft mittendrin eingestiegen, einmal sogar mit dem letzten Teil, und wenn mir der Band zusagt, lese ich auch die Vorgänger.
Ich bin eigentlich kein Serienfan, aber die Ausnahme bestätigt die Regel und deshalb kann ich bei wirklich guten Serien dann doch nicht widerstehen, wie z.B. beim Sonderdezernat Q von Adler Olsen oder bei der Sebastian Bergmann-Reihe, auch die Miesbach-Krimis von Andreas Föhr mag ich sehr.
Du bist nicht allein, wenn es nicht zu viele Vorgängerbände gibt … dann kaufe oder tausche ich auch immer nach.
Ich liebe das Sonderdezernat auch. Habe die Reihe erst letztes Jahr für mich entdeckt und direkt alle Bände hintereinander durchgesuchtet
Serienbände könnt ihr zukünftig hier eintragen - für andere User:innen:
Wenn ich gewusst hätte, dass es der 6. Band einer Reihe ist, wäre ich auch nicht eingestiegen! Jetzt bin ich froh, es nicht gewusst zu haben. Einen schönen Abend für dich!
Super Tipp! Danke!
Am 21. März erscheint ein neuer Band. Nur gut, dass ich kurz danach Geburtstag habe
Ich mag Serien eigentlich nicht und auch Krimis sie nicht mehr Favoriten. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Thirteen von Steve Cavanagh habe ich verschlungen und ich habe mir auch alle Bücher der Reihe besorgt.
Das Buch hat mir auch gut gefallen.
Ich oute mich auch als Serien Junkie. Am liebsten weiß ich Bescheid und starte mit dem ersten Band aber teilweise kann man ja gut auch später einsteigen.
Ich würde mir bei Serien von Verlagsseite eine Information dazu wünschen, ob die Bände unabhängig voneinander lesbar sind. Dann würde ich auch bei manchen Reihen evtl später noch einsteigen, wenn ich wüsste, dass kein Vorwissen nötig ist.
Eigenschaft einer Serie ist, dass die Bände chronologisch aufeinander folgen und die Figuren/Teams sich entwickeln. Ob jemand diese Entwicklung verfolgen will, ist Geschmacksache.
Der Grad an Vorwissen, den man zum Verständnin eines Bands benötigt, variiert nach meiner Erfahrung. Auch das Privatleben von Ermittlern spielt mal eine mehr oder weniger große Rolle (ich spreche hier von Krimis und Thrillern). Das kann ein wichtiger Entscheidungsfaktor für mich sein, ob ich eine Reihe lese oder direkt Abstand davon nehme. Nur leider findet man das oft nur nach dem trial and error Prinzip heraus, weil man selten verlässliche Infos dazu findet.
Das sehe ich auch so. Da gibt es große Unterschiede.
Ich fände es auch fantastisch, wenn vorn am Cover immer steht, welche Reihe und welcher Teil der Reihe. Da kann ich unsere Bibliothek hier echt loben. Da steht immer außen an der Bindung die Nummer, welcher Teil der Reihe das ist. Da muss ich nicht erst recherchieren, wie im Buchladen, ob der Teil der nächste ist.
Mein innerer Monk verlangt von mir, dass ich eine Reihe immer ab dem ersten Band lesen muss. Ein späterer Band würde für mich entweder gar nicht in Frage kommen oder ich lege mir erst den ersten Teil zu und schaue, ob der mir gefällt. Falls ja, hole ich mir noch die anderen, um aufschließen zu können.
Ist bei Einzelbänden sogar so ähnlich. Wenn ich einen Autor für mich entdecke, versuche ich, seine Bücher nach dem jeweiligen Erscheinungsdatum zu lesen (so es denn immer möglich ist)
Oxen ist ein sehr gutes Beispiel für die Serienproblematik. Ich habe von Band 1 an gelesen und würde nicht auf das Verhältnis zwischen Oxen und seinem Hund aus Band 1 (?) verzichten wollen und darauf, wie er später einzelne Weggefährten getroffen hat.
Ich kenne die Reihe (noch) nicht, Band 1 liegt schon eine Weile auf meinen SUB und die aktuelle Diskussion scheint diesen bald davon zu befreien , aber es scheint mir so als würde sich über die Bücher ‚nur‘ der Charakter des Ermittlers vertiefen und man dadurch ihn und sein/e Beziehung/en besser verstehen?
Ich versuche immer in meinen Rezensionen darauf einzugehen, ob man einen Band auch unabhängig von den anderen lesen kann und wenn es dann nur die Ermittler sind, die man durch die Vorgänger besser versteht, dann sehe ich es schon so, dass man sie als Einzelband lesen könnte (!). Mir fällt da u.a. noch die Reihe von Chris Carter ein, die bis auf wenige Ausnahmen kein Vorwissen (beim 10. sollte man den 6. kennen) bedarf. Als krassen Gegenteil sehe ich da eher Reihen wie die von Marc Raabe (Tom Babylon) oder Ethan Cross (Francis Ackerman Jr.), die zwar einen Fall pro Band abschließen, aber über die Reihe an einem noch größeren Fall ermitteln.
Ich bin aber auch so, dass ich sämtliche Serien mit Band 1 beginnen muss, selbst bei Agatha Christie achte ich auf das Erscheinungsdatum und kann nur selten aus meiner Haut.