Wer suchet, der findet.
https://de.pons.com/übersetzung?q=das&l=deen&in=ac_de&lf=de&qnac=das+
https://de.pons.com/übersetzung?q=dass+&l=deen&in=de&lf=de&qnac=#
Aber egal.
Wer suchet, der findet.
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Aber egal.
Aha - das wäre mir jetzt wirklich neu. Aber vielleicht hat das mit Dialekt zu tun. Hier wird das genau wie was oder nass ausgesprochen - keinesfalls wie saß. Hier hört man ganz sicher keinerlei Unterschied zwischen das und dass.
Ich habe mir jetzt auch die Aussprachen sowohl bei Pons als auch bei leo angehört und auch da höre ich wirklich keinerlei Unterschied. Mich würde mal interessieren, ob die Lautschrift sich irgendwie unterscheidet. Habe ich aber auf die Schnelle nicht gefunden.
Wenn man es wo korrekt hören können sollte, dann vielleicht in den TV-Nachrichten? Ein guter Sprecher könnte einen Unterschied hörbar machen, wenn es ihn gibt. Bzw. wenn es ihn gibt, so wie wir heutzutage schön sprechen. Das wandelt sich ja auch mit den Jahren und Jahrhunderten.
Also die Aussprachen von pons und leo habe ich jetzt mal der Familie vorgespielt (Vater und 2 anwesende Söhne), wobei sie nicht den Rechner einsehen konnten. Und keiner hat auch nur irgendeinen Unterschied bei der Aussprache gehört. Sie guckten mich nur verständnislos an, worum es gehe - ist doch immer nur das gleiche Wort zu hören.
ich hab weiter oben schon geschrieben, dass die IPA identisch ist.
Ich denke, am ehesten kann man den Unterschied auch hören bzw. bewusst machen, wenn man einen Satz laut liest, in dem beides vorkommt und das nahe beieinander.
Beispiel: Sie hatte nicht gewusst, dass das schon längst erledigt war.
Man kann den Satz nun recht schnell lesen und mit generell wenig Betonung, dann hat man zwei tendenziell “kurze” das hintereinander. “dassdass” sozusagen.
Oder man versucht mal, besonders betont zu lesen, auch wenn sich das im Schnitt recht übertrieben anhört für die Ohren, die an Alltagsaussprachen gewohnt sind.
Dann wird daraus: “dass daaas” - einfach länger am a vom zweiten das bleiben und den Mund stärker öffnen als davor. Das Kinn geht einfach einen halben cm runter. Und man kann so in einer Geschichte den Fokus auf das “Das” (dies) legen, welches schon erledigt war - welches wahrscheinlich im Satz zuvor oder so gerade angesprochen wurde.
Klingt das irgendwie nachvollziehbar?
Vielleicht wissen einige nicht, was genau die IPA ist? Wäre eine Vermutung meinerseits.
Natürlich kann ich die Betonung auf “das” legen (und die zig aas waren auch nicht nötig, denn ich glaube nicht, dass hier nur geistig Unterbemittelte sind), verändere ich auch den Sinn des Satzes, indem ich eben dieses “Das” betone, d.h. den Schwerpunkt auf dieses lege. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
IPA = Internationales Phonetisches Alphabet, das heute am weitesten verbreitete Lautschriftsystem
Tut mir leid - der Begriff IPA war mir nicht geläufig.
Leider nicht. Denn durch eine gezielte Betonung gebe ich einem Satz idR eine besondere Bedeutung, die durch Änderung der Betonung wechseln kann. Ich könnte z. B. den Satz „Dass das so ist, wusste er haargenau!“ mit Betonung auf dem ersten dass sprechen und dadurch zeigen, dass genau das mir wichtig ist.
Bei meinem letzten Satz hingegen würde ich das 2. das betonen - um eben darauf hinzuweisen. Aber egal welches betont wird: In keinem Fall wird dabei das A gedehnt, sondern die Stimme wird angehoben - sowohl in der Stimmlage als auch in der Lautstärke (wenn auch nur leicht). Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ein Das wie daas (also gedehnt) ausspricht, und dann auch noch mit einem weichen, stimmhaften s statt wie bei saß mit einem scharf ausgesprochenen.
…und vermutlich sagt die IPA genau das aus. Kein längeres A und auch kein stimmhaftes S
Naja die “aaa” waren jetzt nur um schriftlich mehr Unterschied zu haben, sprachlich ist der viel viel geringer. Aber er kann da sein. Auch ohne große Betonung. Minimal eben. “dass dass” sagt doch auch niemand oder? Soll das wirklich so klingen? Auch wenn ich in einem Satz nur ein “das” habe, wie in dem gerade vorangegangen, höre ich da kein “Soll dass wirklich so klingen?” Das s bei “dass” ist scharf, bzw schärfer als das von “das”. Stimmlos sind doch beide, klar.
Ich denke, am ehesten wird man den Unterschied vielleicht erkennen, wenn man etwas diktiert und dabei versucht, deutlich zu sprechen. Man muss dabei nicht besonders betonen, einfach nur deutlich sprechen.
Nein - man sagt immer nur das - nur manchmal schreibt man es eben mit 2 S und dafür muss man die Regeln lernen, denn mit hören kommt man da nicht weit.
Das Problem mit der Rechtschreibung ist an sich ein ganz einfaches: Lange Zeit wurde geschrieben, wie gesprochen wurde. Erst die Grimms haben versucht, eine Logik in die Sache zu bringen, gefolgt dann von verschiedenen Kongressen und eben Duden. Die Rechtschreibung ist recht schwierig, weil sie eben nicht das Schreiben, sondern das Lesen erleichtern soll. Wenn ich Nomen großschreibe, zusammengesetze Wörter eben zusammen, den Wortstamm beibehalte, das ein oder andere Satzzeichen setze, erleichtert es das Lesen, denn wir lesen eben nicht Buchstabe für Buchstabe, sondern ganze Buchstabengruppen bzw. Wörter. Wörter, die gleich gesprochen, aber unterschiedlich geschrieben werden, strukturieren ebenfalls den Satz bzw. Text. Der durchschnittliche Erwachsene liest nun einmal mehr, als dass er schreibt (was hat unser Prof damals gesagt: Und wenn’s nur der Abspann vom Film oder die Fernsehzeitung ist). Erschwerend kommt im Deutschen hinzu, dass wir viele verschiedene Dialekte und landschaftlich gefärbte Aussprachen haben (k.A. wie man das professionell nennt). Fazit: Nicht jede (abweichende) Schreibung hat auch ihre Pendant in der Aussprache.
Also “das das” klingt für mich dann doch eher mundfaul
/e: und bevor nun wieder das Wort “Regeln” kommt - im Miteinander und zum besseren Verständnis darf die Aussprache ruhig über “Regeln” stehen.
Himmel, gibt -Büchergott sei Dank- schlimmeres! Oder nicht? Schmerzen bekomme ich deswegen jedenfalls nicht!
Es gibt ganz klar schlimmeres. Bei allem, was jemanden irgendwie und irgendwo stört.
Dennoch kann und darf man ja darüber reden, nicht wahr?
Auch wenn das für Dich pillepalle ist, mich schmerzt es sehr, wenn mit der Sprache so schluderig umgegangen wird. Ja, körperlich. Und das hat seinen Grund: Ich schreibe und lese sehr gerne. Und ich möchte daran Freude haben - die wird mir genommen, wenn Grammatik und Rechtschreibung misshandelt werden.
Meine Meinung. Du kannst gern anderer sein.
Ich kann das mit den Schmerzen ein wenig verstehen.
Auch wenn das ganz kurz vom geschriebenen Wort weggeht: Mein Freund hat früher immer wo statt als gesagt. Das hat mich so kirre gemacht, dass mir eines Tages leider ein wenig die Lunte durchgebrannt ist. Er hat es aber sehr mit Humor genommen, da er danach selber vermehrt darauf achtete und sich oft dabei erwischte. Jetzt hat er aber den Bogen raus, wann wer was verwenden muss
Ich finde es durchaus legitim, dass du ihn darauf aufmerksam gemacht hast, schließlich ist er dein Partner und da sollte Offenheit erlaubt sein. Schön, dass er an sich gearbeitet und diesen “Schnitzer” überwunden hat. Bei meinem Mann und mir ist es die “Als/Wie-Geschichte”
Ich selbst möchte gerne (von Freunden wohlgemerkt) auf Fehler aufmerksam gemacht werden und tue dies auch, wenn ich weiß, dass es gewünscht wird. Allerdings achte ich darauf, dies nicht in der Öffentlichkeit zu tun, denn ganz schnell kann das peinlich werden.
ja, das kenne ich auch lach
und „ohne mir“ GRRR
Es gibt immer schlimmeres - aber auch mir tut es fast weh, wenn ich es falsch lese. Fast so weh wie die als/wie-Verwechslung.
…und am besten ist die Kombination “als wie” - da möchte ich mir am liebsten im Nachhinein die Ohren zuhalten.