Schaut euch besagtes Userprofil doch einfach mal kritisch an.
Bei den Leseeindrücken schafft es diese Person am 6. August von 13:08 Uhr bis 13:15 Uhr quasi im Sekundentakt ihre LEs zu hinterlassen. OK, man könnte jetzt argumentieren, die sind halt in Word oder einer anderen Textverarbeitung vorgeschrieben und werden nur noch rüberkopiert. Kann sein, ich werde da bereits persönlich sehr stutzig, wenn so etwas sehe. Weiterhin macht mich dabei persönlich stutzig, das wahrscheinlich zu jedem einzelnen Buch auch wirklich ein LE erstellt wird. Ich hatte, seit ich hier aktiv bin noch nicht im Ansatz eine einzige Woche, wo ich mich auf alle Bücher via LE beworben hätte. Der 6. August ist dabei auch kein Ausreißer sondern dieser User ist anscheinend immer an allen Büchern interessiert. Bei den Rezensionen ist die Lage ähnlich.
Manchmal klappt es dann mit der Rechtschreibung, häufig aber auch eklatant auch wieder nicht. Da wird dann noch nicht mal die Groß- und Kleinschreibung beachtet. Irgendwie komisch solch ein Profil.
Was Vorablesen dann dazu bewegt solche Profile noch aktiv teilnehmen zu lassen, sollten sie den ehrlichen Rezensenten mal wirklich erklären. Solche User sind es, welche die Regeln mit Füßen treten und vielleicht sogar glimpflich davon kommen?
Das sehe ich ganz genau so. Das Gießkannensystem kann eigentlich nur dazu führen, dass jemand Bücher gewinnt, die der Person nicht gefallen, die sie nicht liest und folglich Unsinnstexte produziert.
Ich habe mich ein einziges Mal in 14 Jahren auf 3 Bücher in einer Woche beworben.
Ich hab als Anfänger hier immer zu allem einen LE geschrieben, weil ich dachte, die Punkte bringen mir was. Aber da hab ich wirklich die LP gelesen und ernsthaft bewertet. Das wurde mir dann aber zu viel Aufwand für „nur“ so wenige Punkte.
Ich bin hier jetzt seit knapp zwei Jahren an Bord von Vorablesen und empfinde es persönlich als Bereicherung, um ganz einfach für mich neue Bücher zu finden, die ich im Angebotsmeer sonst wohl nie gefunden hätte.
Mir persönlich käme es doch aber überhaupt nicht in den Sinn, mich auf Bücher zu bewerben, die ich nicht lesen möchte sondern vielleicht nur den „Riesen“-Reibach machen möchte, indem ich diese dann weiter verkaufe. Welche Motivation sonst sollte wohl hinter solch einem fragwürdigen Verhalten stecken, vielleicht macht es Sinn wenn man Büchermessie ist aber ansonsten sehe ich da keinen driftigen Grund dahinter.
Ah - okay. Danke für die Info. Auch wenn ich mir gerade (noch) nicht so recht vorstellen kann, wie das genau funktioniert - wahrscheinlich bin ich einfach zu ehrlich
Da ich bei LB nir irgendwelche Rankings lese, ist mir das noch nie aufgefallen… ich frage mich grad nur, was der Kreisel in dem Ganzen ist. Lass mich nicht dumm sterben, vielleicht kannst Du nochmal kurz erklären, wie ich das verstehen muss…
Naja Person A gibt dir, Person B, ein Like und Kommentar für deine Rezi. Von Person B bekommt Person A für eine andere Rezension wieder ein Like und einen Kommentar.
Wenn dies, wie man sehr schön auf LB sehen kann, mehrere Personen im Like- und Kommentarkreisel immer wieder so machen erarbeiten, die sich in Nullkommanix eine viel höhere Position im Userranking als ohne die zumeist sinnlosen Kommentare und die zugehörigen Likes. Bei Leserunden wird vielleicht dann der ein oder andere Autor nach dem Ranking gehen und schon sind die Mitglieder des Like- und Kommentarkreisels im Vorteil.
Du musst eigentlich bei LB nur mal dort nachsehen, bei welchen Rezis du selbst ein Like setzt und kommentierst. Sind eigentlich ziemlich eindeutig immer wieder die üblichen Verdächtigen, die sich dort bauchpinseln oder digital auf die Schulter klopfen. Sorry, aber ich erkenne da leider ein klares Muster und leider ist auch die Userin mit an Bord, die ehemals Rezis von mir geklaut hat.
Dass es etwas manipulatives sein sollte, Herzchen (Likes) für erhaltene Likes dagegen zu geben, war mir ehrlich gesagt nicht bewusst - auch ich gebe ein Herz, wenn ich eins bekomme, aus Gründen der Höflichkeit und wenn mir eine Rezension gefällt. Dass man damit in einem Ranking hochgepusht wird, war mir nicht klar - allerdings empfinde ich es auch etwas unhöflich, auf erhaltene Herzchen nichts dagegen zu geben. Mitglied eines „Kreisels“ bin ich aber nicht, zumindest nicht bewusst. Sind halt meist dieselben, die bei mir rein gucken (Freundesliste). Von denen mag ich z.B. auch Buchtipps oder ehrliches Feedback. Gepinselt wird da niemand.
Früher gabs halt die Pinwand, heute verlagert sich die Grußspalte in die Kommentare… da ist aber Lovelybooks wie gesagt mit schuld daran.
Und so geht es mit den Leseeindrücken und Rezensionen weiter. Wie ich die original Rezensionen finden konnte, war gar nicht mal schwer. Fast immer beginnt die kopierte Rezension mit demselben Anfang. Und meist liegen die original Rezensionen nicht weit zurück. Oder wie in meinem Fall das meine Rezension die einzige war, die es zu klauen gab . Da darf man sich dann aber nicht wundern, wenn der Betrug irgendwann auffliegt gerade, wenn man es so offensichtlich macht.
Ich will es, wie gesagt, nicht vertiefen. Aber wenn eine offensichtlich fehlerhafte Rezension (Buch nicht gelesen + keine Ahnung, um welches Thema es geht + und den dicken Fehler im Klappentext als eigene Erkenntnis dargestellt) geliked und kommentiert wird, geht es ja offenbar um was anderes als langjährige Bekanntschaften auf Plattformen.
Ja, das ist der menschliche Makel, das wird es immer geben. Auch wenn sich UserInnen gegenseitig als Edelfedern empfehlen…tsts…nicht, dass man da etwas Böses unterstellen soll.
Das kann sein. Nenn mich naiv, aber wenn die Hoffnung an das Gute stirbt… Du weißt schon
Vielleicht sollte ich dazu sagen: wenn ich ein Herzchen zurückgebe an jemanden, der mir auch eins gegeben hat, dann natürlich nur für eine Rezension, die ich gut finde und vorher gelesen habe. Kein wahlloses Liken von allem und jedem. Das macht für mich keinen Sinn.
Das von Dir erwähnte Negativbeispiel mit der fehlerhaften Rezension finde ich auch einen dicken Hund. Keine Frage.
DAS gibt es bei LB?? Ist mir noch nie aufgefallen. Klar, Herzchen verteilen und irgendwelche „wünsche dir einen schönen Sonntag“-Kommentare auf Rezensionen gabs ja immer schon.
Aber dass man DESHALB im Rezensenten-Ranking nach oben kommt und deshalb (vermeintlich) bessere Chancen hat, gelost zu werden, war mir echt nicht klar.
Jetzt verstehe ich auch die sog. „Stöber- und Herzchen-Runden“ von einigen Usern. Unglaublich!
Ich wage zu bezweifeln, dass diese Person sich auf die Bücher bewirbt. Da wird der gleiche Text für alle LP als LE reinkopiert - das Gewinn-Häkchen kann man ja rausnehmen.
Denn überleg mal, wie viele Bücher hier verlost werden! inkl. Junior.
Ich hab mal nachgerechnet. Nur allein heuer, wenn man für alle Bücher einen LE geschrieben hat, hat man ein Gratis -Buch zur Verfügung (5.730 Punkte), und das für minimalen Aufwand. *kopfschüttel (und ich hoffe, es kommt jetzt niemand auf dumme Ideen
Da bin ich echt erstaunt und finde es auch unfair. Ich dachte immer, das ist ein Rezensenten Ranking. Also, wie viele Rezensionen ich geschrieben habe. Und nicht , wie viele unnötige herzchen und doofsinns-Kommis ich getippt habe
Den Gedanken hatte ich auch schon vermehrt. Bei den Edelfedern hat jemand ohne große Freundesliste und Connections doch eh keine Chance… denke ich zumindest. Vielleicht liege ich ja auch falsch, kann auch sein. Für mich ist so eine User-zu-User-Prämie immer irgendwo auch Vetternwrtschaft. Darum messe ich dem auch keine wirkliche Bedeutung bei.
Hups, dann bin ich extrem unhöflich - ich hab noch nie automatisch „Gegenherzen“ verteilt. Wusste gar nicht, dass ich beim LB überhaupt sehen kann, vom wem ein Herz stammt? Kann man wirklich erkennen, wer den Hilfreich-Button gedrückt hat? Also ich find da nix. Wenn ich daraufklicke, kann ich mir nur selbst auf die Schulter klopfen. (Das ist dann wahrscheinlich der dreisteste Weg, um über Hilfreich-Herzen im Ranking aufzusteigen )
Höchstselten kommentiert mal jemand bei mir, und ich kommentiere vielleicht 5mal im Jahr, wenns hochkommt und mir wirklich wichtig ist. Irgendwelche Rankings interessieren mich nicht die Bohne, und bisher habe ich sehr oft Glück bei Leserunden (und ich bewerbe mich ausschließlich bei LR von namhaften Verlagen). Ich denke nicht, dass die Verlage darauf Wert legen. ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass aussagekräftig ausgefüllte Bewerbungsfragen einen Ausschlag geben können.
Für mich zeigt sich durch solche schäbigen Aktionen leider der wahre Charakter solcher Personen. Aber klar, Vorablesen ist nur ein Abbild unserer Gesellschaft und zu dieser gehören eben dann auch Personen, die nichts Gutes im Schilde führen dazu.
Wie du aber bereits auch sagtest, man muss eigentlich Tomaten auf den Augen haben, um so etwas dann nicht mitzubekommen. Also wenn ich dann schon kein eigenes Interesse habe, meine Rezensionen selbst zu schreiben, dann stelle ich mich beim Klauen aber cleverer an und poste nicht, wie bei dir geschehen, ziemlich zeitnah das Rezensionsduplikat. Die Person will einerseits sehr clever sein und kopiert Rezensionen und outet sich damit dann als dennoch sehr dümmlich, indem sie diese zeitnah zum Original postet. Ich würde dies ganz anders anstellen.
Ich möchte dann beispielsweise bei solchen Usern nicht wissen, ob überhaupt die ganzen Verlinkungen der Rezension existieren. Bei uniquen Links mag das noch klappen, aber beispielsweise bei Thalia & Co. verlinkt man ja quasi nur auf das jeweilige Buch und nicht auf die eigene Rezension.
Das eröffnet ja noch mehr Potenzial für Betrügereien.
Naja, die Rezension muss ja aber erst vorgeschlagen werden. ^^
Wenn dann Person A die Rezension von Person B vorschlägt und umgekehrt bzw. dies halt dann im größeren Kreise ist auch hier einiges möglich was ein Geschmäckle haben kann.
Nein, man weiß natürlich nicht, von wem die Herzchen sind. Allerdings schreiben es manche Leute in die Grüße (aus Ermangelung der Pinwand bei den Kommentaren).
Im Grunde ist das bei mir wie mit den Gartennachbarn: gibt mir der eine Zucchini, bekommt er dagegen Tomaten oder Beeren…
Rankings interessieren mich auch nicht, ich wußte bis heute nicht mal, dass die Zahl der Herzchen da irgend etwas pusht oder irgendjemand anderen vorzieht.
Was mich allerdings nervt, sind ausufernde Diskussionen über eine Rezension oder ein Buch in der Kommentarspalte. Kannst ja bei LB mal die Autorin „Linda Kronrat“ und ihre Bücher aufsuchen - das ist das beste Beispiel (obwohl besagte Dame generell ein Fall für sich ist). Hat mir mal jemand als Negativbeispiel gezeigt und wurde seitdem nicht getoppt…
Ich denke nicht, dass die Verlage darauf Wert legen.
Man muss vorgeschlagen werden. Und wer hier gut vernetzt ist (Connections eben) und viele „Freunde“ hat im Forum, der hat eben mehr Chancen, weil da einer den anderen vorschlägt. Dem „Kommentar- und Herzchenkreisel“ entsprechend eben. Ich denke nicht, dass die Vermutung ganz unbegründet ist.
. Da darf man sich dann aber nicht wundern, wenn der Betrug irgendwann auffliegt gerade, wenn man es so offensichtlich macht.
