Oh ja, da hast Du recht! Das gilt ja auch für alle anderen Geräte. Ich kenne eine die meint auch, bei jedem Ding, das neu rauskommt, muss sie dabei sein. Ich selber habs lieber mit der Reparatur - wobei inzwischen so viel gar nicht mehr repariert werden kann, weil’s von Anfang an so gebaut ist. Finde ich weniger nachhaltig…
Na ja, also unsere Altpapiertonne wird einmal monatlich geleert und wenn ich mir vorstelle, was in einem Haushalt alles an Papiermüll anfällt, dann fallen Bücher nicht wirklich ins Gewicht (zumindest nicht in meinem Haushalt). Man liest sie hier bei uns auch mehrfach, für mich ist ein Buch kein Wegwerfartkel. Es sollte halt insgesamt jeder sein Papier auch recyclen. Vieles landet immer noch im Restmüll - wo es nicht hingehört.
Ca. 250 Millionen Bücher werden jährlich in Deutschland verkauft. Die wenigsten werden 2 mal gelesen. Und nach 30-40 Jahren im Regal sind sie auch nicht ansehnlicher. Aber wer meint, jedes TB etc. sammel zu müssen. Ich mach es nicht, fehlt mir auch der Platz. Und als freiwilliger Feuerwehrmann sehe ich die Brandlast kritisch. Musste schon einige Messiewohnungen betreten, Stapelweise Bücher, Zeitschriften usw., spannend.
Und immer die Argumente , was andere machen oder nicht machen. Natürlich landet vieles im falschen Müll, aber wenn das die Entschuldigung ist, es auch falsch zu machen, ist das mehr als dumm. Bequemlichkeitsausreden!
Ich bin froh, wenn ich nichts Neues brauche und meine Geräte, Kleidungsstücke, Auto etc. möglichst lange halten. Ich habe kürzlich „Blutrotes Kobalt“ über den Kobaltabbau im Kongo gelesen und das Greenwashing der großen Firmen diesbezüglich. Man sieht danach die „umweltfreundlichen“ akkubetriebenen Geräte mit anderen Augen.
Interessant, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich hätte geglaubt, dass neben Kleidung, Holzmöbeln, Gardinen etc. (und moderner Fassadendämmung) Bücher nicht so stark ins Gewicht fallen. Aber klar, wenn die Zimmer bis oben hin mit Büchern und Zeitschriften vollstehen…
Am liebsten Print und da meistens Taschenbuch wegen dem Preis. Der Preis ist mittlerweile auch ein Argument für das eBook. Ich habe festgestellt, dass eBooks oft zu einem sehr niedrigen Einführungspreis angeboten werden. Da ich nicht über ein unermessliches Budget verfüge, hat das sehr große Überzeugungskraft
Das Problem mit diesen Papierbergen ist die Glut, das Feuer frisst sich langsam durch. Ähnliches bei einem Waldbrand, das Feuer breitet sich teilweise unter der Oberfläche aus. Schwer zu löschen. Und nach dem Löschen sind die Bücher sowieso Müll, ob verbrannt oder nicht. Das Wasser sorgt bei Bränden ebenfalls für großen Schaden.
Ich behalte auch nicht alle Bücher, so viel Platz habe ich nicht. Allerdings habe ich Bücher in meinen Regalen, die ich immer wieder gerne lese - es kommt enfach auf das Buch an. Messie bin ich aber keiner
Vielleicht gehöre ich mit fast 50 zu der „älteren Generation“, die auch noch mehrfach liest. Da Bücher inzwischen sehr teuer geworden sind, kaufe ich sehr gezielt und vermeide somit die Entsorgung (der öffentliche Bücherschrank bekommt aber immer wieder Futter, ich finde das eine schöne Einrichtung und auch sehr nachhaltig).
Ich weiß nicht, ob das dieselbe Sendung war - ging es dabei nicht auch um die Akkus in Elektroautos? Zumindest kam vor Kurzem da ein relativ ernüchternder Bericht in einer Reportage bzgl. Umweltfreundlichkeit neuer Technologien. Natürlich sind Akkus umweltfreundlich, solange sie laufen. Aber was, wenn sie das nicht mehr tun?
„Blutrotes Kobalt“ ist ein Buch von Siddharth Kara, eine Sendung habe ich nicht gesehen. Und ja, es betrifft auch die Akkus in Elektroautos. Es geht in dem Buch um die verheerenden Abbaubedingungen von Kobalt, einem zur Zeit noch unverzichtbaren Bestandteil von Akkus.
Na dann gehöre ich schon zu der sehr alten Generation…lol
Ja, ganz aktuell ein riesen Thema sind die vapes, die alle mit Li-Akku verbaut sind und nach Gebrauch einfach weggeworfen werden. Und das millionenfach. In den jährlich verkauften E-Zigaretten steckt wohl genügend Lithium für 11000 Elektroautos.
Ja, furchtbar, ein Unding, dass diese Wegwerf-Dinger erlaubt sind. Frankreich will sie ja verbieten, und ich hoffe, dass da EU-weit zügig gehandelt wird. Einweg-Elektrogeräte - wie hirnrissig allein schon die Idee ist…
Nach diesem Prinzip verfahre ich auch. Ich habe Bücher, die werde ich nie weggeben, weil sie mir so gut gefallen.
Ich lese zur Zeit mehr E-Books , aber auch mal Soft - oder Hardcover wenn sich was ergibt , neben den Taschenbüchern darf es dann auch ruhig mal ein (Schmuddel)-Heftchen vom Kiosk sein . Hörbücher sind eher selten mein Fall
Alle!
- ebook, wenn ich im Bett liege, da ist das Weiterblättern dann nicht so anstrengend und wenn ich einschlafe muss ich nicht die Seite suchen.
- Hardcover/Taschenbuch, weil ich gerne etwas in der Hand habe (und ins Regal stelle) und weil es gemütlicher ist im Sessel mit Tee oder Kaffee.
- Hörbuch nutze ich beim Putzen, Kochen oder zum Bäcker gehen. Da hatte ich schon einige Bücher, die ich nie zu Ende gelesen hätte, aber vorlesen ging.
Das hat meine Mutter auch gesagt. Jetzt mit knapp 90 hat sie still und heimlich entrümpelt und alle Bücher weggeben oder entsorgt. Späte Einsicht:„Die lese ich nie wieder“
Auch wenn ich ein Buch vielleicht doch nicht wieder lese, erfreut es mich im Regal - dafür hasse ich Deko und man findet bei mir kein einziges Teil. Aber Bücher, die ich sehr mag, erfreuen mein Herz, wenn ich sie sehe. Da stehen bei mir aber auch nicht Tausende, sondern vielleicht 200. Und wenn es rein nach Nutzen ginge, würden wir alle unser Hab und Gut vermutlich in einem Tiny House unterbringen können.
Da habe ich ja dann noch 25 Jahre Zeit