Nr. 444: Wie steht ihr zu Farbschnitten?

Lustig, ich hab unten „jedem das seine“ geschrieben und nicht gegendert, weil ich Menschen meine, also: jedem [Mensch] das seine. So haette ich das hier auch gelesen, wenn nicht an einer Stelle gegendert worden waere…daher stimme ich Dir zu. Aber die Aussage ist natuerlich so oder so klar.

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Wie waere es denn Buchschnitte selbst zu gestalten? Da gibt es schon diverse DIY-Anleitungen, das finde ich mal eine spannende Sache. So koennte man seine Gedanken und Gefuehle zum Buch auf dem Buchschnitt verewigen…

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Wie seht ihr das generell eigentlich? Sollte man den Spruch weiterhin nutzen dürfen oder nicht? Seit ich das vom KZ Buchenwald weiß, verwende ich das nicht mehr.

Sorry, dass ich manchmal off-topic gehe, aber die Debatte finde ich interessant. Auf bpb gibt es beide Seiten zu lesen. 2500 Jahre alte Philosophie ist älter und daher akzeptabel oder wegen des 3. Reichs nicht mehr?

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Wenn du in dem Punkt alles so genau nimmst, darfst du eigentlich nichts mehr sagen, weil alles irgendwo und irgendwie mal benutzt wurde.
Es gibt so vieles was mit negativen und verwerflichen Aussagen aus den Jahrhunderten in Verbindung gebracht werden kann. Außerdem ist es auch so, dass wenn jemand etwas unbedingt ins negative ziehen will findet er auch einen Weg.

Genauso sehe ich das mit dem gendern. Dort ist es so, dass selbst viele der LGBTQIA + Gemeinde dies als nervig und herabwürdigend empfindet.

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Hier finde ich deine Meinung Klasse und kam sofort Kim de l’Horizon in den Sinn wie er in seinem Buch männlich und weibliche Figuren einfach Jedermensch nennt :wink:

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Das finde ich jetzt sehr interessant, habe gleich mal bei bpb geschaut, da mir dieser Zusammenhang bislang unbekannt war. Puh, da weiss man bald wirklich nicht mehr was man schreiben darf…ich versuche es dann nochmal mit „jede Jeck es anders“.

Gendern finde ich nervig - wieviel Datenvolumen wird dafuer eigentlich verbraten? - mache es aber weil ich schon angeeckt bin. In Rezensionen versuche ich es zu umgehen z.B. mit Leserschaft statt Leser:innen. Aber Spass macht das langsam nicht mehr.

Klasse, was man hier nebenher noch alles lernen kann, ich finde solche Diskussionen sehr bereichernd.

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Jop, habe ich übersehen. Klappt noch nicht immer zu 100% :smile: Danke für den Hinweis. Ich musste es jetzt sogar von * zu : ändern, weil es sonst als kursiv formatiert erkannt wird vom Forumssystem :roll_eyes:

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Niemand zwingt dich dazu.

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Stimmt, aber Diskussionen darueber sind leider auch nicht besser, da ist es mancherorts einfach klueger nachzugeben.

Ich wollte hier jetzt auch keine Diskussion auslösen. :peace_symbol:

Ich hatte vor einiger Zeit einen Fitzek-Roman mit schwarzem Schnitt. Ich glaube, es war der Heimweg, aber sicher bin ich nicht. Und dort klebten die Seiten ganz leicht noch zusammen und bei jedem Blättern war es ein wenig so, als würde man das erste Mal den Deckel von einem frischen Glas Nutella drehen.

Ich habe das so, SO geliebt, es war wunderbar :smiley:
Aber die meisten Bücher kleben gar nicht zusammen an den bunten Seiten, finde ich.

Achja und vor so ungefähr 15 Jahren war rough cut doch so ein Ding. Hat da jemand noch Bücher mit?

Also „nachgeben, weil es nicht zu Diskussionen führt“ finde ich immer gefährlich. Und bei Rezensionen finde ich das Gendern unwichtig. 70 Prozent der Deutschen sind dagegen, Söder ist dagegen, Heidelberg hat eine Kampagne dagegen angesetzt und bei einem Klimakleber Gerichtsfall hat der Richter auch ein Veto eingelegt. (Ich lese da ziemlich viele Nachrichten, weil mich der Ausgang interessiert)

Ich vermute nicht, dass es sich durchsetzen wird. Ich habe das Gendern in „Natural Flow“ und „Yellowface“ als störend empfunden und dann kann es allein stilistisch von mir einfach keine 5 Sterne geben, wenn mich das beim Lesen stört. Das schreibe ich immer mit in die Rezensionen und versuche solche Werke zu vermeiden.

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Habe meinen Beitrag gelöscht. Er war unsachlich und daher unnötig. Ich bin absolut pro gendern, daher meine impulsive Reaktion. Dafür entschuldige ich mich.

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Ich zitiere mich mal selbst. Vielleicht kannst Du mir dies ja erklären, wenn du so sehr auf gendern stehst? Oder ist es vielmehr der Wunsch einfach nur einem Trend zu folgen?

Nein, werde ich nicht. In diesem Thread geht es um das Thema Farbschnitt, nicht ums gendern. Wie bereits geschrieben, bedauere ich es, dass ich mich zu dem inzwischen gelöschten Kommentar habe hinreißen lassen. Das war falsch und es tut mir leid. Mehr sage ich zu dem Thema nicht mehr.

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Farbschnitte mag ich - leider gibt es sie nicht so häufig bei den Büchern, die ich mir anschaue. Jedes Detail eines schön aufgemachten Buches mag ich.

Mein Posting steht dann jetzt eben sinnbefreit da, wenn ich es nicht auch lösche. Ist auch irgendwie blöd.

Ist ja okay, wenn Du das Gendern toll findest und dafür bist. Aber dann wäre es sinnvoller, Deine Meinung sachlich zu vertreten und zu erläutern, statt anderen „übers Maul zu fahren“. Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der vom Gendern etwas hat. Schon gar nicht diejenigen, für die es angeblich so toll wäre. Daher interessiert mich wirklich, wo der Sinn denn genau liegt, warum es (Dir) wichtig ist, wo es irgendetwas verbessert.

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Oh, schade. Ich hätte es auch sehr gern verstanden.

Man darf in Threads auch mal das Thema wechseln, denn das ergibt sich häufig aus dem Gespräch.

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Rough Cut hab ich auch hier, wenn auch bei englischsprachigen Ausgaben. Den Witz dahinter scheinen wohl nicht alle zu verstehen, nachdem ich Bewertungen gesehen habe, wo sich Leute über das schlecht geschnittene Papier (ach?!) beschwerten :roll_eyes:

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Alles guts, ear auch nicht hier im Forum….