die einen lieben sie, die anderen finden sie komplett überbewertet: Wie steht ihr zu Farbschnitten? Habt ihr vielleicht schon einmal ein Buch nur wegen des Farbschnitts gekauft oder mehr Geld für die Farbschnittausgabe ausgegeben?
Farbschnitte sehen oft sehr gut aus aber da bei mir die meisten Bücher weiter wandern bzw „normal“ im Regal stehen sind sie mir nicht wichtig.
Ich frage mich ernsthaft ob die Besitzer von Farbschnitten die Bücher wirklich verkehrt herum ins Regal stellen. Man sieht ja sonst nix davon
Ich bin leider schon öfters ein Farbschnitt-Opfer geworden.
Natürlich muss mich das Buch schon ansprechen, sonst bringt der schönste Farbschnitt nichts!
Nur wegen der Gestaltung kaufe ich kein Buch.
Wenn mich eine LP oder ein Klappentext völlig packt, neige ich bei Büchern mit Farbschnitt dann aber doch schneller zu Vorbestellungen, statt einfach zu warten, bis ich es günstiger /gebraucht ergattern kann.
Ich würde nur für einen Farbschnitt, einer Charaktercard und was sich die Verlage da gerade noch so alles einfallen lassen, nicht mehr bezahlen.
Bücher empfinde ich leider im Moment eh schon als sehr teuer.
Habe ich Glück, freue ich mich natürlich über eine wunderschöne Gestaltung, aber ein MUSS um eine Geschichte zu entdecken ist es nicht.
Ein Buch nur wegen des Farbschnitts gekauft: nein. Wenn mich das Buch allerdings interessiert und ich den Farbschnitt schön finde, dann nehme ich diesen gerne mit.
Mehr Geld zahle ich nur, wenn sich die Bücher nicht nur aufgrund des Farbschnitts unterscheiden!
Sobald ich die Bücher mit (besonderem) Farbschnitt gelesen habe, stehen sie bei mir „verkehrt herum“ im Regal.
Vielleicht ist das ein kleines bisschen auch eine Altersfrage. Ich hab mich als Teenager und Twen super gefreut, wenn ein Buch einen farbigen Schnitt hatte oder gar ein hübsches Motiv. Aber wirklich wichtig war mir das auch damals nicht, weil man den Schnitt ja nur sieht, wenn das Buch z.B. auf dem Tisch liegt. Im Regal stehen Bücher doch meist so, dass der Schnitt gar nicht zu sehen ist.
Seit ich Bücher zu 99,9% weitergebe und nur in großen Ausnahmen behalte, ist mir der Schnitt noch weniger wichtig geworden.
Auch frage ich mich, ob im Sinne des Umweltbewusstseins und der Ressourceneinsparung ein Farbschnitt wirklich sein muss.
Bücher sind Gebrauchsgegenstände für mich, die ich entweder behalte, verschenke oder in den öff. Bücherschrank stelle. Mir ist die Aufmachung der Bücher egal. Ehrlich gesagt, habe ich schon Bücher mit Farbschnitten in die öff. Bücherzelle gegeben. Ich weiss nicht, warum um diese Farbschnitte so ein Hype gemacht wird. Oft kleben die nämlich ziemlich zusammen. Dafür würde ich nie mehr Geld ausgeben.
Im Grunde genommen sind mir Farbschnitte nicht so wichtig. Ich orientiere mich bei einem Buch nach dem Inhalt. Wichtiger als ein farbiger Schnitt wäre mir ein ansprechendes Buchcover. Verzierte Schnitte sind ganz nett, aber kein Muss und ich kaufe auch nicht eine Sonderausgabe mit Farbschnitt.
Das Einzige, was mit Farbschnitt (in dem Fall Goldschnitt) gekauft wurde, ist mein Kirchengesangbuch (ich habe es damals zur Konfirmation bekommen) - das ist eine einmalige Anschaffung im Leben und da möchte ich keines ohne Goldschnitt.
Mein erstes Buch überhaupt mit Farbschnitt war "Der Ausflug ", den ich gewonnen habe.
Ein Farbschnitt ist für mich nicht wichtig. Für mich zählt der Inhalt, der Einband und wie sich das Papier anfühlt.
Wobei ich mich da in letzter Zeit mehr versuche mehr zu disziplinieren. Aber gerade diese Woche habe ich doch wieder bei einem Buch (Belladonna) zugeschlagen
Ich gebe auch zu, ich habe das Buch Iron Flames (die Fortsetzung von Fourth Wing) mit Farbschnitt gekauft, obwohl das Buch teurer war, als die Ausgabe ohne. Aus dem einfachen Grund, dass ich den ersten Band schon mit Farbschnitt habe… da bin ich leider Monk.
Aber… auch wenn ich Farbschnitte schon sehr mag, sehe ich das Thema auch kritisch. Gerade Fourth Wing ist das beste Beispiel für die Schattenseiten diese Trends. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Leute ein halbes Vermögen bei Kleinanzeigen für die Ausgabe mit Farbschnitt bezahlt haben. Ist halt mittlerweile ein wirksames Marketinginstrument geworden .
Mir ist der Schnitt nicht wichtig und ich schaue nicht danach. Wenn er schön ist, freue ich mich. Aber extra deswegen kaufe ich kein Buch.
Allerdings war ich kürzlich echt genervt. Eine Kollegin gab mir ein Buch mit Farbschnitt zum Erstlesen, weil sie selbst nicht dazu kommt. Natürlich habe ich bei einem geborgten Buch besonders aufgepasst und so dauerte jede Seite umblättern gefühlt ewig.
Mir sind Farbschnitte nicht wichtig, und ich würde dafür auch nicht mehr bezahlen. Viel lieber habe ich es, wenn die Bücher ein schönes passendes Cover haben.
Ich habe keinen besonderen Bezug zu Farbschnitten. Ich lese Bücher, weil sie für mich interessant klingen und gebe sie danach in den meisten Fällen weiter. Für einen Farbschnitt würde ich nicht mehr Geld ausgeben und ich habe auch noch kein Buch wegen des Farbschnitts gekauft, sondern eher wegen der Covergestaltung.
Ich find sie meistens schön, aber nur deshalb würde ich mir kein Buch kaufen und mich stört es auch, dass die Preise für Bücher nun wieder auf ein neues Normalhoch steigen werden dadurch. Oft kosten ja Spezialdrucke mit Farbschnitt 2-6 € mehr als ohne. Ok, wenn das „ohne“ eine Option ist. Das nächste Emily Henry Buch kostet zum Vorbestellen 18€. Für ein Taschenbuch ist das mMn zu viel, auch wenn ich den Farbschnitt wunderschön finde.
Ich finde es total schön, dass der Farbschnitt gerade so wiederentdeckt wird. Früher kannte man ja nur den Goldschnitt und der wirkte oft etwas ehrwürdig und verstaubt. Farbschnitte gab es immer mal wieder für besonders bibliophile Bücher, aber die aktuellen mehrfarbigen und/oder Musterprints sind echt schön. Es freut mich wirklich, dass auch anderen Menschen und eine (von mir vermutet) junge Zielgruppe solchen Gefallen an diesem Detail der Buchgestaltung finden.