Ich habe schon viele meiner Bücher mehrfach gelesen. Es macht mir einfach Spaß Bücher, von denen man weiß, dass sie einem besonders gut gefallen haben, erneut zu entdecken. Für mich wäre es jammerschade ein Buch von Murakami, Kundera, Proust usw. nur einmal zu lesen zu können. Damit ich das Buch erneut lesen kann, müssen seit dem letzten Lesen allerdings mehrere Jahre vergangen sein, so dass ich mich höchstens noch grob an den Inhalt erinnern kann
genau so sehe ich das- und handhabe das auch
Weltweit werden jeden (JEDEN!) Tag ca. 4900 Bücher veröffentlicht. Also gibt es unfassbar viel Nachschub und der Leser kann nur einen winzigen Teil davon erfassen. Selbst wenn ich persönlich mich nur auf ein paar Themen und Autoren beschränken würde, käme ich damit nie zu einem Ende. Also selbst wenn ein Roman sehr gut ist, lese ich lieber etwas Neues. Da in Leihbüchereien auch nur ein geringer Teil zu bekommen ist, kaufe ich auch Bücher und gebe die anschließend auf diversen Wegen weiter (Wegwerfen ist keine Option). Das hat aber nichts mit Nicht-Wertschätzung zu tun. Für mich ist das Kulturgut der Inhalt, der Rest nur eine Hülle.
Ich habe „Sturmhöhe“ mindestens 4 mal gelesen und werde es mit Sicherheit auch nochmal lesen. Ebenso der „Herr der Ringe“, " Die Nebel von Avalon "und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Diese Bücher begleiten mich seit über 30 Jahren und jedes Mal entdecke ich was Neues. Und manchmal ist das Abtauchen in eine Geschichte, die man schon kennt ein bisschen wie das Wiedersehen mit alten Freunden, das gemeinsame Schwelgen in Erinnerungen.
Wow… es gibt anscheinend hier nicht so viele leute die Bücher mehrfach lesen…
Ich liebe es ja Bücher mehrfach zu lesen. Die charaktere wieder neu entdecken und Facetten die beim ersten Lesen untergegangen oder einfach schon wieder vergessen sind.
Die reihe die ich bisher am öftesten gelesen habe ist Night School - fühlt sich immer wieder an wie nach Hause kommen. Aber auch noch viele mehr
Meine Klassiker: Hesse, Fontane und Th. Mann habe ich auch mehrfach gelesen. im Moment ‚arbeite‘ ich mich gerade durch Jane Austen und weiß jetzt schon , dass ich da auch bestimmt mehrfach lesen werde.
Ich zitiere mal Hermann Hesse: „Manche Bauersfrau, die nur die Bibel besitzt und kennt, hat aus ihr mehr herausgelesen und mehr Wissen, Trost und Freude geschöpft, als irgendein verwöhnter Reicher je aus seiner kostbaren Bibliothek holen kann.“ (nur ein Zitat, keine Wertung!)
Aus meiner Sicht muss es sich keineswegs ausschließen, dass man gern neue Bücher und Autoren entdeckt, und trotzdem hin und wieder ein bereits bekanntes Buch noch einmal liest. Ich habe fast alle Geschichten von Hermann Hesse mehr als einmal gelesen und oft noch Neues dabei entdeckt.
„Stein und Flöte“ habe ich mehrmals gelesen, „Harry Potter“ und „Herr der Ringe“ je zwei Mal. Auch einige Werke von Goethe und Karl Marx habe ich zwei Mal gelesen. „Fatu Hiva“ von Thor Heyerdahl lese ich gerade zum dritten Mal. Und es macht immer wieder Spaß!
Kinderbücher, die geheime Geschichte von Donna Tartt…
Nein, außer natürlich die 15-30 Seiten Kinderbücher, die ich jeden Abend lesen (und auswendig) konnte.
Ich lesen so wenig, dass nochmal lesen gar nicht geht. Ich habe schon so viele Bücher auf Listen, die ich mal lesen wollte (und die jetzt schon fast alt sind) und jeden Monat kommen neue dazu.
Vor ein paar Jahren habe ich mit Inspektor Jury „noch mal“ angefangen, da war ich bei Band 11 oder 12 und hatte das Gefühl viele Teile aus dem Privaten der Protagonisten verpasst zu haben und dann nochmal mit Band 1 angefangen.
Ich habe noch nie ein Buch doppelt gelesen, selbst meine geliebten Miss Marple Bücher nicht.
Als meine Tochter noch kleiner war, habe ich Bücher öfter vorgelesen, z.B. Hinter verzauberten Fenstern oder die Kinder im Möwenweg Bücher oder Der kleine Prinz.
Ich habe schon einige „Lieblingsbücher“ mehrfach gelesen, zb. Der Medicus, Harry Potter (immer wieder ) Golem und Dschinn (Helene Wecker),um nur einige zu nennen. Doch es gibt jetzt so viele und gute Neuerscheinungen. Da klappt es nicht mehr.
Ich habe hier keine Bücher im Regal stehen, außer Kinderbüchern, die ich noch von meiner Tochter habe und für die Arbeit nutze. Alles andere ist aus der Bücherei oder den Bücherschränken in der Umgebung. Natürlich auch vieles von Leserunden in den Buchcommunitys. Die gehen danach auch in die Bücherei oder den Bücherschrank, damit sie von anderen auch genutzt werden können. Ich kann keine Bücher in den Müll werfen. Geht nicht.
Oh ja, das gibt es und zwar
Christine Brückners „Poenichen Triologie“:
+Jauche und Levkojen
+Nirgendwo ist Poenichen
+Die Quints
Alle paar Jahre hole ich mir die hervor und lese sie. Christine Brückner hat mit Maximiliane Quint geb. von Quindt, eine wunderbar starke Frau geschaffen. Und der alte Gutsbesitzer von Quindt ist mir einfach nur sympathisch…
Genauso könnte es gewesen sein - eine Triologie, in der ich immer wieder versinke.
Da lief in meiner Kindheit die TV-Serie und meine Mama hat damals keine Folge verpasst.
Gefällt mir
„Jetzt“ von Eckart Tolle
„Stein und Flöte“ habe ich leider noch immer kein einziges Mal gelesen; danke für die Erinnerung: ansonsten schließe ich mich gerne Deinen Worten an: Es schließt sich nicht aus, Bücher mehrmals zu lesen… (ich würde das gerne tun, wenn man die Lesezeit zu jedem Buch mitkaufen könnte - bei der Menge an Büchern, die einen jeweils interessieren, und der damit verbundenen LESEZEIT greife ich dann doch lieber zu jenen, die noch zu entdecken sind. Aber klar, es gibt Bücher, die sich absolut lohnen, nochmal gelesen zu werden!
Als Kind habe ich viele Bücher von Enid Blyton mehrmals gelesen - „Die Insel der Abenteuer“ beispielsweise und alle Folgebände. Ebenso „Hanni und Nanni“ und „Dolly“.
Als Erwachsene lese ich die meisten Bücher nur einmal. Mehrfach gelesen habe ich „1984“ von George Orwell und „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley sowie von Siri Hustvedt „Was ich liebte“ (ein ganz tolles Buch, das ich für den Literaturkreis der Volkshochschule erneut lesen musste - und das nicht bereut habe!) und von Catherine Gaskin „Wie Sand im Wind“. In diesem Buch geht es um Australien - und nach meiner ersten Australien-Reise habe ich das wieder gelesen.
Da bin ich ganz bei dir.