Ein Buch mehrmals lesen? Das kommt nur bei Kinderbüchern und Klassikern vor.
Höchstens in zwei Sprachen (englisch und deutsch), wie z. B. Die Zeitmaschine und Brave New World. Oder unterschiedliche Medien (Buch und Hörbuch) Land of Stories, Flüsterwald u.a.
Nö, wie alle anderen hier auch. Nur Kinder- Weihnachtsbücher.
Nein - dafür gibt es einfach viel zu viele tolle Neuerscheinungen (und Reihen, die weiterverfolgt werden wollen, auch^^) - ich lese ein Buch (auch wenn es noch so schön ist - eigentlich nur einmal (die Besten verankern sich sowieso im LeserInnen-Langzeitgedächtnis
Als großer Bergfan nehme ich das als Lesetipp mit😉
Selbstverständlich - allen voran die Bücher aus der „Don Camillo“-Reihe von Giovanni Guareschi. Kann ich immer wieder lesen - ist jedes Mal so schön, wie beim ersten Mal
Aus aktuellem Anlass habe ich mir Maja Lundes ‚Die Geschichte des Wassers‘ nochmal aus dem Regal geholt…
Zuletzt habe ich die Bücher von Kristin Cashore erneut gelesen bzw. die Hörbücher dazu gehört. „Die Beschenkte“, „Die Flammende“, „Die Königliche“, damit ich bald „Die Wahrhaftige“ lesen kann und die Zusammenhänge verstehe.
Harry Potter , Die Edelstein Trilogie ,Biss Saga,Pan Trilogie, Komme was Wolle und Verstrickt noch mal ,sind meine absoluten favoriten die ich immer wieder zwischen durch lese und auch höre.
Seit meiner Jugend lese ich immer mal wieder „Buddenbrooks“ von Thomas Mann, ich liebe diese Geschichte, zum Teil sehr lustig, dann wieder tragisch, alle meine Emotionen werden angesprochen …
Ich lese kein Buch ein zweites mal, dafür ist mein SUB zu hoch. Außerdem gebe ich jedes Buch nach dem Lesen weg. Für ein nochmaliges Lesen müsste ich es mir erst wieder besorgen.
Ich behalte ausgewählte Bücher um sie nochmals zu lesen, aber die Muße habe ich dann doch selten.
„Herr Lehmann“ ist definitiv mehrfach gelesen und „Ein Mann namens Ove“.
Wenn Du einige Bergbesteigungsbücher gelesen hast, kennst Du vielleicht die Abläufe. Für mich war das alles neu und die ständige Lawinengefahr schon russisches Roulette. Sie beschreibt die Wege genau und es sind viele Fotos enthalten von der Crew, den Helfern, Personen in Berg usw.
Habe zwar „nur“ ein paar 4000 bestiegen, aber es ist jedesmal ein unvergessliches Erlebnis. Umso faszinierender, wenn Bücher das Gefühl wiedergeben können.
und @swansea:
Ohne hier jetzt ein Fass aufmachen zu wollen (allerdings ist der Thead auch für die Diskussion zum Thema da): eure Ansicht Büchern gegenüber hat für mich sowas von Wegwerfware… und dafür ist ein Buch zu schade. Klar - ich habe / hatte auch Bücher, die ich kein zweites Mal lesen würde, das ist auch normal. Aber generell jedes Buch nur einmal lesen zu wollen und es dann abzustoßen, das finde ich auch ein bisschen herabwürdigend dem Thema, dem Autor und dem Verlag gegenüber. Wozu dann Bücher anschaffen? Dann nutzt man doch eine Leihbücherei oder eBooks.
Versteht mich jetzt nicht falsch, ich kritisiere nicht euch als Personen. Es geht um das Konsumverhalten. Ihr habt doch sicher auch mehr als ein Kleidungsstück. Und trotzdem würdet ihr das (ich gehe zumindest davon aus) nicht nach einmal tragen wegwerfen oder anderweitig weggeben. Warum also nicht auch mit Büchern? Immer das Streben nach etwas Neuem, etwas Unbekanntem? Macht ihr das nur bei Büchern oder auch sonst, bei anderen Dingen? Mich interessiert ehrlich die Absicht und Ansicht dahinter, sonst hätte ich das hier nicht gepostet. Wenn der SUB so groß ist - warum dann immer noch mehr? Das kostet doch auch Geld. Und ein Buch, das man schon mal gelesen hat, noch einmal zu lesen, ruft oft schöne Erinnerungen wach. Ich finde, euch entgeht da viel.
Da hast Du aber etwas gänzlich missverstanden:
BÜCHER sind für mich KULTURGÜTER, die ich liebe und schätze: Einige gebe ich meiner Schwester oder FreundInnen weiter und einige wenige behalte ich auch:
Meine Einstellung gegenüber Büchern hat jedoch null mit „Wegwerfware“ zu tun, ganz im Gegenteil: Ein Buch hat es verdient, vom mehreren Menschen gelesen zu werden, die es interessant finden. Kein Buch hat es verdient, im Regal zu verstauben, nur einmal gelesen zu werden - und bei Gelegenheit allenfalls „stolz präsentiert“ zu werden.
So ist jedenfalls meine Einstellung zu Büchern und dem Lesen - daher erreicht mich Dein post nur peripher
Nein. Ich würdige den Autor doch nicht weniger, wenn ich sein Werk anderen zum Lesen weitergebe! Da wäre eine Leihbücherei dann aber ja total schlecht in Deinen Augen. Ein eBook kann ich nicht weitergeben. Warum soll das dem Autor gegenüber denn auch besser sein? Bücher konsumiere ich zum Lesen. Wie sehr ich Verlag oder Autor würdige, hat nichts damit zu tun, ob ich Bücher behalte oder mehrfach lese. Bei meinem Lesekonsum kommt keiner zu kurz. Und durch das Weggeben erreicht jedes Buch mehr Menschen. Zudem können so Menschen viel lesen, die sonst nicht die Mittel dazu hätten. Wer irgendwo in der Kette ein Buch von mir behalten möchte, der kann das ja. Die Bücher, die ich der Bücherei spende, werden eingepflegt oder auf dem Flohmarkt verkauft, wodurch sie an andere Leser kommen und noch Mittel einbringen, um weitere Bücher zu kaufen.
Niemandem entgeht etwas - in der Zeit, in der ich ein Buch lese, das ich nicht kenne, genieße ich das ja. Wer in derselben Zeit ein Buch rereaden möchte, der darf das gern. Jeder ist anders. Jeder genießt etwas anderes. Man muss nur immer offen für die Sichtweise anderer sein. Wenn ich die ca 150 Bücher, die pro Jahr in mein Haus Einzug finden, alle weiter behalte, muss ich eine Lagerhalle mieten. Das ist ja der Auslöser gewesen - es befanden sich mehr als 6.000 Bücher in meinem Besitz (es wären mehr gewesen, wenn ich nicht schon seit einigen Jahren durch tauschen und ähnliches ein klein wenig reduziert hätte). Nur die Sach-/Fachbücher wurden und werden öfter mal in die Hand genommen. Das finde ich persönlich eben Autor und Verlag gegenüber nicht wirklich gerecht. Und vor allem den Büchern selbst. Wäre ich Buch, wollte ich nicht im Regal mit tausenden anderen rumstehen, ich wollte wandern und gelesen werden.
Auf andere Bereiche lässt sich das nicht übertragen. Außer, dass ich Haushaltsgegenstände jeglicher Art ungern wegwerfe, wenn ich sie nicht mehr benutze. Wenn sie gut sind, was bei mir zu 95% der Fälle ist, werden sie gespendet. Vom Sozialkaufhaus über Flohmärkte für soziale Zwecke bis zu Flüchtlingshilfe - wo immer etwas gebraucht wird, gebe ich es.
Ich kaufe keine neuen Bücher, leihe mir auch sehr viel. Gelesene Bücher werden verkauft, verschenkt oder in einen öffentlichen Bücherschrank gestellt, außer sie sind ein Fall für die Papiertonne. Inzwischen bin ich größtenteils auf e-books umgestiegen. Es gibt aber immer wieder Bücher, die ich nicht geliehen bekomme.
genauso sehe ich es auch.
In meinen Lieblingsgenre Krimi/Thriller bringt eh es nichts, ein Buch nochmals zu lesen.
Bei Büchern lerne ich neue Welten kennen, verfolge liebgewonnene Charaktere oder die Entwicklung dieser, lasse mich unterhalten. Warum soll ich jeden Tag Schnitzel essen, wenn es doch so eine Vielfalt gibt. Ich bin nun mal ein neugieriger Mensch.
Ich werfe die Bücher ja nicht weg, sondern stelle sie anderen Menschen zur Verfügung, damit sie auch noch Freude daran haben.
Irgendwann in meiner Jugend habe ich „Der Engel mit dem Flammenschwert“ aus dem Bücherschrank meiner Mutter gelesen. Es ist ein sehr ergreifender Roman, der mir arg unter die Haut ging. Viele Jahre später wollte ich das Buch noch mal lesen. Es war die „alte“ Geschichte, die noch immer intensiv ist und viel zu sagen hat. Aber die Wirkung war beim zweiten Mal nicht mal ein Zehntel so stark. Die Erinnerung ans erste Mal Lesen war viel schöner, als dieses zweite Mal Lesen.
Ähnlich auch bei „Love Story“. Ich liebe dieses Buch. Aber ich werde es kein drittes Mal lesen, denn auch da „funktionierte“ es nicht mehr so gut, denn ich wusste ja, was kommt und wie es endet. Das ist nicht nur bei Krimis und Thrillern schwierig, für mich ist es bei allen Genre so. Ich kann mir nicht alles merken, aber beim Lesen wird die Story dann wieder präsent und nichts überrascht mehr.
Bei Büchern, die ich noch nicht gelesen habe, ist das eben anders. Vielleicht ist aber das „Problem“ ein anderes - man kann ja nicht nur neu auf den Markt gekommene Bücher zum ersten Mal lesen, sondern auch „alte“ Bücher. Das ehrt Verlag und Autor ja dann noch mehr.
Ich lese also, wenn man es ganz klar ausdrücken möchte, lieber ein Buch, das ich noch nicht kenne, egal wann es geschrieben wurde, lieber, als ein Buch, das ich bereits gelesen habe, egal ob vor einem oder dreißig Jahren.
Die Geschichten von Jane Austen habe ich schon mindestens zweimal gelesen.