Wenn mir Bücher nicht zusagen breche ich ab. Beim Schreibstil kann es schon sehr früh passieren oder wenn ich mich im Genre vergriffen habe. Wenn ich Bücher leihe oder gebrauchte Bücher kaufe, lese ich nur den Klappentext und da passiert ein Fehlgriff öfters. Bei Rezi-Exemplaren informiere ich mich mehr und habe bis jetzt nur eins abgebrochen, aber einige bei denen ich mich durchgequält habe. Mit solchen Büchern riskiere ich in eine Leseflaute zu rutschen. Aber den Abbruch habe ich in der Rezi begründet. Ich habe auch von diesen Verlag weitere Bücher bekommen.
Eigentlich hat jedes Buch die Change bei mir komplett gelesen zu werden.
Auch die, an denen ich länger knabber, weil ich nicht richtig warm werde.
Ich habe immer die Hoffnung, dass es besser wird. Außerdem habe ich sie mir ja eigentlich auch ausgesucht, um sie zu lesen. Da stellt sich dann manchmal die Frage, warum, denn ich stelle fest, dass der SuB wächst und der Geschmack sich ändert.
Wirklich abgebrochen habe ich bis jetzt ein Buch, an das ich mich erinnern kann. Eine Zeitreisegeschichte, bei der die Protagonistin nicht mir ihren neuen Fähigkeiten zurecht kam.
Zweite Change, ja. Manchmal bleibt etwas ein wenig liegen, weil ich gerade nicht in Liebes- oder Krimistimmung bin.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher! Warum sollte man sich durchquälen, wenn daneben noch Hunderte warten, gelesen zu werden?
Danke für Deine ausführliche Erläuterung, man sieht, Du machst Dir wirklich Gedanken. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken - um was es mir ging, war wirklich die Frage, ob das Abbrechen eines Buches z.B. bei einer Leserunde dann nicht dem jeweiligen Leser auf lange Zeit negativ an den Hacken klebt. Hier bei VL oder auch bei Lovelybooks steht ja ausdrücklich Rezension als Bedingung für den Buchgewinn - daher fiele es mir einfach schwer, auch wenn ich Dein Argument gut nachvollziehen kann, dass man ohne Leselust einfach den Tag versaut kriegt von so einem Buch. Ich hatte übrigens auch schon mal ein Rezensionsexemplar abgebrochen, fällt mir gerade ein. Das war von einer SPlerin auf Lovelybooks und es war grauenhaft. Ich habe meine Gründe sachlich dargelegt und den Teil rezensiert, den ich gelesen hatte (vielleicht 1/3 des „Werkes“). Wohl war mir jetzt auch nicht dabei, aber da ging es echt nicht anders. Seitdem lese ich keine SPler mehr, aber das ist ein anderes Thema.
Natürlich. Das Leben ist zu kurz, um es mit schlechten Büchern zu verschwenden. Ich breche auch Rezensionsexemplare ab und schreibe Rezensionen, in denen ich erkläre, warum es verschwendete Lebenszeit gewesen wäre weiterzulesen.
Ich breche sehr selten Bücher ab, diese bekommen dann nach einer gewissen Zeit eine neue Chance. Und oft habe ich erkannt, sobald ich über eine gewisse Seitenzahl drüber war, dass die Geschichte mich doch noch fesseln konnte. Natürlich kann eine kurze LP spannend sein und der Rest zäh und langatmig. Ich finde es ehrlich und fair, wenn jemand ein Buch absolut nicht lesen kann, dass man das auch mitteilt. Wir haben doch alle verschiedene Vorlieben und ich finde es spannend, mit jemandem über ein Buch zu diskutieren der eine andere Meinung dazu hat. Das passiert mir mit meinen Kollegen die nur Hörbücher hören. Da passiert es oft, dass mir das Buch gefällt, den Kollegen das Hörbuch nicht. Wobei es beim Hörbuch ja auch viel am Sprecher liegt. Ich freue mich auf jedes neue Buch hier und habe schon sehr viele interessante Bücher lesen dürfen.
Ja, auf jeden Fall. Ich habe einen riesigen SuB und nicht genug Zeit, um diese mit Büchern, die mir nicht gefallen, zu verschwenden.
Ich habe bisher zwei Bücher wirklich abgebrochen und auch nie wieder in die Hand genommen.
Vielleicht sollte ich gerade aufgrund meiner sehr begrenzten Lesezeit öfter abbrechen, aber ich habe immer das Gefühl, das Buch abschließen zu müssen. Manchmal lese ich dann zwischendrin noch andere Bücher. Rezensionsexemplare lese ich grundsätzlich komplett. So furchtbar, um es nicht fertig zu lesen, war bisher keines.
Eindeutig ja, meine Zeit verschwende ich nicht mit Buchseiten, die mich nerven.
Bisher habe ich erst 1 Buch nicht zu Ende gelesen. (Ich bin mit dem Aufbau absolut nicht warm geworden, Er: Sie: Er: und immer so weiter) Ein weiteres habe ich mal abgebrochen und vor kurzem dann doch nochmal gelesen, leider blieb es so schlecht wie damals.
Meine Lesezeit ist selbst an den besten Tagen gefühlt zu wenig, deswegen mache ich mir erst gar keinen Druck, wenn ein Buch so mies ist und mehr Zeit kostet. Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich gebe in der Regel dann auch erst nach der letzten Seite auf.
Passiert selten, wenn, dann finde ich meist die Story an sich doof, der Schreibstil ist allerdings dann soweit okay, dass ich es eben trotzdem lese.
Aufgrund deines Kommentars habe ich jetzt nochmal geschaut bei dem Buch, das ich, von vorablesen, abgebrochen habe. So viele schlechte Rezensionen für ein Buch mit Worten langweilig und Qual habe ich bisher noch nie gesehen. Zum Glück habe ich mich nicht bis zum Ende gequält. Das Buch war Meister der Wünsche.
Ich denke nicht, dass es am Hacken klebt, wenn es eben nicht ständig vorkommt. Aber ich denke, jeder Mensch - auch im Verlagswesen - weiß, dass man auch mal an ein Buch geraten kann, dass einem nicht gefällt. Wie gesagt, ich hatte das schon auf den verschiedensten Plattformen und das war nie ein Problem. Klar, am Anfang hatte ich auch total Sorge, wie man darauf reagiert, aber ich habe es dann einfach erklärt und mein Kopf sitzt bisher noch gut auf meinem Hals.
Das ist unterschiedlich. Bei Rezensionsexemplaren arbeite ich mich normalerweise durch. Aber sonst breche ich eher ab, weil ich mich nicht quälen will. Doch manchmal ist es einfach die falsche Zeit und dann versuche ich es später nochmal. Es ist schon vorgekommen, dass ich dann ganz verwundert war, wieso ich es damals nicht geschafft habe.
Für mich spielt es keine Rolle, wie das Buch in meinen Besitz (geliehen, gewonnen, gekauft, geschenkt, etc.) gekommen ist. Die ersten 10% der Geschichte müssen mich fesseln, wenn sie das nicht schaffen kommt das Buch weg. Zweite Chancen vergebe ich sehr selten.
Absolute Ausnahme sind Rezensionsexemplare. Da quäle ich mich bis zum Schluss durch, weil ich nur so eine Rezension schreiben kann, mit der ich zufrieden bin. Ich habe tatsächlich mal versucht ein Buch zu rezensieren, das ich nur zur Hälfte gelesen habe und das Ergebnis war eine Katastrophe.
Eigentlich lese ich Bücher - überhaupt Rezensionsexemplare - grundsätzlich zu Ende. Aber wenn ich mich nur noch durchquälen muss, das Lesen also eine Qual ist, dann breche ich auch mal ab. Zum Glück is tmir das noch nicht oft passiert, da ich akribisch aufpasse, was ich lese, bzw. welches Reziexemplar ich anfordere.
Ich breche grundsätzlich keine Lektüre ab. Aber vielleicht sollte ich mein Vorgehen überdenke. Mein letzter Flop-Kandidat wurde einfach nicht besser, man hofft ja immer auf eine positive Wendung…
Tatsächlich habe ich bisher immer tapfer durchgehalten, auch wenn ich ein Buch nicht mochte. Das dauert dann aber auch einige Monate, bis zu einem halben Jahr und ich verliere total die Lust am lesen. Von daher habe ich mir geschworen damit aufzuhören. Wenn mir ein Buch nach 100 Seiten einfach nicht gefällt wird es abgebrochen. Manchmal lese ich das Buch dann 1-6 Jahre später erneut und bin begeistert. Manchmal werden die Bücher einfach verkauft oder in eines von den ‚Little Free Library‘ Regalen, die überall verteilt sind in den Städten, gelegt.
Wenn ich in einer Leserunde dazu bin, quäle ich mich schon durch.
Aber wenn ich es mir selbst geholt oder geliehen habe, dann breche ich auch schon mal ab. In der Regel gebe ich dem Buch aber schon 50 bis 100 Seiten Zeit.
Ob ich dem Buch später noch eine zweite Chance gebe, kommt immer sehr auf den Grund vom Abbruch an. Wenn es z. B. am Schreibstil lag, dann nehme ich es nicht noch mal zur Hand. Wenn ich das Thema aber interessant fand und aus irgendwelchen Gründen nicht rein kam, dann nehme ich es nach einer Weile schon noch mal in die Hand. Manchmal liegt es ja auch an einem oder gar an dem Buch, das man zuvor gelesen hat. Book Hangover und so…
Ich muss zugeben, es gab Bücher, die habe ich wieder weg gelegt, weil ich einfach nicht in die Geschichte rein kam. Aktuell habe ich einer Reihe noch mal eine zweite Chance gegeben, aber es fällt mir schwer immer wieder weiterzulesen.
Ich breche ein Buch ab, wenn ich nach dem ersten Drittel das Gefühl habe, dass es nichts für mich ist. Nur in Ausnahmefällen „zwinge“ ich mich dazu, fertig zu lesen. Das ist z. B. wenn ich ein Buch gewonnen habe. Mittlerweilen suche ich sorgfältigst aus, bevor ich mich für eines bewerbe. Denn bei einem schlechten Buch ist auch die Rezension eine Qual.