Es kommt sehr, sehr selten vor, dass ich mal ein Buch abbreche. Oftmals entfaltet ein Buch auch erst nach einer gewissen Anzahl von Seiten seinen Zauber und es ist schon oft vorgekommen, dass das erst im letzten Drittel passiert ist. Ich scheue mich allerdings nicht abzubrechen, wenn ich überhaupt nicht reinkomme und das Ganze zur Quälerei wird. Manchmal lege ich es auch ein Weilchen zur Seite und starte später einen neuen Versuch, zumal ich oft mehrere Bücher gleichzeitig lese, solange mich keins richtig packt.
Zu rezensierende Bücher breche ich nicht ab, da gehört auch das Durchquälen dazu. Grundsätzlich passiert es auch sehr selten, dass ich ein Buch so schlecht finde, kann mich tatsächlich da an kein Buch erinnern, da ich meine Leseexemplare auch gezielt auswähle. Würde es aber tun, wenn ich so gar nicht klar komme, da wäre mir meine Zeit zu kostbar, zu mal ja 1000 tolle Bücher noch auf mich warten…
Ich war schon öfters geneigt, ein Buch abzubrechen. Jedoch war meine Neugier, ob es eine Wendung im Buch, sei es Spannung oder weiteres Geschehen, ergibt, was sich schon mehrmals bestätigte. Hatte schon viele Bücher, die langatmig begannen, sich dann aber so nach und nach als gute Lektüre entwickelten.
Ich hab bisher erst 2 Bücher nicht zu Ende gelesen. Und beide waren Rezensionsexemplare. Ich habe bei beiden gut dreiviertel gelesen und dann den Schluss, ich mich da echt gequält so lange es ging.
Ansonsten gebe ich Büchern immer eine mehrmalige Chance.
Manchmal ist man einfach nicht in der richtigen Stimmung für ein bestimmtes Buch, einige Zeit später lässt es sich dann doch lesen.
Früher hatte ich das Bedürfnis, jedes Buch bis zum Ende zu lesen. Allerdings hat das dann ein paar Mal dazu geführt, dass mir zwischendrin die Freude am Lesen zeitweise verloren gegangen ist, weil ich mich wirklich durch da Buch durchquälen musste. Heute ist mir die Lebenszeit, die ich mit einem für mich „schlechten“ Buch verbringe, zu kostbar.
Bei Rezensionsexemplaren halte ich sicher ein bisschen länger durch, als bei meinen eigenen Büchern, aber inzwischen breche ich Bücher dann auch ab. Nicht nach drei oder vier Seiten, aber wenn ich nach einem Viertel des Buches noch keinen richtigen Zugang zu dem Buch habe, mich mit den Protagonisten so gar nicht anfreunden kann… dann schreibe ich das auch in einer Rezension, dass ich das Buch nicht bis zum Ende gelesen habe. Und ich begründe das auch. Genau wie bei „negativen“ Rezensionen ist ja vielleicht das, was ich kritisiere, für Leser der Rezension genau ein Kriterium, warum sie es unbedingt lesen wollen, weil es in ihren Lesegeschmack passt.
Wenn mir ein Buch wirklich so gar nicht gefällt…Abbruch! Auf jeden Fall.
Früher habe ich mich auch durchgequält, aber inzwischen ist mir meine Zeit wirklich zu schade.
Habe gerade erst in einer Leserunde ein Buch abgebrochen, das mich wirklich nur gelangweilt hat und für mich in die Kategorie „ Bücher die die Welt nicht braucht“ gehört. Habe mich dann offen zum Abbruch bekannt und auch von einer Rezi Abstand gehalten.
Es mag Menschen geben, die wirklich alles lesen müssen, ich gehöre nicht dazu.
Glücklicherweise kommt das aber wirklich auch nur ganz, ganz selten vor.
Verrisse machen mir besonders Spaß
Das geht mir in letzter Zeit auch immer wieder so. Ich finde das echt schade.
Ich lese meine Bücher auch meist ganz. Wenn mir ein Buch nicht gefällt und ich es geschenkt bekommen habe, gebe ich es weiter. Manche Freunde beglücken einen ja immer wieder mit Büchern, die man einfach nicht mag.
Bei Rezensionsexemplaren gebe ich nicht auf, manchmal dauert halt es dann.
Ich habe auch schon Bücher gehabt, die ich nach längerer Zeit weiter gelesen habe und die mir dann seltsamerweise gut gefallen haben.
Jahrelang habe ich jedes Buch zu Ende gelesen. Es konnte passieren dass ich schon einige Andere dazwischen gelesen habe weil ich mich mit besagtem so schwer tat. Jetzt tue ich dass nicht mehr.
Wenn ich mit einem Buch absolut nicht warm werde, lege ich es einfach an die Seite. Ich habe in meinem Vorrat noch so viele Bücher, warum soll ich mich quälen mit einem was mir überhaupt nicht gefällt.
Ich breche niemals ein Buch ab egal wie bescheiden oder langweilig es ist, aber manchmal brauche ich dann auch ein Jahr um das Buch zu beenden, ist vielleicht eine Macke von mir .
Mir geht es so wie vielen von euch, auch ich habe mich früher nicht „getraut“ ein Buch an die Seite zu legen, bevor ich auf der letzten Seite angekommen war. Bücher waren teuer und mussten zum Ende gebracht werden. Mittlerweile bin ich mutiger geworden . Bei Rezensionen habe ich bis jetzt fast immer ein glückliches Händchen gehabt, ansonsten bleibt wirklich nur das Querlesen. Bei Geschenken habe ich noch ein Problem. Ich lese sie nicht, weil sie mich wirklich nicht interessieren. Weiß allerdings auch nie, wann ich sie über den Bücherschrank entsorgen darf… Habe dabei immer ein schlechtes Gewissen.
Also ich gebe dem Buch meistens noch eine zweite Chance. Ich fang es an, mir gefällts zuerst nicht und dann lege ich es weg. Nach einer Zeit fang ich dann wieder an und tu so, als ob das das spannendste Buch ist, das es gibt. Meistens klappt es dann auch und das Buch gefällt mir wirklich! Wenn es aber beim zweiten Versuch immer noch nicht geht dann lege ich das Buch beiseite und versuche es in ungefähr einem Jahr wieder. In einem Jahr kann sich der Geschmack verändern!