Es fällt nur auf wenn mitten in einer Serie der Übersetzer wechselt. Also die ersten drei Bände Frau XYZ, dann beim nächsten Herr ABC das fällt schon manchmal auf weil besonders bei Redewendungen Spielraum für die Übersetzung ins Deutsche gibt.
Da würde ich das bei Rezensionen auch erwähnen.
Ja, das ist ein Argument - solche Ausnahmen bestätigen ja die Regel. Würde ich auch erwähnen, wenn die Qualität auffällig von den anderen Bänden abweicht.
Klar ist diese Frage erlaubt
Um ehrlich zu sein, bin ich auch erst vor kurzem auf Instagram darüber gestolpert, weil es einige Blogger gibt, die bei ihren Buchbesprechungen tatsächlich auch auf die Übersetzer hinweisen.
Ich habe also noch keine Favoriten, habe mir aber vorgenommen in Zukunft stärker auch darauf zu achten.
Ich beginne zeitnah, lassen den Text dann aber noch ein, zwei Tage liegen und lese nochmal drüber. Inhaltlich verändert sich dann nicht mehr viel, aber oft gibt es stilistisch noch ein bisschen was zu schleifen. Sätze verkürzen. Absätze verschieben. Noch einen Fehler korrigieren …
Das halte ich eigentlich bei allen Texten so, die ich veröffentlichen mag. Nicht nur bei Rezensionen. Je nach Art des Textes und der Empfänger ist die „Reifezeit“ kürzer oder länger.
Das sehe ich ähnlich. In den meisten Fällen habe ich ja gar keine Wahl zwischen verschiedenen Übersetzern, so dass sich die gesamte Rezension auf diese eine vorliegende Fassung bezieht.
Wechselt der Übersetzer einer Reihe, würde ich dies nur erwähnen, wenn die Qualität der Übersetzung deutlich nach oben oder unten abweicht.
Grundsätzlich halte ich mich bei Rezensionen (sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben) an den Grundsatz „in der Kürze liegt die Würze“. Lange Rezensionen lese ich grundsätzlich nicht, wobei ich schon festgestellt habe, dass die Einschätzungen bezüglich der Frage was lang oder kurz ist, offensichtlich weit auseinandergehen.
Ich möchte das Buch im Zweifelsfall noch lesen und deshalb nicht die wichtigsten Informationen bereits vorab erhalten. Oftmals helfen da die schlechteren Bewertungen weiter als die guten. Und ich habe hier bei Vorablesen mit der Zeit ein paar Mitglieder entdeckt, die offensichtlich einen ähnlichen Geschmack haben und deren Rezensionen ich immer sehr ansprechend finde und vertraue.
Das sind keine Berechtigungen, sondern Aussagen zu Covern, die der eine Leser braucht, der andere eben nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich persönlich unnötig.
Zwei Bemerkungen zu Übersetzer:
Sie lesen historische Abhandlungen (keine fiktiven Romane) von einem geschätzten Autor. Bei jedem weiteren Buch hoffen sie auf die gleich gute Übersetzung und das garantiert doch nur ein Blick auf den Namen des Übersetzers. In der Rezension könnte dann stehen, ‚der Übersetzer … garantiert wie gewohnt eine perfekte Übersetzung.
Sie lesen einen Krimi/Roman mit einem ihrem eigenen Empfinden mit „holprigen“ oder (ich nenne es) sprachlichen Stolpersteinen, suchen in der zB. englischen Originalfassung nach besagter Stelle und versuchen eine eigene Übersetzung. Wer war der Übersetzer? Beim nächsten Roman vom gleichen Autor schauen sie sofort nach, werder Übersetzer ist und können sich auf die Übersetzung einstellen.‘
Zu Cover:
Jeder Leser, der sich mit Grafik/Mediengestaltung beschäftigt hat, betrachtet das Cover analytischer als jeder andere und das geht über „das gefällt mir“ oder „das gefällt mir nicht“ hinaus. Eines habe ich noch nicht herausgefunden, wer letztlich für das Cover verantwortlich ist. Autor oder Verlag? Aber sei es wie es sei. Meine Recherche gilt nicht Titel oder Autor, sondern der Umschlagabbildung und bei nicht wenigen Büchern ist die Recherche sehr aufschlussreich. Siehe Beispiele.
Zwei Bemerkungen zu Übersetzer:
Sie lesen historische Abhandlungen (keine fiktiven Romane) von einem geschätzten Autor. Bei jedem weiteren Buch hoffen sie auf die gleich gute Übersetzung und das garantiert doch nur ein Blick auf den Namen des Übersetzers. In der Rezension könnte dann stehen, ‚der Übersetzer … garantiert wie gewohnt eine perfekte Übersetzung.
Sie lesen einen Krimi/Roman mit einem ihrem eigenen Empfinden mit „holprigen“ oder (ich nenne es) sprachlichen Stolpersteinen, suchen in der zB. englischen Originalfassung nach besagter Stelle und versuchen eine eigene Übersetzung. Wer war der Übersetzer? Beim nächsten Roman vom gleichen Autor schauen sie sofort nach, werder Übersetzer ist und können sich auf die Übersetzung einstellen.‘
Gefällt mir gut, bin ganz deiner Meinung.
Zu Cover:
Jeder Leser, der sich mit Grafik/Mediengestaltung beschäftigt hat, betrachtet das Cover analytischer als jeder andere und das geht über „das gefällt mir“ oder „das gefällt mir nicht“ hinaus. Eines habe ich noch nicht herausgefunden, wer letztlich für das Cover verantwortlich ist. Autor oder Verlag? Aber sei es wie es sei. Meine Recherche gilt nicht Titel oder Autor, sondern der Umschlagabbildung und bei nicht wenigen Büchern ist die Recherche sehr aufschlussreich.
Die sog. Perfektion einer Übersetzung kann man nur beurteilen, wenn man auch das Original gelesen hat und über muttersprachliche Kenntnisse verfügt. Alles andere ist Interpretation.
Ich habe jeden Tag mit Grafik Designern und Layouts zu tun, deshalb erwähne ich das Cover in meinen Rezensionen trotzdem mit keiner Zeile. Der Grund ist vor allem der, dass sich jemand, der Rezensionen liest, für den Inhalt des Buches interessiert, der ihm bisher unbekannt ist. Das Cover ist für mich die Verpackung, die derjenige schon kennt.
Würde ich ein Lebensmittel bewerten, dann äußere ich mich ja auch zu Inhalt und Geschmack und nicht zur Optik der Verpackung. Ok, vielleicht hinkt dieser Vergleich ein bisschen
Bei den professionellen Übersetzern hatte ich bisher vielleicht einfach das Glück, dass mir keiner davon negativ aufgefallen wäre.
Für mich ist auch noch entscheidend, ob eine Rezension für sich alleine z.B. in einem Blog steht, oder neben vielen anderen z.B. bei Amazon erscheint. Seitenlange Abhandlungen sind bei Ersterem möglich, bei Zweiterem für mich nur störend.
Es ist ein eigenes Thema das Cover das haben Sie in den Beschreibungen zu den verschiedenen Covern deutlich gemacht. Wenn ich ein Cover sehe dann frage ich mich was sagt es über das Buch aus. Da die meisten Cover für mich wenig Aussagekraft haben, sind sie für mich wenig relevant. Es ist für mich egal ob ein bekannter Fotograf ein bekanntes Bauwerk abgebildet hat oder ein hoch bezahlter Grafiker die Buchstaben entworfen hat. Allerhöchstens weiß ich dann ohne Klappentext wo das Buch spielt. Oder das der Verlag ziemlich viel Geld an die Hand genommen hat.
Auch wenn du täglich mit Grafik Designern und Layouts zu tun, wollte ich dich nicht als Verpackungskünstlerin bezeichnen. Deine Arbeit hat viel mehr Qualität als du glaubst.
Wenn ich Lust und Zeit hätte, Rezensionen zu lesen, würde ich spätestens bei einer solch aufgeblähten Coverbeschreibung abbrechen. Will uns der Rezensent damit sein Wissen (ob erlernt oder ergoogelt) demonstrieren, oder was soll das? Man könnte auch noch die Farbtöne und Schriftgröße en detail zelebrieren…gähn
jese Übersetzung ist Interpretation, im Französichen nennt man das deshalb auch gleich passenderweise so.
Es ist aber ein Unterschied, ob man nur die Übersetzung liest und meint, eine gute Arbeit zu sehen, oder beide Bücher vergleicht, spricht selber übersetzt, so man dann die Eignung hat. Dazu gehört mehr, als im Wörterbuch einzelne Teile nachzuschauen. Ach ja…und traduction ist die richtige Übersetzung für dieselbige. Sagt ein Muttersprachler
im Bezug worauf? einmal hast du die Aussage des Autors, die du interpretierst, das andere Mal die Interpretation des Übersetzers. Das sind zwei Bücher, ob du jetzt eins oder zwei liest, ist dafür egal.
Ist doch nicht so schwer: eine Übersetzung kann man doch nur wirklich bewerten, wenn man selbst übersetzt. Wenn z.Bsp. ein Übersetzer eine Redewendung falsch übersetzt, merke ich das doch erst, wenn ich das Original kenne. Woher sollte ich denn sonst wissen, dass es die falsche Übersetzung ist? „It’s not your cup of tea“ heisst eben nicht „Das ist nicht deine Tasse“
Abschließend zum Thema Übersetzung: Shakespeare macht nur Sinn und Freude im Original.