Nr. 270: Was war dein liebstes Buch aus der Schule?

Käuzchenkuhle, Robinson Cruso, Die Abenteuer des Werner Holt und Nackt unter Wölfen habe ich noch in guter Erinnerung. Die Mutter von Maxim Gorki fand ich grauenhaft. Durch die Schullektüre wurden mir die russischen Autoren verleidet.

Als komplette Schullektüre kann ich mich nur an eine Art Gruselgeschichte mit einer Spinne und Wald in der Grundschule sowie Süßkinds „Parfum“ in der Ausbildung erinnern. Beides hat mir überhaupt nicht gefallen (ersteres fand ich zu gruselig, letzteres zu brutal - den Hype darum kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen). Kann sein, dass wir doch noch andere Bücher gelesen haben, leider kann ich mich nicht erinnern. Ich hab aber schon während meiner Schulzeit viel gelesen, darum finde ich die negativen Schulleseerlebnisse nicht weiter tragisch.

Liebstes Buch gab es in der Schulzeit nicht. Ich bin ja schon etwas älter und kann mich nur an " Die Weber" erinnern und fand es damals ziemlich langweilig. In meiner Freizeit habe ich dagegen lieber die Bücher von „Hanni und Nanni“ verschlungen. Was ja das ganze Gegenteil zu den Webern ist.

Ah noch ein DDR-Kind außer mir :wink: Käuzchenkuhle und Nackt unter Wölfen habe ich auch sehr gemocht.

Meine Schulzeit ist schon so lange her , das ich erstmal überlegen musste welches Buch ich am liebsten gelesen habe . In den ersten Schuljahren , ich bin Ostern 65 eingeschult worden , war es das „Lesebuch“ , es hatte so viele schöne Geschichten. Ich habe schon als Kind gerne und viel gelesen . Das war mein persönliches Rückzugsgebiet , zu dem meine drei jüngeren Geschwister keinen Zutritt hatten . :))
Von den späteren Jahren ist mir „Das Tagebuch der Anne Frank“ und „Mutter Courage“ von Berthold Brecht im Gedächtnis geblieben . Wobei Letztere mich damals nicht wirklich begeistern konnte . „Schwierige „Lese - Kost“ für 15Jährige … Ich habe mir Jahre später als junge Erwachsene die Verfilmung mit Inge Meisel angesehen und auch das war nicht unbedingt mein Geschmack .
Welches Buch mich damals wirklich begeistert hat , war „1984“ von George Orwell . Den Roman habe ich damals verschlungen und war total fasziniert .
Ob ich heute genauso begeistert davon wäre , kann ich allerdings nicht sagen . Vielleicht lese ich den Roman irgendwann nochmal .

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Seltsamerweise wurden in meiner Schulzeit nicht sehr viele Bücher gemeinsam gelesen.
Klassiker, die ich heute mag, habe ich dementsprechend erst vor ein paar Jahren für mich selbst entdeckt.
In der Schulzeit waren es, wenn ich mich recht entsinne, nur 3 Bücher, die gelesen werden mussten. Am liebsten davon mochte ich „Es geschah im Nachbarhaus“ von Willi Fährmann. Die Geschichte ist mir auch bis heute immer noch sehr im Gedächtnis geblieben und das Buch wird sicherlich auch noch ein weiteres Mal gelesen.
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ich glaube ich fange heute Abend noch damit an :smiley:

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Ein Favorit ist definitiv „Das Parfum“ von Süskind. Hatte ich vorher schon gelesen und fand es großartig, daran konnte auch das Durchkauen im Unterricht nix ändern. (Hm, könnte man mal wieder lesen…)

Sehr positiv überrascht war ich von „Faust I“ - die richtig „richtigen“ Klassiker (also die etwas angestaubten) waren nicht so meins, aber das ist echt nicht schlecht :slight_smile:

(„Hamlet“ hab ich glaub ich erst später im Studium gelesen, das hätte man zwar etwas knapper fassen können, aber im Großen und Ganzen auch gut. Besser als etwa „Sense & Sensibility“ - nope, ich werde kein Austen-Fan. Palaver Rhabarber.)

Hm… „Leben des Galilei“ von Brecht war auch überraschend gut. Grundschulbücher lasse ich jetzt weg, die waren glaub ich alle nicht schlecht.

Gab natürlich auch genug Bücher, die einfach furchtbar waren und die ich bis heute nicht mehr freiwillig mit der Kneifzange anfassen würde - aber das ist eine andere Frage und soll ein andermal gestellt werden :wink:

Ich mochte "Pole Poppenspäler " von Theodor Storm.

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Das war bei euch Schullektüre?
Ich habe es erst im Studium entdeckt. Kann aber daran liegen, dass man es in Thüringen eher mit den eingemeindeten Dichterfürsten hält.

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• Lieblingsbuch Schullektüre war bei mir:
Scott O’Dell: Die Insel der blauen Delfine

• was ich nicht mochte:
Die Leiden des jungen Werther (Deutschunterricht)
Herr der Fliegen (Englischunterricht)
Den Film: Das Schweigen der Lämmer (mußten wir uns in der Schule zwangsweise ansehen - war mit einfach zu eklig)

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„Liebstes Buch“ kann ich nicht benennen; ich habe viele in positiver Erinnerung und davon fallen mir spontan ein:
Theodor Storms „Schimmelreiter“, Leon Uris’ „Exodus“, Max Frischs „Andorra“, Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“, Thomas Manns „Tonio Kröger“, Wolfdietrich Schnurres „Als Vaters Bart noch rot war“, Kleists „Prinz von Homburg“, Goethes „Götz“, Schillers „Kabale und Liebe“, Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“, Kurzgeschichten von Poe, Stevenson und Sarte…

Auf jeden Fall Homo Faber von Max Frisch. Das Buch ist heute noch lesenswert!!

Ja, den mochte ich auch sehr. Wir waren auch it der Klasse im Theater in einer ultramodernen Aufführung. War super.

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Mit „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ schließ ich mich an :slight_smile: Da musste ich ein Referat drüber halten.

Bis jetzt gefällt mir Faust 1 (ist ja Abi Thema für diesen Jahrgang 2021) aber das wird sich sicherlich ändern sowie auch zwei dinge die wir von William Shakespeare gelesen haben, fand ich, sehr gut.

‚Macbeth‘ fand ich richtig klasse!

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Wie haben in der Mittelschule folgende Bucher gelesen :
A) Rokal der Steinzeitjäger hab ich nicht gelesen war Zu langweilig Note 6 kassier
B) Der aus den Docks haben wir gelesen
C) Der Vorleser
D) Nathan und seine Kinder
E) Faust

War jetzt kein Buch der absulute Kracher
RANKING : D, C, 3, B, A

Auch wenn es von keinem anderen aus dem Kurs damals gemocht wurde, war und ist es bei mir: Andorra von Max Frisch.

Aber wie ich hier schon bei einigen gelesen habe, ging es vielen ähnlich.

„Es geschah im Nachbarhaus“ hat mir damals auch sehr gut gefallen. Es steht bei mir heute noch im Regal.

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„Homo Faber“ hatte ich im Abitur und das habe ich auch in guter Erinnerung behalten.