Ich finde es gut, dass auf die Rezensionsrichtlinien noch einmal hingewiesen wird und diese als extra Punkt in den Richtlinien eingegliedert sind. Diese Dinge waren für mich aber sowieso schon immer selbstverständlich.
Eine Rezension schreibe ich von mir aus schon so, dass sie andere dazu animiert, das Buch zu lesen, selbst wenn es mir nicht gefallen haben sollte. Ein Nichtgefallen ist ja immer aus zwei Blickwinkeln zu betrachten: entweder mochte man selbst das Buch nicht (subjektiv) und dann kann die Rezension zwar kritisch ausfallen, aber nicht schlecht, denn es könnte ja anderen Lesern trotzdem gefallen und das muß mit erwähnt werden.
Oder das Buch ist an sich wirklich schlecht (geschrieben), das hatte ich bisher nur einmal und das habe ich bei der Leseprobe schon aussortiert, da würde ich mich nicht an eine Rezension wagen.
Ich finde es wichtig, dass eigene Worte für eine Rezension verwendet werden, nicht zu viel zitiert wird (Zitate sind manchmal wichtig, sollten aber erklärt werden, warum man diese in einer Rezension wiedergeben möchte) - außerdem, dass nicht nur eine Inhaltsangabe aufgesagt wird und auf keinen Fall natürlich Texte von anderen abgeschaut werden!
Spoilern ist auch subjektiv, ich verstehe darunter, dass eben keine Auflösung genannt wird!
Ansonsten hat sich eine Rezension so zu verhalten, dass sie ehrlich ist und Lust aufs Lesen und auf das Buch macht (oder auch nicht), damit das Buch gekauft (oder auch nicht) wird. Die Rezension stellt für mich eine Hilfe zur Kaufentscheidung dar.
(Diesen Abschnitt überarbeite ich nun, da dies bei einigen nicht gut angekommen ist):
UPDATE:
ich meine mit diesem Satz, dass es wichtig ist, eine EHRLICHE Rezension zu schreiben, auch wenn das Buch nicht gefallen hat. Dann ist es nur meine Betrachtungsweise zu diesem Buch und es kann immer noch jemand anderem gefallen, diese Kritikpunkte sind m. E. in der Rezension klar zu beschreiben. Ein richtig schlechtes Buch lese ich eher nicht, heißt, da bewerbe ich mich erst gar nicht und komme so auch zu keiner Rezension! Ich denke, man erkennt in guten Rezensionen, ob der Leser eine gute oder weniger gute Zeit mit dem Buch hatte, und das sollte die Rezension wiedergeben.
Ich persönlich kaufe Bücher dann, wenn man in der Rezension merkt, ob der Leser eine gute Zeit mit dem Buch verbracht hat und wenn seine Meinung darin mit zur Geltung kommt und das Buch selbst dabei dargestellt wird (Lesefluß, Besonderheiten, Spannung usw.), also wenn die Rezension mich schon in das Buch mit hinein genommen hat.
Das kann auch mal eine kritische, vielleicht sogar negative Rezension sein, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Manchmal machen negative Rezensionen auch neugierig! Es kommt auf den Inhalt der Rezension an.