Neue Rezensionsrichtlinien! 📖

Lass dich doch nicht verrückt machen!
Wenn du mit deinen bisherigen Rezensionen zufrieden warst wirst du mit den neuen Regeln bestimmt nicht in Konflikt kommen.
Ich sehe es so, dass damit eine Handhabe geschaffen ist dass Vorablesen eingreifen kann wenn

  • fremde Texte geklaut werden
  • ganze Klappentexte übernommen
  • nichtssagende, sich immer wiederholende Leseeindrücke bzw. Rezensionen abgeliefert werden.
11 „Gefällt mir“

Dieses Gedanken kann ich generell nachvollziehen, dennoch besteht darin die Gefahr, dass dadurch stereotypische Rezensionen entstehen und das sollte nicht das Ziel sein.

Wichtig ist doch, was vorablesen geschrieben hat;

Das impliziert doch, dass sich hier keiner Sorgen machen muss, dass seine Rezensionen plötzlich gravierende Spoiler enthalten und sofort geahndet werden. Des Weiteren glaube ich auch, dass Vorablesen in einem solchen Fall zuerst das Gespräch suchen würde und nicht direkt den Bann ausspricht.

8 „Gefällt mir“

Das hast Du für mich super zusammengefasst.

1 „Gefällt mir“

Ich finde es gut, dass auf die Rezensionsrichtlinien noch einmal hingewiesen wird und diese als extra Punkt in den Richtlinien eingegliedert sind. Diese Dinge waren für mich aber sowieso schon immer selbstverständlich.

Eine Rezension schreibe ich von mir aus schon so, dass sie andere dazu animiert, das Buch zu lesen, selbst wenn es mir nicht gefallen haben sollte. Ein Nichtgefallen ist ja immer aus zwei Blickwinkeln zu betrachten: entweder mochte man selbst das Buch nicht (subjektiv) und dann kann die Rezension zwar kritisch ausfallen, aber nicht schlecht, denn es könnte ja anderen Lesern trotzdem gefallen und das muß mit erwähnt werden.
Oder das Buch ist an sich wirklich schlecht (geschrieben), das hatte ich bisher nur einmal und das habe ich bei der Leseprobe schon aussortiert, da würde ich mich nicht an eine Rezension wagen.
Ich finde es wichtig, dass eigene Worte für eine Rezension verwendet werden, nicht zu viel zitiert wird (Zitate sind manchmal wichtig, sollten aber erklärt werden, warum man diese in einer Rezension wiedergeben möchte) - außerdem, dass nicht nur eine Inhaltsangabe aufgesagt wird und auf keinen Fall natürlich Texte von anderen abgeschaut werden!
Spoilern ist auch subjektiv, ich verstehe darunter, dass eben keine Auflösung genannt wird!

Ansonsten hat sich eine Rezension so zu verhalten, dass sie ehrlich ist und Lust aufs Lesen und auf das Buch macht (oder auch nicht), damit das Buch gekauft (oder auch nicht) wird. Die Rezension stellt für mich eine Hilfe zur Kaufentscheidung dar.
(Diesen Abschnitt überarbeite ich nun, da dies bei einigen nicht gut angekommen ist):
UPDATE:
ich meine mit diesem Satz, dass es wichtig ist, eine EHRLICHE Rezension zu schreiben, auch wenn das Buch nicht gefallen hat. Dann ist es nur meine Betrachtungsweise zu diesem Buch und es kann immer noch jemand anderem gefallen, diese Kritikpunkte sind m. E. in der Rezension klar zu beschreiben. Ein richtig schlechtes Buch lese ich eher nicht, heißt, da bewerbe ich mich erst gar nicht und komme so auch zu keiner Rezension! Ich denke, man erkennt in guten Rezensionen, ob der Leser eine gute oder weniger gute Zeit mit dem Buch hatte, und das sollte die Rezension wiedergeben.

Ich persönlich kaufe Bücher dann, wenn man in der Rezension merkt, ob der Leser eine gute Zeit mit dem Buch verbracht hat und wenn seine Meinung darin mit zur Geltung kommt und das Buch selbst dabei dargestellt wird (Lesefluß, Besonderheiten, Spannung usw.), also wenn die Rezension mich schon in das Buch mit hinein genommen hat.
Das kann auch mal eine kritische, vielleicht sogar negative Rezension sein, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Manchmal machen negative Rezensionen auch neugierig! Es kommt auf den Inhalt der Rezension an.

Das finde ich interessant, da ich das nur bedingt so sehe. Natürlich sind wir Teil des Buchmarketings, und auch ich bemühe mich, bei Kritikpunkten genau herauszuarbeiten, was mich stört, da ein anderer Leser hier eine völlig andere Sicht oder einen anderen Geschmack haben kann. Allerdings hatte ich schon Bücher, die ich in der Rezi eben nicht guten Gewissens weiterempfehlen konnte, und das schreibe ich dann - natürlich sachlich begründet - auch so ins Fazit. Teilweise war das aus der Leseprobe vorher nicht erkennbar oder mir stand keine zur Verfügung, was bei anderen Plattformen durchaus vorkommt.

9 „Gefällt mir“

Genau! Geschmack ist verschieden und was mir gefällt müssen andere Leser nicht mögen ABER wenn ein Buch einfach nur unterirdisch grottenschlecht ist dann schreibe ich das auch, natürlich sachlich begründet.
Ich sehe Rezensionen als Hilfe bei der Kaufentscheidung und die kann auch mal gegen das Buch fallen. Wir lesen gerne und viel, das kostet und ich möchte mein Geld so ausgeben dass ich am meisten Lesespaß davon habe.

5 „Gefällt mir“

What? Nein!

Wir sind absolut nicht dazu da, ein Buch, das uns nicht gefallen hat, zu loben und die Werbetrommel zu rühren! Natürlich freut sich der Verlag nicht supidupi über die Ablehnung durch den Rezensenten, aber auch kritische Stimmen sind wichtig, denn nur so kann der Verlag erkennen, worauf die Leser aktuell Wert legen oder warum ein Buch schlechter verkauft wird, als ein anderes.

Der „Trick“ besteht einzig und allein darin, dass man sich i.d.R. nur auf Bücher bewirbt, die einem auch zusagen. Dadurch wird schon mal ausgesiebt und sichergestellt, dass mehr Leser begeistert denn enttäuscht sind.

Durch sachliche Begründung ist aber zu sehen, woran es liegt, dass ein Buch nicht gefällt. Würde ich z.B. ein Sci-Fi Buch lesen (müssen), wäre die Rezension kaum eine mit fünf Sternen. Ich mag dieses Genre einfach nicht und damit ist die Chance gering, dass mich das Buch mitreißt. Hin und wieder erwischt man ein Buch, das für den eigenen Geschmack im falschen Genre einsortiert ist. Oder wenn in einem Buch ganz viel Dialekt gesprochen wird - im Bayerischen find ich das charmant, Berlinerisch mag ich auch, Pott-Slang ebenfalls, alles andere ist meist schwierig. Dennoch finde ich es nicht schlecht. Andere hassen das. Wenn man das eben offen kommuniziert, ist die Kritik sachlich, zeigt aber denen, die diese Punkte nicht stören, dass das Buch für sie evtl. doch was ist.

6 „Gefällt mir“

Mich stört zu viel Dialekt, das erwähne ich dann auch in der Form in dem ich schreibe es wurde sehr viel Dialekt gesprochen im Anhang war eine Übersetzung oder eben nicht. Auch logistische Fehler finde ich wichtig. In Kriegszeiten von A nach B zu fahren ohne Probleme passt einfach nicht.

Danke für die Erläuterungen, insbesondere zum offenen Ende. Das werde ich dann künftig neutraler formulieren.

Wie ihr hier bereits angedeutet habt, sind Spoiler auch Auslegungssache. Gibt es denn eine Verwarnung, bevor man wg Fehlverhalten gesperrt wird?

2 „Gefällt mir“

Eigentlich würde mich ja das Kosmologie-Buch reizen, das bald hier angeboten wird. Da ich aber nicht weiß, wie ich das Sachbuch ohne Spoiler rezensieren soll, werde ich diesem Buch keine Beachtung schenken, obwohl ich bestimmt einiges dazu sagen könnte. Naja, was solls. Gibt ja noch genügend andere Bücher…

Sind denn bei Sachbüchern Spoiler überhaupt schlimm? Ich lese an Sachbüchern „nur“ Kochbücher und fände es sogar interessant, dass z.B. zu viele Apfelkuchenrezepte im Buch sind, oder der Birnen-Schmand-Kuchen total lecker ist.
Bei Romanen ist das doch eigentlich erst schlimm, wenn der Mörder oder der Ausgang des Buches verraten wird oder dass es ein Happy-End gibt.

5 „Gefällt mir“

Keine Sorge, bei Sachbüchern zählen Spoiler nicht.

Habe ich etwas überlesen? Wo steht das? Bin dankbar für Hinweise.

Bei Sachbüchern kann man gar nicht spoilern, denn da gibt es nichts, das unspannend wird, wenn man es vorher schon weiß.

Spoiler gibt es ausschließlich bei belletristischen Werken, Filmen, Serien usw. Unterhaltung. Nicht Wissen.

2 „Gefällt mir“

Wie kommst du denn auf die Idee?

Es gibt genügend Sachbücher, in denen Methoden oder Argumente „verkauft“ werden, mit denen die Autoren als Coach, Wunderheiler oder wie auch immer ihren Lebensunterhalt verdienen. Wenn du die Methode in 3 Sätzen verraten würdest, wäre das sicher unerwünscht.

1 „Gefällt mir“

Die Sorge halte ich jetzt aber wirklich für unbegründet. :wink:
Und gerade bei Sachbüchern ist doch eine fundierte Kritik wünschenswert. Hatte ja vor einigen Monaten auch mal ein Sachbuch, in dem sogar ein eklatanter Fehler war. Gerade sowas interessiert doch potentielle Lesende.
Dass ausgerechnet dieses Buch auf die Liste für den Buchpreis gewandert ist, ist für mich völlig unverständlich!

4 „Gefällt mir“

Manche User*innen erstarren ja fast förmlich wie das Kaninchen vor der Schlange bezüglich der Rezensionsrichtlinien bei Vorablesen. :scream:
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. :wink:
Sicherlich gilt dieses alte Sprichwort auch für diese Richtlinien nach meiner bescheidenen Meinung nach.
Auch die Furcht mit den Spoilern ist nach meinem Empfinden eben ein Punkt der angesprochen werden muss, um nicht haarklein die Story des Buches in die Rezension zu verpacken. Aber wer hat dies bitteschön bisher bereits gemacht?
Wenn bis dato mit den Rezensionen alles tutti war, so wird denke ich Vorablesen jetzt nicht ständig die gelben Karten zur Verwarnung herausholen oder gleich die Sperre mit der roten Karte einleiten. :innocent:
Geht die Rezensionen zu den Büchern doch zukünftig einfach genauso gelassen an, wie bisher und ich möchte fast meine Hand dafür ins Feuer legen, dass diese ohne Beanstandungen durchgehen werden. :+1:

25 „Gefällt mir“

Für mich macht es tatsächlich einen Unterschied, ob man unter Sanktionsandrohung schreibt oder nicht. Jetzt habe ich verstärkt Angst, evtl etwas falsch zu machen. Aber geht vielleicht nur mir so…

2 „Gefällt mir“

Wahre Worte. Vorablesen hat sich ja auch noch einmal dazu geäußert.

3 „Gefällt mir“