Negative Rezensionen

Die sogenannte Babysprache wird weltweit praktiziert. Studien haben erwiesen, dass Kinder besser sprechen lernen, wenn Eltern auf dies Sprache mit Betonung und Geschwindigkeit eingehen. Dadurch begreift das Kind, das es mit der Sprache interagiert und verstanden wird. Das klassische „wauwau“ ist dabei nicht verkehrt. Ganz im Gegenteil. Antworten Eltern darauf z.Bsp. mit einem Satz wie „Richtig, der Hund macht wauwau“, fördert und erweitert dies den Wortschaft. Auch wir haben wauwau und kikeriki eingebaut. Unser Jüngster mit 2 Jahren kann mittlerweile Moschusochse und Ananas benennen. So ganz verkehrt war es dann wohl nicht.

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Eben - der Hund macht Wauwau, ist aber keiner.

Ich wurde ohne Babysprache erzogen, lernte super schnell sprechen, habe mit Sprachen nie ein Problem gehabt und diese sogar als große Stärke. Daher auch meine Tätigkeit(en). Es geht also auch ohne Babysprache. Ich hab als Vierjährige ganz schlimm empfunden, als eine Omi zu ihrem Enkel sagte: „Siehst Du den Wauwau?“. Ich hab zu ihr gesagt: „Das ist ein HUND!“

Wer genau liest, sieht eindeutig, dass ich auf mich und mein Empfinden eingehe und weiß, dass andere das anders sehen und handhaben. Das nehme ich auch keinem. Dennoch habe ich mein Empfinden. Mehr sage ich nicht. Weder in Sachen Verriss noch in Sachen Babysprache.

So einfach ist das.

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Ich schrieb nicht ohne Grund:

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Naja mit dem Satz „Richtig, der Hund macht wauwau“ korrigieren die Eltern ja quasi das Kind. Das macht man ja, weil es ein Hund ist und eben kein wauwau. Lustiges Thema. Ich glaube hier gibt es kein richtig oder falsch. Jeder wird da seinen richtigen Weg finden.

Und so soll es sein! War ja meine Rede. :upside_down_face:

Ja, aber Korrektur in einem födernden Sinn. Mein jüngster Sohn hat einen Esel auf einem Streichelzoo gesehen (zum ersten Mal in seinem Leben) und ihn dann i-ah benannt, weil der Esel das nun mal macht (ohne unser Zutun). Genau wie auch bei einem Hahn in der Nachbarschaft mit kikeriki. So lernen und begreifen Kinder ihre Umgebung. Wenn dann dem Kind gesagt wird, genau, der Esel macht i-ah, versteht das Kind das auch. Und irgendwann benennt er das Tier mit richtigem Namen. Hat bei uns und milliarden Kindern weltweit (egal ob in Amerika oder Afrika, überall hörte ich die Entsprechung zu Wauwau oder wuffwuff) funktioniert. Erziehung ist immer ein Mittelweg. Was man daraus macht, ist das magische „?“. Eltern hier im Forum werden mir vielleicht zustimmen.

Genau. Ich bin da ganz bei Dir. Kinder beginnen ja meistens von selbst mit dieser Art der Sprache. Es ist dann den Eltern überlassen, ob sie das fördern oder sinnvoll korrigieren. Ich wollte nur deutlich machen, dass die Meinungen hier gar nicht weit auseinanderliegen. Das was Du da von Deinem Sohn beschreibst erleben die meisten Menschen und diese Art der Förderung finde ich toll und gut. Du förderst damit ja Dein Kind und nicht die „Babysprache“.

Du bringst es auf den Punkt. Die von mir erwähnte Omi hat je eben mit ihrem Verhalten die Babysprache gefördert. Sie nannte den Hund Wauwau und sagte nicht, dass er wauwau macht. Ganz oben schrieb ich auch, dass genau das mir nicht gefällt, wenn Erwachsene einem Kind diese Babysprache beibringen. Welche Töne ein Tier von sich gibt, ist eine andere Sache. Sie aber danach zu benennen, als Erwachsener, und damit dem Kind dieses falsche Wort dafür erst mal beizubringen, finde ich eben nicht richtig. Und genau das hatte ich ja geschrieben.

Kommt halt immer darauf an, wer etwas sagt, dann wird es auch nicht zerfleddert. :rofl:

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Das ist richtig. Das Verhalten der Oma ist für mich auch falsch. Ich verstehe auch, was Dich daran stört. Ich hatte irgendwie auch den Eindruck, dass ihr ungefähr die gleiche Meinung habt. Deshalb habe ich mich zu dem Thema geäußert.

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Ich wünsche Euch allen einen entspannten 1.Adventssonntag.

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Der letzte Satz ist leider bezeichnend. Wenn man Kritik daran festmacht, wer etwas falsch gemacht hat, läuft etwas schief. Mein Beispiel mit dem Studenten nehmend: hätte eine hübsche Studentin diesen Fehler begangen, und wäre sie aufgrund ihres Äußeren nicht korrigiert worden… tja, echt dumm.

Es geht ja nicht darum eine nachweislich falsche (wissenschaftliche) Arbeit zu verreißen.

Für mich hat es einfach einen Beigeschmack, wenn Hobbyrezensenten scheinbar lustvoll (?) einen Verriss produzieren, weil ihnen der Schreibstil zu seicht war oder weil die Protagonisten sich dumm verhalten oder weil ein bestimmtes Thema zum hunderttausendsten Mal umgesetzt wird.
Für mich hat Ironie in einer Rezension nichts zu suchen und ich finde der Rezensent schwingt sich da zu etwas auf, das ihm nicht zusteht, nämlich auf die persönliche Ebene zu gehen.
Aber das ist wahrscheinlich auch einfach Geschmackssache. :woman_shrugging:

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Stimme ich voll zu. Habe ich auch nicht gemeint. Wenn aber ein Buch bestimmte Dinge entält, die ich persönlich nicht dulden kann (Fremdenfeindlichkeit, Nazi-parolen, etc.) dann verreiße ich das Buch.

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Ganz genau das sagt mein Satz ja auch aus und genau so ist er gemeint. Nicht ich mache das!

Und schon wieder beziehst Du das auf Dich. Ich habe doch gar nicht geschrieben, dass DU das machst. Es bleibt schwierig. Und deshalb, schönen Advent.

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Nein, hast Du nicht? Okay, dann hab ich das falsch verstanden. Aber leider machst Du das - Du hast meine Aussage total - um beim Thema zu bleiben - verrissen. Dabei stimmst Du mir ja eigentlich zu. @baby17 pflichtest Du bei und sie sagt ja eben, dass ich das auch sage.

Stimmt, ich gebe Dir völlig recht, es bleibt schwierig. Liegt aber nicht allein an mir …!

Auch Dir einen schönen ersten Advent!

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Nein, die Besten brauchen psychologische Hilfe . Und wenn Du sauber belegst, wo ich Deine Aussage verrissen habe, bin ich echt gespannt.

Lies doch einfach selbst nach. Du hast Dich auf mich eingeschossen, meine Aussagen als falsch hingestellt und dabei genau das ausgesagt, was ich selbst sage. Jedes Posting von mir hast Du auseinandergenommen. Du kannst einfach nicht sachlich bleiben und das ist unter meinem Niveau.

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Aha, darin ist also ein persönlicher Angriff auf Dich oder Deine Aussage. Uiii…das nenne ich ichbezogenes Wahrnehmungsproblem.

Es kommt halt immer darauf an, inwieweit die Eltern sich zusätzlich zum Ausdruck „Wauwau“ noch bemühen (oder es dabei belassen - leider), den Sprachwortschatz auszubauen. Denn es ist ein Unterschied, ob man sagt „Das ist ein Wauwau“ oder „Der Hund macht wauwau“.

Kleine Anekdote: Ich war vor Jahren mal auf einem kunstgewerblichen Markt, auf dem ein Standbesitzer einen großen Hund dabei hatte. Eine Mutter mit Kleinkind kam vorbei und sagte zu ihrem Kind: „Schau mal, da ist ein Wauwau.“ Daraufhin der Hundebesitzer: „Komisch, bei uns heißt das Hund“.
Werd ich nie vergessen. Denn ich kenne aus der Nachbarschaft mehrere kleine Kinder (der eine Junge ist schon im Kindergartenalter), da geht die Sprachkompetenz heute noch nicht über „Ai-Ai“ und „Dada“ hinaus. Und dann finde ich Babysprache ehrlich befremdlich.

Du schreibst ja: einbauen. Das ist „Babysprache mit Hirn“ :slight_smile: . Babysprache als alleinige Kommunikationsform verdummt ein Kind.

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