oje, da hat sich Jen ganz schön was eingebrockt. Smiley ist schon ein sehr zwielichtiger Geselle und Michael einfach nur zu vorschnell. Bin schon gespannt wie Jen da wieder raus kommt. Naja, sie ist schon sehr naiv, aber bisher kann ich kein Gejammer feststellen, das mich nervt.
Das mit dem Gejammer ist so eine Geschmacksache, finde ich. Jen macht sich schon ihre Gedanken und da sie durchgehend unbeholfen, naiv und stets ein bisschen ratlos rüberkommt, kann man ihre Gedankenspiele auch als Gejammer empfinden.
Für mich war es kein Lammentieren, ich fand nur die Schlüsse, die sie zieht unlogisch. Aber nach meiner Logik hätte das Buch als Kurzgeschichte enden müssen, weil ich versucht hätte, der Polizei die Sache zu erklären.
Aus meiner Sicht entstand die Komik aus Jen‘s Unzulänglichkeiten. Sie hat immer das gemacht, was ich nun gerade unlogisch fand. Und sie ist jedes Mal durchgekommen. Wenn ich so etwas wagen würde, säße ich nach fünf Minuten im Gefängnis.
Jen ist der Beweis für „Wenn der Klügere immer nur nach gibt, dann regieren die Dummen.“ Sorry, das war jetzt richtig böse von mir.️
Ja, ich verstehe, was du meinst. Ich glaube, das war genau mein Problem mit dem Buch. Ich hätte mir vorgestellt, dass eine pfiffige Buchhändlerin mit fundiertem Krimiwissen die Bösewichte auf’s Kreuz legt. Eher List und Klugheit statt Ungeschicktheit und Glück.
Wunderbar schräg! Ich mag Jen sehr und irgendwie verstehe ich auch, wie es passieren kann, dass man einen Vollhorst wie Ed ewig mitschleppt. Manchmal sind wir Frauen einfach ein wenig masochistisch veranlagt. Dass es dann so verrückt läuft und der Hirni ihr tatsächlich ins Messer fällt, ist tragisch und urkomisch zugleich. Da hat Frau echt ein Problem!
Die Aktionen von Dave - mir wurde schon ein wenig übel, ganz ehrlich. Aber irgendwie war das tatsächlich alles auch urkomisch. Das ist ganz schön morbide! Schwärzer geht es schon gar nicht mehr! Aber GUT!
Was hab ich immer wieder gekichert und gelacht - das ist definitiv kein Buch, das man in der Öffentlichkeit lesen darf!
Auch die Szenen im Buchladen finde ich köstlich. Ja, Leser können schon ganz schlimm sein! Sieht man ja auch in vielen Foren, wenn die Leute ein Buch suchen. Die Angaben dazu sind fast immer echt … aufschlussreich!
Nächster Teil
Bisher finde ich Jen in ihrer naiven Art ganz nett und unterhaltsam. Habe aber auch keinen tiefgründigen Krimi erwartet
wie wir heute sterben
Oh, Mann- ganz schön viele Klischees, aber irgendwie auch ganz amüsant, wie Jen immer wieder durchkommt. Einige Szenen sind ja ganz schön brutal und nun killt sie auch noch Smiley - wie sie da wohl wieder rauskommt?
Ja, manche ihrer Handlungen sind echt total unlogisch, aber ich denke das soll vielleicht den Reiz bei dem Buch ausmachen. Bisher gehts mir noch nicht auf die Nerven, allerdings verbuche ich es eher als seichte zum teil sehr abwegige Unterhaltung
Doch in den Kaufrausch gefallen … oh je, das kann ja nicht gut gehen!
Und dann auch noch die Sache mit Dave! Wie viel er wohl tatsächlich verraten hat? Ich mochte ihn ja irgendwie schon, trotz allem. Für wirklich taff genug, unter Folter nix zu sagen, halte ich ihn ja nicht.
Dass MIchael der Polizistin bekannt vorkam, hat mich schon stutzig gemacht. Dass er selbst Polizist ist, erstaunt mich dennoch. Und dann auch noch so ein nervöser Finger … oh je!
Jen macht schon so einiges mit gerade!
Ihre Flucht war aber wieder echt zum Brüllen komisch!
Ich mag das Buch - es ist skurril, spannend, lustig. Einfach mal was genial anderes!
Dritter Teil
Ed hat sich also mit dem größten Drogenboss angelegt - klar, dass das nicht gut gehen kann. Und obwohl Jen ja einfach alles erzählen könnte, kann ich verstehen, dass sie es nicht tut. Inzwischen ist alles so verfahren, dass es echt nicht mehr drauf ankommt, was genau sie tut. Jetzt kann sie auch versuchen, mit dem Geld (und vielleicht findet sie ja noch die Drogen) davonzukommen.
Ich frage mich übrigens, wo sie das Geld versteckt hat? Ich kann nicht glauben, dass es (also was sie nicht auf die Bank hat und nicht ausgegeben hat) tatsächlich noch in ihrer Wohnung war. Und wo Dave die Drogen versteckt hat, würde ich auch gern wissen.
Es gibt immer mehr Tote. Ja, so langsam verstehe ich den Klappentext: sie erarbeitet sich tatsächlich gerade den Ruf als “gefährlichste Serienkillerin Schottlands”! Da ist die Textstelle auf Seite 153 so kurz und knackig, aber auch treffend: “Ich sollte längst tot sein. Stattdessen sterben andere Leute.” Und ausgerechnet auch noch Caroline.
Oh Jen, ich denke, Du hast Recht - da kommen ganz schön viele Jahre Knast zusammen, egal was Du den Leuten erzählst …!
Ich bin jetzt genau bei der Hälfte und ich bin begeistert. Irgendwie erinnert mich die Story an manche Filme von Quentin Tarantino. Die sind auch völlig überdreht, aber ich gucke sie gerne an.
Ach herrje! Da war jetzt ja einiges los! Von einem Drama zum nächsten … und auch wenn Jen ganz schön taff ist und langsam auch eine gewisse Kälte bekommt (was mich kein bisschen wundert), sie tut mir so unendlich leid!
Ich muss noch immer bei vielen Szenen lachen. Einige andere Szenen sind ganz schön brutal. Dass alles so logisch ineinander passt und dadurch real wirkt, erschreckt mich sehr. Dennoch finde ich das Buch enorm gelungen.
Die Sache mit James - ich hab nur noch gestaunt, wie blöd man sein kann! Der Vollhorst weiß, dass auf Jens Konto eine Reihe Leichen geht und versucht dann eine so billige Erpressung? Mal im Ernst - der hat sich das echt selbst zuzuschreiben!
Dass Buchan sein Versprechen nicht hält und Jens Mum tot ist, habe ich befürchtet. Ach Mensch, arme Jen! Alles um sie herum bricht zusammen!
Die Stelle auf Seite 252: “Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen”, frage ich, “dass uns alle nur eine einzige falsche Entscheidung zum Schwerverbrecher machen kann?” gefällt mir sehr. Es stimmt ja auch so sehr. Jeder von uns hat seinen “Schalter”, den dummerweise andere umlegen können - und dann verselbständigt sich gern alles.
Ja, auch wenn das übel klingt, ich mag Jen und ich kann sie verstehen. Es ist krass und das ist mir klar, aber ich bin davon überzeugt, dass sie gar nicht anders handeln konnte und ich wohl nicht wirklich anders gehandelt hätte.
Ich hoffe, das alles findet jetzt noch irgendwie ein gutes Ende …
Wer hätte gedacht, dass es noch rasanter werden könnte?
Da ging ja echt die Luzie ab!
Ich hätte mir noch ein anderes Szenario für die “Messerstecherei” mit Crawford, aber so war es auch gut gemacht. Ein DCI im freien Fall, aber dennoch toll in seinem Job, finde ich.
Das Ende gefällt mir sehr, sehr gut! Dass Jen ein neues Leben anfangen kann und will, dass sie weit weg von dort, wo alles schieflief, ganz bei Null anfangen kann (Geld stimmt ja), das gefällt mir wirklich, denn ich hab sie echt ins Herz geschlossen.
Besonders berührt mich auf Seite 273 der Abschnitt, in dem sie über die ungestellten Fragen spricht. Geht mir nicht viel anders. Ich würde meine Mama so gern noch so vieles fragen, aber dennoch kann ich meinen Dad grade all das gar nicht fragen - und wenn er mal nicht mehr ist, werde ich wieder denken, ich möchte ihn noch so gern so vieles fragen …
Das geht ganz schön an die Nieren …
Mir hat das Buch wirklich super gut gefallen. So skurril und eigentlich auch brutal es ist, es ist auch voller Liebe und Wahrheiten. Super gut!
rgendwie möchte ich nur ungern über Ed ist tot sprechen, ich will nicht spoilern. Denn letztlich ist “Ed ist tot” ein Krimi, und wenn andere Leser das Buch noch nicht ausgelesen haben, könnte ihnen das den Spaß am Buch nehmen. Und “… was du nicht willst, das man dir tu…”
Das Buch hat mir anfänglich sehr gut gefallen. Es war spritzig, leicht, es war witzig, gar ironisch, spielte mit Szenen aus anderen Büchern. Doch zunehmend verlor sich die Leichtigkeit, die charmante leicht weltfremde und naive Buchhändlerin verwandelte sich mit jedem weiteren Mord der geschah, egal von wem verübt, immer mehr in eine ganz andere Person. Mit jedem Mord bröckelte noch etwas von der anfänglichen Unbeschwertheit. Auch das ironische Titelbild passte eigentlich nur bis zu einem gewissen Punkt mit dem Buchinhalt.
Ich will das Buch nicht schlecht reden. Es hat mir gefallen, ich habe es in einem Rutsch ausgelesen und mich über das Ende gefreut. Ich finde es gut, dass Jen den Paten von Glasgow der Polizei übergibt, ohne einen weiteren Mord zu verüben. In dem Buch sind schon zu viele Tote. Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen, trotz einiger Schwächen, die aber der Romanhandlung keinen Abbruch tun.
Der Einstieg war super und es lässt sich gut anlesen. Weiss aber nicht ob ich das Buch bis Freitag durchhabe. Jen ist zwiegespalten ich fieber mit ihr.
Nun habe ich den zweiten Teil bis Seite 130 gelesen. Und es geht munter weiter mit der Suche nach Ed. Die großen wollen ihr Geld oder die Drogen zuck und schicken Handlanger los. Der Teil war kurzweilig.