so langsam trudeln die ersten Exemplare von “Das neunte Haus” bei den Gewinnern ein und im Leserunden-Verabredungs-Thema gab es einige Leser, die Interesse an einer gemeinsamen Leserunde haben.
So funktioniert’s:
Ich habe das Buch in vier Abschnitte geteilt, die alle in diesem Thread besprochen werden können. Damit trotzdem niemand gespoilert wird, nutzt bitte die Spoilerfunktion, wenn ihr über Inhalte redet, die andere Leser spoilern könnten (das Zahnrad in der Leiste über dem Textfeld -> “Details ausblenden”).
So,den ersten Leseabschnitt hab ich durch.Ich fand den Anfang ziemlich interessant.Man wird praktisch in die Geschichte reingeworfen ,gerade als etwas Außergewöhnliches passiert.Obwohl der Handlungsrahmen doch leicht erkennbar ist,merkt man ,dass da viele Hintergrundsinformationen fehlen.Diese Lücken werden durch die Kapitel aus der Vergangenhaeit gefühlt,allerdings die verschiedenen Zeitebenen sind auch leicht verwirrend.Man muss aufmerksam lesen und geduldig auf nächste Information warten.Es ist aber auch so,dass je mehr man weiß,desto mehr Fragen man hat.Das klingt zwar bisschen mühsam,aber mir hat der Anfang gefallen und auf jeden Fall bin ich sehr neugierig,wie die Geschichte sich weiter entwickelt
Und noch was…ich finde zwar bisschen Schade,dass die Autorin diesmal auf eine fantastische Welt verziehtet hat,aber so geheime Studentenverbindungen und alte Magie-das hat auf jeden Fall Potenzial.Bei den Figuren ist die Autorin sich aber treu geblieben,was ich toll finde.Keine strahlende Helden mit lupenreiner Weste,aber irgendwie authentisch und sympathisch
High Fantasy ist (normalerweise) beeindruckender, aber ich bin definitiv mehr Urban-Fantasy-Fan und brauche keine eigene Welt. Ich denke mal, weil Fantasy in der “normalen” Welt grundsätzlich einen größeren Überraschungseffekt hat. Bei High Fantasy gibt es für mich ja fast nichts, dass ich nicht erwarte. Aus diesem Grund und “Studentenverbindungen!!!” (die mir nie ganz koscher vorgekommen sind ^^) habe ich mir Das neunte Haus mit Punkten geholt. Die Welt von Grischa ist für mich leider zu undurchsichtig und in Verbindung damit, dass ich die Geschichte auch etwas weichgespült empfinde (kenne bisher aber nur Band 1) … habe ich mich über ein düstereres Werk von Leigh Bardugo mit Erwachsenen als Zielgruppe unerwarteterweise gefreut. Düster und ich? Naja, düster ist nicht böse. Dass wir Das neunte Haus mit Weltuntergangsstimmung abschließen, erwarte ich aber sowieso nicht.
(Den ersten Band von Grischa bezeichne ich auch als düster, muss ich noch anmerken. Grischa ist aber nun mal eine Jugendbuch-Reihe. (Leider …?))
Zusammenfassung
Die Charas sagen auch mir bisher zu (aber klar, wer möchte schon jemandem überhaupt begegnen, der mithilfe von Eingeweiden Vorhersagen trifft, ohne Zustimmung der Person, und sich dadurch eine goldene Nase verdient - trotzdem: hoffentlich lernen wir den oder einen Haruspex außerhalb dieser Praktik kennen).
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So, ich bin auf Seite 30, nachdem ich endlich von vorne begonnen habe.
Beim ersten Anlauf habe ich mich aus welchem Grund auch immer nicht wirklich auf die Geschichte eingelassen.
Wer liest es denn aktuell? @schokoflocke Bist du schon durch?
Ja,ich bin schon durch…Ich habe auch bisschen Zeit gebraucht um richtig reinzukommen,aber dann hat mich die Geschichte richtig gefesselt und ich hab den Rest in einem Rutch gelesen…jetzt bin ich natürlich neugierig,wie es weiter geht.Man muss der Geschichte einfach Zeit lassen sich zu entfalten,dann wirds richtig spannend.Also mir hat es gefallen
Ich mag die Autorin,aber komischerweise hat mit mir und Grischa nicht so richtig funktioniert.Dabei fand ich die Welt eigentlich klasse,aber alles andere nicht so.Ich hab auch nur 2 Bänder gelesen und irgendwie war ich nicht neugierig genug wie es endet,um auch den dritten zu lesen.Aber Krähen fand ich wirklich gut,da war ich richtig begeistert !
Bardugo hat sich mit den Krähen so in mein Herz geschrieben, dass ich mir das Buch mit Punkten geholt habe, ohne überhaupt die Leseprobe gelesen zu haben. Vielleicht war das ein Fehler.
Ich gebe zu, ich komme nur schwer in die Geschichte und es entwickelt für mich bis jetzt null Sog. Ich mag normalerweise, wenn ich mir im Laufe der Handlung selbst zusammentragen muss, was los ist, aber hier geht mir das gerade noch auf die Nerven.
Ich bin auch durch mit dem Buch. Hab mir am Anfang auch unheimlich schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Es waren so viele Bezeichnungen, die man erst später erklärt bekommt. Jedoch nach ca 150 Seiten hab ich da dann doch endlich durchgeblickt und mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Ich freu mich schon auf den 2. Teil.
Das erste Kapitel aus Darlingtons Sicht hat es für mich aufgelockert, er ist … kein Nervenbündel, so kann man das zusammenfassen. Wie soll ich sagen … in Alex’ Oberstübchen lagern Bomben …? ^^’ Ja, sie bombardiert manchmal regelrecht. Zwar hängt alles zusammen und nichts ist unwichtig, aber too much ist sie mir anfangs einfach gewesen. Inzwischen habe ich mich daran (an sie) gewöhnt und was sich mir absolut nicht erschließen will, lasse ich links liegen.
Alex durch ihn kennenzulernen, macht sie auch greifbarer.
Die Rückblicke finde ich nun sinnvoll, aber ob ich am Ende auch sage, dass sie notwendig gewesen sind … ich hoffe es.
Die Handlung interessiert dich aber? Dann würde ich - obwohl in drei Leseabschnitten noch alle möglichen Entwicklungen eintreten können - sagen, es lohnt sich.
Endlich geschafft, haha! Aber das schreibe ich nur, weil ich doch mitgerissen worden bin und weil Abschnitt 2 bis S. 193 eine beträchtliche Schippe Spannung (und Angst um Alex) draufgelegt hat.
Die “Arbeit” von Skull & Bones lässt schon dezent Ekel in mir aufsteigen. Ich kann nur froh sein, dass daran nichts real ist. Immerhin fühle ich mich gewappnet, wenn es schon eklig beginnt …
Vertrauen möchte ich außer Alex und Darlington niemandem, wie ist es bei euch? Detective Turner könnte noch einer der “Guten” sein, aber seine Abneigung ist schon komisch. Oder er möchte sich nur so weit wie möglich distanzieren, um klar im Kopf zu bleiben, um nichts zu verlieren, um … wer weiß. Bekommt auf jeden Fall einen Vertrauensbonus durch seine Lethe-Zugehörigkeit, ob ihm diese gefällt oder nicht (dieses Argument lasse ich aber erst mal nur für Abschnitt 1 gelten, Lethe glänzt sowieso schon nicht wirklich - hätte in der Tat mehr für Alex tun können, wenn sie schon ihr “Leben lang” von ihnen beobachtet wird … wobei vorstellbar ist, dass Lethe vielleicht nicht noch zusätzlich Aufmerksamkeit auf sie lenken wollen hat, um sie vor möglichen Feinden zu schützen … aber wann hat diese edle Haltung je Erfolg bedeutet? ^^)
Auf Professor Belbalm reagiere ich dagegen quasi allergisch. Sie ist mir einfach zu präsent. Wie eine Maus als Königin eines von Katzen bevölkerten Reiches … Gut möglich, dass ich mich von ihrem Auftreten aber in die Irre leiten lasse und sie nur weiß, wer sie ist und sie keine Gefahr darstellt (oder nur keine Gefahr für Alex?).
Ihr erstes wirkliches Gesprächsthema im Büro ist aber Tara Hutchins? Verdächtig? Dann auch noch das Job-Angebot. Will Belbalm sie im Auge behalten? Will Belbalm etwas aus Alex herauskitzeln und deswegen ihr Vertrauen gewinnen? Oder Alex beschützen?
Mehr dann zu Abschnitt 2. Besser ist es, ich würde - gefühlt oder tatsächlich - hundert Seiten mit meinen Gedanken zum ersten Abschnitt, Ahnungen und Hoffnungen schreiben …
Ich vermute ,dass du erst am Anfang bist ? So gings mir auch…einfach durchhalten und weiterlesen,irgendwann macht es Klick und die Einzelstücke fügen sich zusammen,dann wird es richtig gut.So wie scalymausi hab ich dafür ca.150 Seiten gebraucht,aber die Geduld lohnt sich durchaus.
Genau wie du liebe ich die Krähen und ich hab zwar die Leseprobe gelesen,aber schon davor wusste ich ,dass ich für das Buch Punkte einlösen werde.Und ehrlich,die Geschichte ist zwar nicht ganz so aktionreich und spannend wie Krähen,und auch die Figuren sind bisschen gewöhnungsbedürftig,aber ich bereue meine Entscheidung nicht und bin sehr auf die Fortsetzung gespannt
Alex stört mich gar nicht in dem Sinn. Ich hatte einfach Probleme mit der Handlung, aber langsam wird es interessant.
Vielleicht ist es mir zu collegemäßig, ich hasse diese YA-Sachen von anderen und hab daher vielleicht auch Probleme gehabt, mich hier drauf einzulassen. Es sind halt nicht die Krähen oder Nikolai, also muss ich einfach zusehen, dass ich mich von den megahohen Erwartungen löse.
Achso, klar, wenn die Handlung nicht zusagt, kann ein Buch zur Qual werden. Wie ich mich kenne, hätte ich abgebrochen - wäre keine Rezension fällig, jedenfalls.
Im zweiten Abschnitt ist mein begleitendes Stirnrunzeln schnell verschwunden … und schwupp habe ich schon gehofft, nicht lange auf Band 2 warten zu müssen.
Vielleicht - hoffentlich - begeistert dich Das neunte Haus ja sogar noch. Ich leide mit, wenn sich andere durch ein Buch quälen müssen
(Aufklappen auf eigene Gefahr, liest sich nur teils motivierend … ist aber spoilerfrei.
Am besten nach dem Abschluss.)
Zusammenfassung
Nach dem Abschluss muss ich sagen, dass mir doch etwas Zauber fehlt. Das einzige Manko (neben ein, zwei übersetzungstechnischen Schwächen, wie ich meine). So geht es vielen, kann ich mir vorstellen. An Magie fehlt es nicht und Leigh Bardugo hat eindeutig gewusst, welche Geschichte sie schreiben möchte und wie aus Das neunte Haus ein geschliffener Diamant werden kann (aber an ihr als Autorin hat auch niemand gezweifelt, ja). Mitten ins Herz getroffen hat mich nur nichts, ich setze meine ganze Hoffnung in Band 2.
Ich habe vorhin mit dem Buch begonnen und fand den Einstieg erstmal holprig und hatte keine Ahnung, was überhaupt los war. Jetzt bin ich etwa auf Seite 50 und komme langsam in die Geschichte.
Irgendwie hatte ich es falsch in Erinnerung und dachte, Alex sei ein Mann. Aber ist ja auch egal
Bei den Büchern, die ich mir mit Punkten hole, lese ich die Leseproben eher selten, weil ich meistens weiß, dass ich sie so oder so lesen werde.
Bei diesem Buch war das vielleicht ganz gut so, denn das erste Kapitel, das eben in der Leseprobe war, fand ich zwar interessant, aber auch chaotisch, weil ich erstmal gar keinen Durchblick hatte. Vielleicht hätte ich dann auch drauf verzichtet. Zehn Seiten später gefällt es mir schon etwas besser
So ist es mir auch gegangen. Und das jedes Mal, wenn ich die ersten paar Zeilen der Leseprobe gelesen habe! Erklären kann ich es mir nicht, hm … Manipulation durch Manuscripts?
Ob „Alex“ so fest als männlicher Name verankert ist … darüber will ich fast nicht nachdenken. Noch dazu kenne ich ja eine Alexandra mit Spitznamen Alex … ich bleibe dabei, dass Manipulation schuld ist, haha.
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Ich glaube, ich hätte ich leichter hineineingefunden, wenn die Rückblenden auch in der passenden Zeitform geschrieben wären bzw. Gegenwart und Vergangenheit zumindest nicht in derselben Zeitform geschrieben wären. Damit bin ich erst im letzten Leseabschnitt zurechtgekommen.
Ich finde, Galaxy ist kein schöner Name Und ihre Mutter und Großmutter haben glaube ich auch Namen, die was mit Weltall/Sternen zu tun haben. Zu Estrea habe ich gegoogelt und etwas seltsames festgestellt: Bei namepedia.org steht im Link “Estrea”, aber es geht um den Vornamen Daniel. Noch seltsamer: Einmal sah ich stattdessen sogar Peter. (Okay, die Seite ist komplett Schrott. Komplett. Da gibt es nur Daniel und Peter, und das anscheinend zufällig?)
Ich fand es total süß, wie Alex sich so sehr auf das Essen freut. Und ich gebe ihr total recht, dass es echt grausam war, sie so im Stich zu lassen, obwohl es eigentlich so einfach ist, sich die Grauen vom Leib zu halten.
Das Campus-Leben ist bisher ganz interessant, auch wenn ich noch nicht zu 100% durchblicke. Ich finde, dass es zumindest stetig besser wird. Ich bin recht zart besaitet und mir sind manche Szenen echt zu blutig Aber sonst gefällt mir der Schreibstil ganz gut. Nur bin ich eben noch nicht so richtig drin in der Welt … Mal sehen, wie es weitergeht.
Ich habe mich ja mit der Geschichte arrangiert und sie hat mir so gut gefallen, dass sie schlussendlich vier Punkte von mir bekam.
Aber sagt mal, hat euch das miese Korrektorat auch so geärgert? Die haben da schon einige Böcke geschossen, finde ich. Gerade bei so einem Hypebuch sollten sie wirklich sorgfältig arbeiten.
Ich habe gestern (und heute) noch ziemlich lange gelesen, aber ich hab es doch nur bis zum dritten Abschnitt geschafft. Dabei wollte ich es rezensieren, um genug Punkte für ein Wunschbuch zu haben … Tja
Abschnitt 2
Die Szene im Waschraum fand ich wirklich furchtbar. Alex hat mir da so unfassbar leidgetan und ich habe mich noch mehr darüber geärgert, dass sich keiner um ihren Schutz gekümmert hat
Ich finde es gut, dass man die Häuser nach und nach kennenlernt, ich komme bei den vielen Begriffen und Namen aber schon ein bisschen durcheinander
Abschnitt 3
So langsam erfährt man mehr über Darlington, sein Leben und was mit ihm passiert ist. Ich bon gespannt, ob wir ihn am Ende dann sehen oder erfahren, ob er endgültig fort ist.
Ich finde das Buch spannend und ich mag auch Alex und auch Turner und Dawes. Die Welt und die Rituale sind auch interessant. Aber trotzdem finde ich nicht so richtig den Zugang zu dem Buch, kann aber auch nicht genau sagen, was es ist … Ich finde es immer noch etwas chaotisch, auch wenn es schon viel besser ist. Vielleicht müsste ich das Buch einfach zwei Mal lesen … Aber da habe ich auch keine Lust drauf