Ich auch. Da kommt ganz begeistert das innere Kind von mir zum Vorschein.
Sonst stehen die immer nur rum, aber jetzt, wo sich die Firma durch ausbleibende Materiallieferungen auch ergeben musste, bleibt vieeel Zeit.
Ich “arbeite” mich nun also durch sämtliche Malbücher.
Moomin, Selection Coloring Book ( ich liebe einfach das Selection Universum), Alice’s Alptraum im Wunderland & Grimms Alpträume von der Unterwelt sind ganz Unterhaltsam.
Und um etwas (inter)aktiver beim malen zu sein fliegt noch Interior Designs (Raumdesigns), Wer hat hier gefurzt? & Triumph des Wissens von Hogesatzbau (überraschend gut) rum.
Mein Liebling bleibt allerdings Mein Buchmalbuch, hach, das ist Zauberhaft. Dort gestaltet man Buchrücken zu jeder Jahreszeit, man kürt jeden Monat sein “Buch des Monats”, Es gibt eine Memo Ecke für viele Bücher und danach noch eine zum Bewerten/Auflisten.
Ok, ok, ich bin im Malrausch. Zeit zum lesen bleibt aber auch noch.
Wow. Das klingt toll. Und ist wahrscheinlich sehr meditativ. Hörbücher kann man dabei sicher auch gut hören.
Wenn ich doch bloß die innere Ruhe für so etwas hätte. Aber durch viel Stress im Job ist die leider seit Jahren dahin und jede ruhige Minute fühlt sich an wie Zeitverschwendung Aber letztes Wochenende habe ich seit Jahren mal wieder gepuzzlet … Aber vielleicht nehme ich deine Maltipps mit den Mustern für die Kinder …
Das Thema " Leipziger Buchmesse ja oder nein " ist ja mittlerweile schon Geschichte. Viele tolle Beiträge sind geschrieben worden, doch jetzt gehen die Kommentare am Thema vorbei. Natürlich ist die jetzige Diskussion sehr wichtig und interessant, aber sollte da nicht besser ein neuer Thread eröffnet werden? Mir würde spontan: " Leben mit Corona " einfallen. Was haltet ihr davon? Vielleicht hat jemand Lust diesen Thread zu erstellen ?
Ich tendiere mehr zur Stille oder Musik statt Hörbücher. Für HB bin ich zu sehr ein “Tagträumer”. Bis auf Das Mädchen von S. King (ich mag die schlichte Story unglaublich gern) besitze ich auch gar keine.
Ouh, wahrscheinlich muss man sich bei der Belastung das “Zeitverschwenden” erst wieder antrainieren bzw. genießen lernen & erlauben.
Schon bei dem Wort Puzzle habe ich ein schmunzeln auf den Lippen.
In einer Tv - Serie hat mal eine Figur weiße Kätzchen im Schnee gepuzzlet oder zumindest es versucht.
Das ist ja oft immer so eine open-end-story.
@leseratte5853 Können Threads nicht umbenannt werden(?), vielleicht macht das mehr Sinn.
bei Hörbüchern muss ich mich genauso wie bei Print oder Ebooks hinsetzen und mich konzentrieren so nebenbei beim Bügeln z. B.: geht immer etwas verloren ich muss das Buch dann immer zweimal hören
Ich hab mir mal die Story auf’m Mp3-player gezogen, der Anfang hat gestimmt, dann haben sich kurz meine Augen ausgeruht ( power schläfchen) und am Ende lief plötzlich der Mittelteil.
Da ist mir gar nicht aufgefallen, dass die Kapitel total durcheinander gewürfelt worden.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum so viele die Story eher nicht mögen.
Da sind ja einige Schätze dabei hab mal ein bisschen danach gesucht und musste teils echt lachen, z.B. Du hast 11 Katzen, wie heißen sie? (glaub das war bei dem Furzding)
Wahrscheinlich öffnet unsere kleine kirchl. Bücherei (2 kleinere Räume), in der Ich ehrenamtlich arbeite, in zwei Wochen wieder. Natürlich mit Plexiglasscheibe, Mundschutz, Handschuhen und Desinfektionsmittel-Station. 2 Leser dürfen zur gleichen Zeit in der Bücherei sein, das heißt der Zugang wird geregelt. Ich habe ein ungutes Gefühl dabei. Einerseits vermeiden wir als Familie noch Besuche, auch Familienintern, wenn Sohn bzw. Mutter in einem anderen Haushalt wohnen, andererseits wäre ich in der Bücherei mit fremden Menschen in kleineren Räumen zusammen. Zumal die Kirche noch nicht für Gottesdienste öffnen darf, da wäre doch viel mehr Platz zum Abstand halten. Wie denkt ihr darüber?
Das kann man allgemein schlecht beantworten. Wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, dann würde ich an deiner Stelle momentan (= ab in zwei Wochen) nicht in der Bibliothek arbeiten. Jede Situation ist anders. Ich z.B. würde es wahrscheinlich tun, weil bei mir grundsätzlich nichts dagegen spricht. Bei einer Bekannten von mir ist es aber z.B. so, dass in der Bibliothek ehrenamtlich arbeiten für sie (aufgrund der Ansteckungsgefahr) in Ordnung wäre. Sie hat aber ihre eigenen Eltern (und diese ihre Enkel) schon mehrere Wochen nicht gesehen. Eben um diese nicht eventuell zu gefährden. Daher käme es jetzt für sie nicht in Frage, „egal wo, sozusagen absichtlich andere ältere Leute zu treffen“. Ich verstehe ihre Situation/Standpunkt gut. Sie findet es irgendwie nicht gerecht. Meine persönliche Lage ist aber ganz anders.
Ich hoffe, du verstehst, was ich mit meinem Beispiel sagen will. Es ist auf mehreren Ebenen eine sehr persönliche Entscheidung.
Da kann ich @neverwithoutabook nur zustimmen, am Ende bleibt es die Entscheidung von jedem selbst, was er möchte.
Ist die Bücherei denn besser besucht als der Gottesdienst?
Wenn nur 2 Leser gleichzeitig rein dürfen ist das doch wesentlich sicherer, als eine große Masse in einem großen Raum.
Ich persönlich bin froh, dass der Rückweg in die Normalität endlich wieder losgeht.
Einen noch längeren Lockdown kann ich mir, wie viele andere mit KA - 0, gar nicht leisten.
Wenn du das Ehrenamtlich machst, bleibt dir da nicht die freie Wahl, ob du das machst oder nicht?
Ich schätze bei dieser Frage, 10 Leute - 10 verschiedene Meinungen.
Natürlich ist es sehr erfreulich, dass jetzt der Versuch gestartet wird, mit kleinen Lockerungen den wirtschaftlichen Stillstand langsam zu beenden. Aber es ist ja ein Versuch. Niemand kann voraussehen, ob die Maßnahmen richtig sind. Also müssen Kompromisse geschlossen werden, was eventuell schon geht, und was nicht. Trotzdem muss jeder einzelne seine ganz persönliche Situation betrachten. Ich überlege genau, ob ich wirklich jetzt in eine Bücherei gehen muss, oder ob ich andere kleine Geschäfte aufsuchen muss. Das Virus ist weiterhin unter uns, und je näher die Menschheit wieder " zusammenrückt ", desto mehr Gelegenheit geben wir dem Virus sich weiter zu verbreiten. Natürlich können wir nicht unendlich lange warten, und müssen Lockerungen im täglichen Leben zulassen. Der Spagat zwischen TUN oder LASSEN ist nicht einfach, schon gar nicht für die Politik, die ja letztendlich entscheiden muss. Ich hoffe sehr, dass der positive Trend der Neuinfektionen sich fortsetzen wird, und wir uns schon bald weitere " Freiheiten " leisten können.
Von gestern auf heute in Deutschland 160 Corona-Tote.
Gestern neben mit die Nachbarn (Rentner, studiert, sie ehemalige Lehrerin): Gartenfest.
Ich auch. Nicht nur „kleine“. Auch große. Die Auswahl, wer/was öffnen darf oder nicht finde ich sehr suspekt. Und ich sehe die Gefahr des Herdentriebes, wie beim Mehl, der Hefe, dem Klopapier - das geht schief. Alle werden loslaufen. Sogar Leute, die noch nie in einer Bücherei waren, gehen da jetzt hin, quasi als Ausflugsziel.
Das sehe ich genauso wie du. Jetzt gibt es die ersten Lockerungen, und schon schreien viele…warum geht nicht auch das, oder jenes, warum nur kleine Geschäfte, und nicht die Großen…und…und…und. Jeder Mensch kann sich doch genügend informieren, aber der normale Menschenverstand versagt bei so vielen. Viele sind absolut " ich bezogen ", und denken nicht an die vielen gefährdeten Menschen unter uns .Hauptsache ICH::ICH::ICH ! Leider ist dies mittlerweile auf viele Gebieten der Fall. Ich hoffe sehr, dass wir keinen Rückschlag erfahren müssen, denn dann betrifft der wieder jeden, auch die, die jetzt umsichtig und vernünftig agieren. Ich begreife so vieles in unserer Gesellschaft nicht mehr, aber da auch ich Teil dieser Gemeinschaft bin, muss ich damit umgehen können. Dies tue ich auch, indem ich nicht müde werde, andere auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen, sie aber auch lobe, wenn sie Gutes leisten. Dies ist manchmal sehr mühsam, aber es lohnt sich, und die “schnippigen” Kommentare einiger blende ich einfach aus. Dies soll jetzt nicht überheblich klingen, aber es ist ganz einfach mein Bedürfnis nicht wegzuschauen, sondern zu handeln, egal auf welchem Gebiet.
Vielen Dank für die Beiträge zu diesem Thema. Ja, jeder muss das für sich abwägen. Und obwohl ich normalerweise meine Tätigkeit in der Bücherei liebe, werde ich auf jeden Fall vorerst noch pausieren und dann sehe ich weiter. Klar, gezwungen wird keiner. Aber ein leicht schlechtes Gewissen habe ich halt doch, wenn ich den anderen nicht helfe. Ich hätte eh noch abgewartet und die kontaktlose Ausleihe angeboten. Onleihe gibt’s bei uns auch. Nicht mal als Leser möchte ich jetzt hingehen. Hinzu kommt auch , dass ich wegen Vorerkrankungen selber zur Risikogruppe gehöre. Das sind aber Erkrankungen, die sieht eigentlich keiner und muss auch nicht jeder wissen, aber man sieht sich schon fast genötigt, sich damit zu entschuldigen.
Außerdem sind genau bei uns im Städtle die Corona Fälle extrem hochgeschossen. Unser Landkreis setzt sich aus 26 Städten bzw. Ortschaften zusammen und da sind wir weitaus führend. Manche interessiert das nicht, aber mich schon.
Ich liebe das Lesen, ganz klar. Aber ich möchte momentan wirklich kein Büchereibuch haben. Weiß ja keiner, ob nicht ein Überträger das Buch hatte und wie lange die Viren darauf / darin aktiv bleiben.
Mag sein, ich bin überempfindlich. Aber ich denke wirklich, dass eine Bücherei jetzt gerade nicht das Wichtigste ist.
Klingt sicher für den einen oder anderen jetzt ganz schlimm, aber man ist so schon vielen Risiken ausgesetzt, da weiß ich echt nicht, ob das sein muss.
Mein Hausarzt und mein Augenarzt haben mir gesagt, dass sogar mein grüner Star mich in die Risikogruppe bringt. Also keine falsche Scham!
@ leselottchen: Das gleiche Problem hätte ich auch, falls unsere Bücherei wieder geöffnet werden sollte (ich hoffe ja, dass es so schnell nicht der Fall ist!). Ich verstehe dich da vollkommen und würde genauso handeln, selbst ohne besonderes Risiko. Manche Sachen müssen doch jetzt einfach noch nicht sein!