Hallo aus Bayern in die Runde :-), bei uns gelten ab Mitternacht die verschärften Ausgangsbeschränkungen was quasi ein freundlicheres Wort für Ausgangssperre ist.
Finde es gut, dass durchgegriffen wurde, weil sich die Leute in den letzten Tagen einfach immer noch zu sehr versammelt haben.
Ich habe heute meinen Wocheneinkauf erledigt. Bei Aldi gab es eigentlich alles außer Klopapier. An der Kasse hielten die Leute keinen Abstand. Danach war ich noch bei DM. Dort hielt man großen Abstand, obwohl keine Klebebänder aufgeklebt waren. Klopapier gab es nicht, Seife fast leer (haben sich die Leute sonst nie die Hände gewaschen, dass sie jetzt so viel mehr benötigen) sonst gabs eigentlich alles.
Es ist wahnsinn, wie sich alles innerhalb von einer Woche verändert hat. Heute beim Einkaufen war so eine bedrückende Stimmung, ich frage mich, wie ignorant die Leute sind, die jetzt noch Lust haben, in Gruppen Ausflüge zu machen oder im Park zu grillen.
Mir schlägt das alles inzwischen ganz schön aufs Gemüt und ich mache mir viel Sorgen um meine Eltern.
Ich gestehe, dass ich heute auch etwas mehr gekauft habe als sonst, aber nicht gehamstert. Zwei meiner Kollegen sind bereits in Quarantäne und es kam jeweils ganz plötzlich. Deswegen wollte ich genug TK Gemüse etc. zu Hause haben um mir im Fall der Fälle ein bis zwei Wochen etwas kochen zu können.
Vor mir an der Kasse waren richtige Hamsterer. Der ganze Einkauf bestand aus einem riesen Stapel Tütensuppen, Dosensuppe und Fertiggerichte in Aluschalen. Damit wird man im Krankheitsfall bestimmt schnell wieder gesund, lol.
Der extreme Run auf Klopapier ist mir auch schleierhaft. Selbst wenn man zwei Wochen nicht aus dem Haus kann… wie viel Klopapier kann man da brauchen. Der Run auf Haushaltsrolle geht hier jetzt auch los.
Ich würde einfach sagen “Ostern fällt aus, wir holen das im Sommer nach”
Ich bin/war verwöhntes Einzelkind, wie es bei anderen immer hieß. Aber Ostern war Ostern. Da gab es Süßigkeitennestchen, aber keine Spielsachen …!
man könnte die Gelegenheit ja auch einfach mal nutzen, um das Konsumverhalten zu überdenken… wenn das derzeit deine größten Sorgen sind, bist du vermutlich einer der glücklichsten Menschen im Land.
Bekommt deine Tochter zu Ostern Spielsachen? Das gab es schon vor der Krise nicht bei uns.
Meine Schwester, die 2 noch jüngere Kinder hat, hat Ostern, wie sie mir neulich am Telefon sagte, so geplant: Sie werden in der (engen) Familie ein Ostergame organisieren. Jedes Familienmitglied, sucht sich aus den bestehenden Brettspielen eines aus, dass reihum in der ganzen Familie gespielt wird. Die Gewinner kriegen Punkte . Der erste Gewinner darf sich in der örtlichen Buchhandlung ein Buch ( mit Auslieferung) aussuchen. Der zweite Gewinner darf sich am Ostermontag aussuchen, welches Brettspiel gespielt wird… Der dritte und vierte Gewinner müssen am Ostermontag das Frühstück zubereiten. Die Kids ( 6 und 10) wissen davon, und können es kaum erwarten, überlegen schon welches Spiel sie nehmen und “üben” dafür, damit sie auch sicher gewinnen
Ich denke, momentan müssen gerade Familien kreativ sein.
@wortschaetzchen , @rauscheengelsche und @igela
Ja, bei uns gabs Ostern immer was. Auch als ich Kind war. Meist ein Fahrrad, aber da braucht man ja nicht jedes Jahr ein neues. Und ansonsten ein bis zwei kleine Spielsachen/Kuscheltiere, Bücher, CD.
Und wenn schon das übliche Osterfest ausfallen muss, dann soll es wenigstens wie üblich Geschenke geben. Da meine Tochter kaum nascht, bzw. nur eine Sorte, brauch ich nicht Unmengen an Süßkram besorgen. Dann lieber was für die Beschäftigung - kann man gerade in diesen Zeiten mehr als gut gebrauchen.
Von “Unmengen” hatte ich nicht gesprochen …
wow, das sind ja locker 500-700 €. Ich bin definitiv anders aufgewachsen und finde auch nicht, dass Ostern das große Geschenkefest ist und sein sollte. Aber Du musst wissen, wie du dein Kind erziehst und wenn das Materielle so für Euch so wichtig und normal ist, dann ist das so.
Bei uns gab es zwar auch keine Geschenke zu Ostern, aber meine Großnichte und mein Großneffe (1 und 3) bekommen auch ein Geschenk. Jetzt keine 500 EUR oder so, aber eine Kleinigkeit zu einem Osterei gibt es schon!
Hihi, da braucht man aber einen großen Grasbüschel, um das Rad zu verstecken und finden zu lassen.
Als Kind bestand Ostern bei mir auch aus einem Osterei und meist einem Plüschtier. (mMn. war das Plüschzeug früher auch noch wesentlich billiger, weil es nicht immer der Copy kram aus irgendwelchen Tv Serien war)
Als Teenager war es dann meist immer ein Osterei und ein 15€-Handyguthaben.
Ein Fahrrad würde für mich zwar auch als großes Geschenk zählen und ich täte es vermutlich auch nicht als Ostergeschenk einsetzen, aber warum auch nicht? Jeder so wie er kann und möchte. Das sagt ja im Prinzip überhaupt nichts weiter aus.
Ich nehme an, die Kids von petzi_maus wissen trotz des Fahrrads auch den Schokohasen zu schätzen und kennen ebenfalls die Bedeutung von Ostern.
Die Erziehung ist doch wegen ‘ner Geschenkgröße nicht besser oder schlechter und man ist doch auch nicht gleich nur auf’ s Materielle besessen, weil man etwas mehr oder anders schenkt als andere.
Wie in 'nem Mamaforum hier.
Wir bekamen auch immer nur ein Osternest, das wir uns natürlich vorher “erarbeiten” sprich suchen mussten.
Ausnahme 1 Jahr - da gab’s den Ranzen nebst Inhalt für die Einschulung.
Bei unseren Söhnen haben wir es genauso gehalten. Ohne Ranzen natürlich, weil ja jetzt im Sommer eingeschult wird.
bei meinen Söhnen gab es auch immer ein Geschenk und wenig Süßes, meistens ein Buch, Puzzle,Spiel oder Lego. Die Süßigkeiten sind meist genauso teuer wie Geschenke und nicht so gut für die Zähne:wink:
Na ja - bis ich mit Süßigkeiten das Geld für ein Spielzeug ausgegeben habe, bekomm ich so viel Süßkram zusammen, wie ich in meiner gesamten Kindheit zusammengerechnet zu Ostern bekommen habe …!
Ich sprach von “Nestchen”. Verkleinerungsform. Also echt nicht viel Naschzeug. Einfach eine kleine Freude.
Es wurde auch schon das Plüschtier erwähnt. Gab es hin und wieder auch bei mir. Aber insgesamt war das Osternestchen eben kein “Geschenk”, schon gar nicht mit Fahrrad.
Im Übrigen geht es zumindest mir nicht darum, wie weiter oben erwähnt wurde, dass die Erziehung gut oder nicht gut ist. Ich bezog mich rein darauf, dass in meiner Kindheit Ostern keine Geschenke gemacht wurden, wie sie hier aufgezählt werden. Ich persönlich fand und finde das okay.
Bei Valentinstag wird immer ein Fass aufgemacht, Kommerz geschrien. Aber Ostern dann ordentlich groß Geschenke machen - kapier ich eben nicht.
Ich weiß nicht, welche Fahrradmarken du hast, aber bei uns kostet ein Rad definitiv nicht so viel. Außerdem tuts bei einem Kinderrad auch ein gebrauchtes.
Und wann soll es sonst ein Rad geben, wenn nicht zu Ostern? Ist doch besser als “einfach so”.
Geburtstag. Weihnachten.
Jetzt zu Weihnachten durchaus passend.
Aber “Damals” als im Dezember noch Schnee lag, kann ich mich noch gut an das Regelmäßig enttäuschte Gesicht meiner Cousine erinnern, die im Dezember auch gleichzeitig Geburtstag hatte und dann erstmal Wochenlang nichts mit ihrem (durchaus tollen) Geschenk anfangen konnte.
Da ist nur eine Woche unterschied und ein Rad zu Weihachten? Oookay…
Da schließe ich mich @strassenprinzessin an. Im Winter ein Fahrrad schenken ist ja ziemlich sinnlos. Selbst wenn so gut wie kein Schnee liegt, so wie heuer, wurde gestreut. Und da ist Radfahren eher nicht so toll.
Dein Wort in Gottes Gehörgang.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Viele werden es nicht schaffen.
Das ist eine ganz tolle Idee und hält sowohl Kinder als auch die Älteren ein paar Tage in Atem. “Daumen hoch”
Allerdings sind Fahrräder in der kalten Jahreszeit deutlich günstiger zu bekommen, als im Frühjahr;-)