Hallo, ich habe eine Frage. Der Diogenesverlag bietet ein bestimmtes Hardcover-Leineneinbandbuch zum Vorablesen an und juhuh, man hat Glück. Geschickt wird einem dann aber ein extra Diogenes-Leseexemplar Paperbook. Ist das bei Diogenes immer so?
Ob immer, kann ich Dir nicht sagen, aber mir ist das auch schon passiert. Im Grunde ist mir das aber egal, da es mir auf den Inhalt ankommt.
Meistens ja, da es Leseexemplare sind!
Die Buchinformationen sind die des Exemplars, das später im Handel zu kaufen ist. Sie beziehen sich nicht auf das Vorabexemplar. Es kann z. B. auch ein Hardcover sein mit einem Aufdruck: unverkäufliches Leseexemplar.
Betrifft auch nicht nur Diogenes. Der Countdown Killer kam als Paperback, wird später als Klappbroschur verkauft. War extra aufgedruckt.
Mich persönlich stört es nicht, da ich auf den Inhalt „scharf“ bin.
Bei vorablesen geht es um den Inhalt des Buches, nicht um das Medium selbst. Ich erinnere mich an Zeiten, da gab es fast ausschließlich gekennzeichnete Leseexemplare. Meiner Meinung nach ist das auch völlig legitim, besonders dann, wenn es Bücher sind, die weit vor dem offiziellen Erscheinungstermin herausgegeben werden.
Das ist doch das Gleiche, oder?
Nein, Klappenbroschur ist Fadenheftung, keine Klebebindung, besseres Papier und großzügigeres Seitenlayout, evtl. Bonusmaterial oder Landkarten in der Klappe.
Klappbroschur wird zwar offiziell wohl als PB geführt, ich finde die Bücher aber viel haltbarer und wertiger.
Aber beides ist mit diesen Klappen…
Da hab ich ehrlich gesagt noch nie Unterschied in der Machart feststellen können.
Paperback ist eigentlich die englische Bezeichung für Taschenbuch, aber im Deutschen wird sie oft als Synonym für broschierte Bücher genutzt.
Ja, mir ist bisher auch kein Unterschied aufgefallen und mir reicht ehrlich gesagt auch die Qualität von TBs und ich kauf broschiert nie (ok, Lieblingsautoren sind Ausnahmen)
Hast du beide Exemplare des Titels da - das TB und die Klappenbroschur? Wie ist denn die Bindung - geklebt oder geheftet?!
Klappenbroschur, Lagen geheftet und im Rücken geklebt.
Hardcover
An diese Zeiten kann ich mich nicht erinnern. Der Eindruck „Leseexemplar“ war bei mir eher die Ausnahme.
Ich kann gar keine Informationen diesbezüglich entdecken, habe auch noch nie darauf geachtet. Wo steht denn, ob es HC oder TB ist?
Vielleicht in der Verlagsvorschau. Der Countdown-Killer ist aus dem Fischerverlag und der gibt „broschiert“ heraus = größeres Format, Klappenbroschur, höherer Preis und
„Taschenbuch“ = kleines Format, preiswerter als das andere.
Es ist aber auch möglich, dass es für Rezensionsexemplare noch ein drittes, kleineres Format gibt, das sich von den beiden unterscheidet. Müssen wir mal drauf achten.
[edit:]
Du hast zu Diogenes Leseexemplaren gefragt, sehe ich gerade.
Das kann man hier in der Vorschau aus dem Preis schließen. 24€ für Hard Land ist ein Hardcover, 10€ wäre bei Diogenes TB-Preis.
Beim Countdown Killer kam ein normales Taschenbuch als Lexeexemplar an, auf dem Einband vorn stand extra, dass es als Klappbroschur veröffentlicht wird.
Der Gewinn bei Vorablesen war für mich eigentlich immer „die Neuigkeit“, dass ich ein Buch lesen kann, für das ich mich evtl. nie interessiert hätte, wäre es hier nicht verlost worden. Und es hat auch noch nie jemand ein Vorabexemplar abgelehnt, den ich gefragt habe: möchtest du es nach mir lesen?
Das würde ich auch sagen! Zu Beginn von vorablesen waren das die ganz normalen Bücher, die auch in den Handel kamen. Als dann aber angefangen wurde, vor Erscheinungstermin die Bücher zu verticken, dann wurden es immer mehr Leseexemplare. Aber Hauptsache es steht das gleiche drin, oder?
So ist es.
Ich kann Dir nur zustimmen. Die „Verpackung“ ist für mich bei einem Gewinn wirklich nebensächlich. Es geht um den Inhalt und die Nachleser hatten damit auch nie Probleme.
Ich hab es oben eigentlich mehr der Vollständigkeit halber erwähnt, da nur der Diogenes Verlag angesprochen wurde. Es gibt das also auch bei anderen Verlagen. Und manche teilen eben bei den Vorab-Exemplaren mit, wie es später verkauft werden soll. Mehr wollte ich damit nicht sagen.