Ich bin noch nicht allzu lange dabei und habe ein Frage zum aktuellen Skyborn 1-Buch von Vorablesen.
Das Buch ist wohl ein spezielles Leseexemplar. Dies sieht man bereits auf dem Cover mit dem Störer, dass es wohl noch nicht das finale Cover ist.
Auch eingangs wird gleich darauf verwiesen, dass es sich um eine unkorrigierte Fassung handelt und die Ausstattung nicht der Verkaufsausgabe entspricht.
Gibt es solche speziellen Vorableseexemplare dann öfters hier?
Wie geht ihr insbesondere bei der Bewertung dann damit um, dass man ja wahrscheinlich ein nicht vollumfänglich ausgestattetes Buch in Händen hält?
Man rezensiert dann ja quasi eine leicht abgewandelte Form des Originals. Ich sehe dies doch richtig so?
Wäre es seitens @vorablesen dann vielleicht möglich gleich einen Hinweis auf diese speziellen Exemplare bei den Bewerbungsrunden zu geben?
Ja, es gibt abgespeckte, unkorrigierte Rezensionsexemplare, was bedeutet, dass evtl. Fehler in der endgültigen Ausgabe korrigiert sind.
Ja, ich bin dafür, dass die Art der Ausgabe vom Verlag offen kommuniziert wird.
Ich hatte bisher mehrmals das Problem mit broschierten Ausgaben von späteren Klappenbroschuren. Mich stört es nicht, aber falls das endgültige Exemplar z. B. in den Klappen Familienstammbäume oder Landkarten enthalten würde, würde ich das in der Rezension gern erwähnen. Wenn das nicht kommuniziert wird, schadet sich der Verlag selbst, weil Interessenten denken: einfaches TB für 18€ ist mir zu teuer. Klappenbroschur mit Bonusmaterial wäre dagegen eine andere Hausnummer.
Ja gerade um solche Zusätze wie beispielsweise Karten etc. geht es mir dann eben.
Wie du bereits erwähnst schneidet sich da der Verlag dann ins eigene Fleisch, denn wenn jetzt beispielsweise übertrieben viele Fehler noch drin wären (ist hier GSD nicht der Fall) und dies in der Rezension berücksichtigt wird, denken doch die Leser der regulären Ausgabe dann auch, was ich beim Lesen konsumiert haben muss.
Die Leser der regulären Ausgabe können das Datum Deiner Rezension ja sehen.
Im Allgemeinen rezensieren wir den Inhalt der Bücher, nicht die Qualität von Papier und „Ausstattung“. Die meisten Online-Plattformen werfen sowieso alle Medien zu einem Buch zusammen. Kommt ein Buch heute als HC auf den Markt, ist es in einem Jahr auch als TB zu haben, aber die Rezensionen sind alle unter dem Titel des Buches (also gleich, welches Medium).
Mich persönlich stört es bei Rezensionen, wenn das ach-so-schöne Cover mehr Raum einnimmt, als der Inhalt des Buches. Auch interessiert mich kein „Zusatzmaterial“, kein bunter Buchschnitt, kein irgendwas, denn ich weiß ja, dass ich bei einem Kauf nicht unbedingt die selbe Auflage bekomme, wie die, die der Rezensent hatte. Selbst bei unterschiedlichen Auflagen ändern sich gern Dinge (besonders Rechtschreibfehler).
Kurz und gut - ich bin der Meinung, wir sollten so oder so die Qualität des Textes bewerten, nicht das Medium an sich.
BTW - die Inhalte unkorrigierter Leseexemplare sind i.d.R. nicht so dramatisch anders als die Inhalte der dann in den Verkauf kommenden Bücher.
Ich hatte sogar mal ein Leseexemplar, das optisch schöner war, als das spätere reguläre Buch!