Die vegane Linsensuppe mit Räuchertofu aus dem ersten Kochbuch der Veganista, Nicole Just. Da möchte ich fast wetten, dass viele Fleischesser nicht bemerken, dass es sich um ein vegetarisches, sogar veganes Rezept handelt, weil die Suppe so herzhaft schmeckt.
Ein unschlagbares Rezept in unserer Familie ist unser Flammkuchen. Ein selbstgemachter Pizzateig, darauf ein Becher Creme freche gestrichen und dann Schinkenwürfel und Frühlingszwiebelringe. Wenn meine Tochter, die vegetarisch ißt, dabei ist gibts auf ihren Flammkuchen statt Schinkenwürfel kleine Paprikawürfel. Ist auch lecker. Dann in den Backofen und 10 Minuten heiß backen. Einfach lecker.
Ein echtes Familienrezept - nämlich das von meinen Kindern und mir - sind Spaghettinester. Dazu werden gekochte Spaghetti in einer gefetteten Auflaufform mit einer Gabel zu Nestern gedreht. Jedes Nest wird mit einer Tomatenscheibe belegt und mit Kräutern der Provence gewürzt. Ein Becher Sahne mit zwei Eiern verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Nester gießen. Anschließend alles mit geriebenem Käse bestreuen und im Ofen überbacken. Lecker
Der Marmorkuchen aus dem Backbuch ist auch unschlagbar lecker und super saftig!
Ein unschlagbares Familienrezept sind bei uns zur Weihnachts- bzw. Adventzeit die Rumwürfel.
Mögen vor allem meine Männer sehr gerne…
Rumwürfel
Zutaten für den Teig:
160 g Butter
4 Eier
400 g Zucker
500 g Mehl
2 EL Kakao
1 Backpulver
1 Tasse Milch
Rum nach Bedarf
Zutaten für den Guß:
500 g Puderzucker (mindestens)
1/2 Liter Rum (mindestens, 40 % oder höher/je nach Geschmack)
Kakao nach Geschmack
400 g Kokosflocken oder –Raspeln (mindestens)
Zubereitung:
Aus den Zutaten einen mittelfesten Rührteig herstellen. Lange rühren, um so luftiger wird der Teig. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen.
Backzeit:
Ca. 45 Minuten bei 175 Grad.
Fertigstellung:
Den fertigen Teig am Besten mehrere Stunden auskühlen lassen. Ich backe den Teig immer am Abend und mache am nächsten Morgen weiter, da der fertige Teig ein wenig fester/trockener wird und er sich dann besser weiterverarbeiten läßt.
Den fertigen Teig in Würfel schneiden, (Größe nach Belieben).
Aus Puderzucker, Rum und nach Geschmack etwas Kakao eine gleichmäßige, relativ flüssige Masse rühren. (soll gut an den Würfeln haften bleiben - Probe).
Die Würfel darin tauchen und anschließend fest von allen Seiten in die Kokosflocken oder Kokosraspeln drücken.
Auf einem Kuchengitter trocknen lassen.
Aufbewahrung:
In Dosen, aber nicht fest verschließen, da sie sonst leicht schimmeln können.
Uns schmecken sie auch noch sehr gut, wenn sie etwas älter und trockener werden, aber meistens sind sie doch schon vorher aufgegessen.
Hinweis: Sie machen etwas Arbeit, aber schmecken doch sehr lecker und vor allem den Männern im Hause.
Für Kinder ersetze ich den Rum durch Orangensaft
Wir haben uns einen Backofen für den Garten gegönnt. Darin backen wir z.B. Pizza selber. Den Hefeteig ein paar Stunden vorher zubereiten, für den Pizzabelag alles, was der Kühlschrank zu bieten hat, z.B. Schinken, Käse, Oliven, Pilze usw. in Scheiben, Würfel usw. schneiden. Dann darf jeder seine Pizza selber belegen, in den Ofen schieben und warten, bis sie fertig ist. Das schmeckt sehr lecker und macht außerdem auch noch viel Spaß!
Weißes Schokomousse
Das darf bei uns nie fehlen bei Feiern. Ist ganz einfach. Weiße Schokolade in Creme Fraiche schmelzen. Abkühlen lassen und dann Sahne unterheben. So lecker!
Ich kann selbstgemachte Kräuterbutter mit Tomatenmark, zudem Salz und Café de Paris Gewürzmischung nach Geschmack empfehlen - gibt eine tolle Farbe.
Das klingt sehr lecker und vor allem gefällt mir, dass keine rohen Eier rein kommen!
Nicht mein Lieblingsrezept - aber schnell und ungeheuer beliebt beim Grillen:
(Alu)Folie in Quadrate schneiden und mit Olivenöl beträufeln (man kann auch Bananenblätter o. ä. nehmen), darauf ein gutes Fischfilet (meistens nehme ich Lachs) legen, was ca. 5 x 5 cm misst, auf den Fisch kommen Kräuter der Provence, ein wenig Salz und eine Scheibe Zitrone. Die Folie zudrehen (oder die Blätter zubinden) und für ein paar Minuten auf den Grill.
Schmeckt super, geht schnell und unkompliziert und Soße braucht man auch keine extra, weil sich die Zutaten in der Folie zu einer guten Soße verbinden.
Momentan liebe ich Ofengemüse, da es einfach lecker ist und schnell geht: Fenchel, Paprika, (Süß-)Kartoffeln, Tomaten, Zucchini, Karotten und nach Belieben noch mehr kleinschnippeln und aufs Blech, mit Kräutermeersalz und Pfeffer würzen. Die zwei unabdinglichen Zutaten sind hier ein hochwertiges Olivenöl und - natürlich frischer Rosmarin. Mmmmmhh …
Mein Lieblingsrezept ist Spagetti Carbonara. Spagetti bissfest garen, in der Zwischenzeit geräucherte Speckwürfel in einem anderen Topf knusprig braten, Eier in der Sahne verquirlen und mit Pfeffer würzen. Dies zum Speck geben und erhitzen bis die Sauce cremig wird. Dann Permesan zufügen und ca. eine Minute weiter erhitzen. Nudeln und Sauce mischen und mit Petersilie verfeinern.
Mein absolutes Lieblingsrezept ist Dillsoße mit Mehlklößen und (nur wenn man will) Rindfleisch. Schmeckt natürlich auch ohne Fleisch. Das Kochbuch “Ofirs Küche” finde ich sehr ansprechend. Da würde ich bestimmt auch ein paar Rezepte zum Nachkochen finden.
Mein Lieblingsrezept ist Gemüselasagne. Gemüse nach Wahl ( z.B. Rosenkohl, Möhren,Erbsen) in Milch aufkochen, Kräuterfrischkäse einrühren und wenn zu flüssig etwas binden. Das ganze abwechselnd mit Lasagnenudeln schichten. Soße hollandaise und Mozarella darüber. Backen, fertig
Ohja, Gemüselasagne liebe ich auch.
Bei uns steht fast immer eine scharfe Sauce auf dem Tisch. Alles wo Chilli und Co. verarbeitet wird, ist besonders beliebt. Salatdressing’s, Dipp’s und diverse andere Saucen werden gerne mal mit einem Teelöffel Sambal Olek verfeinert.
Omas Johannisbeer-Kuchen…mit viel Liebe und wenig Zucker
Bei uns in der Familie gibt es kein weitergereichtes Familienrezept, die beiden Omas konnten nicht kochen und meine Eltern und ich, wir haben alle sehr unterschiedliche Kochstile entwickelt.
Aber was uns gemeinsam ist die Tatsache, dass wir alle sehr gerne Obst mit deftig mischen und grundsätzlich Säure (Wein , Zitrone, Balsamico) und Süße (ankaramellisierte Zwiebeln) in unseren Soßen haben möchten, die nie mit irgendwelchen Mehl- oder Stärkeprodukten abgebunden werden.
Einfach und schnell, vielseitig ergänz- und abwandelbar und zugleich ein hervorragendes Resteverwertungsrezept:
Grundrezept:
Zwiebeln in Ringe schneiden und in einer Pfanne in heißem Fett glasig werden lassen
Gekochten Reis hinzufügen
Käse- (für Veganer: Käseersatz) und Tomatenstückchen und als Topping frischen Schnittlauch oder frische Petersilie.
Ergänzen kann man fast alles, was sich an Resten angesammelt oder worauf man Appetit hat bzw. was es gerade im Sonderangebot gibt:
von Lauch oder Paprika über Eier, Krabben und Pilze bis zu Fleisch aller Art.
Gewürze je nach Beigaben bzw. Appetit, bei mir oft Curcuma, Kreuzkümmel oder Pfeffer.
Flensburg ist eine Rumstadt und deshalb habe ich das Rezept einer besonders leckeren Nachspeise: In hohe Gläser füllt man auf den Boden kleine Makronen, die man mit einem guten Rum tränkt. Für die Creme nimmt man:
2 ganze Eier
1 Eigelb
1 EL Zucker,. Vanille
2 doppelte Rum
4 oder 8 Makrönchen
Rum zum Tränken
3 bis 4 Blatt Gelatine
0,3 l Schlagsahne
nicht zu vergessen die Garnitur.
Eier, Zucker und Vanille schaumig schlagen, die aufgelöste Gelatine untermischen, etwas abkühlen lassen und dann die geschlagene Sahne unterheben und kaltstellen. Zum Schluss auf die in Rum getränkten Makronen in das Glas geben. Mit Sahne dekorieren und mit etwas Borken- oder geriebener Schokolade. Kalt genießen!