Erstellen von Leseeindrucken

Nein, die Verlage müssen kämpfen, da kommt diese Form der Werbung und Marktforschung gelegen. Nicht ohne Grund finden sich viele kleine Verlage in großen Häusern wieder. Alleine zu überleben, ist fast nicht möglich. Bonnier hat ja ebenfalls Verlagsgruppen unter sich (wie Piper zum Beispiel), die wieder mehrere Verlage beherbergen.

Aber diese Werbung ist ja nicht kostenlos und sicher haben die Verlage ein Interesse daran, ein möglichst vielfältiges Publikum in Form von Rezensenten zu erreichen.
Aber gut - du denkst, VA macht sich nicht besser als Werbepartner je mehr User hier vertreten sind und ich denke eben doch.
Mich irritierte nur, dass du mir erst als Gegenargument brachtest, dass das hier ohnehin alles nur einer Verlagsgruppe gehört und daher nicht beworben werden muss - um kurz darauf einzuräumen, dass sie ja an den hausfremden Verlagen verdienen und daher selbstverständlich darum werben. Kannst du das zumindest etwas nachvollziehen?

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Das hast Du falsch verstanden. Mit keine Argumente meine ich, das Vorablesen nicht explizit auf die Verlage zugehen muss. Und nein, ich habe nirgends behauptet, dass die Anzahl der User keine Relevanz hat. Natürlich hat es das. Für mich persönlich allerdings nicht, da ich weder Rezensionen lese, noch werbeaffin bin. Die Verlage kennen Vorablesen, ohne dass hier noch groß Werbung gemacht werden muss. Um das anzuschließen, ich habe nicht gegen Dich argumentiert, warum auch? Abgesehen davon interpretierst Du ziemlich viel in meine Aussage, was ich gar nicht geschrieben habe😉

Zum Thema KI ein interessanter Link:

Da ich selbst Wissenschaftler bin/war, beeindrucken und erschrecken mich diese Zahlen schon. Auch wenn man ki-basierte Unterhaltungsliteratur betrachtet, darf man sich schon Fragen stellen.

Wo ist denn der Unterschied einer Rezension zu einem gekauften Buch oder einem Rezensionsexemplar? Denkst du wirklich, dass die Rezension für ein Rezensionsexemplar anders ist wie für ein gekauftes Buch? Ob gekauft, getauscht, geschenkt oder Rezensionsexemplar das Buch ist immer noch das Gleiche! Da gibt es einfach keinen Unterschied, egal wie sehr man es versucht sich einzureden!
Wo ist da die Info also für Wichtig? Zum Verurteilen, dass es womöglich keine ehrliche Rezension ist? Das ist absolut lächerlich! Auch wenn es deine Meinung ist!
Seit über 11 Jahren verfasse ich Rezensionen und Leseeindrücke und es interessiert wirklich keinen meiner Leser*innen ob das Buch gekauft, getauscht, geschenkt oder ein zur Fügung gestelltes Exemplar ist. Es zählt einzig und allein der Inhalt des Buches.

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Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Cover, Farbschnitt, etc. haben meiner Meinung nach keine Relevanz. „Beurteile nie ein Buch nach dem Cover“. Und der Ursprung des Buches ist doppelt irrelevant.

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Ich sage zwar auch fast immer etwas zum Cover, Farbschnitt oder ähnlichem und ja, ich bin manchmal auch ein Cover-Opfer. Aber all das ändert ja auch nicht den Inhalt des Buches.
Um ehrlich zu sein, ich habe noch nie ein Buch wegen einer Rezension gekauft oder nicht gekauft! Was nutzt es mir denn wenn Person A das Buch toll findet, Person B sagt es ist total schlecht und Person C meint es war okay?! Toll, das ist deren Meinung, aber meine Meinung kann genauso gut ganz anders sein. Frei nach dem Motto: nur weil andere vom Hochhaus springen muss ich das nicht tun und kann auch die Treppe runterlaufen :wink:

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Genau, deshalb lese ich auch keine Rezensionen. Ich kenne meinen Geschmack und bilde mir meine eigene Meinung. Die knappe Lesezeit investiere ich lieber in Bücher ( dank Krankenstand habe ich momentan etwas mehr Zeit…grins).

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Das Thema wühlt dich anscheinend sehr auf, aber bitte erkenne trotzdem an, dass deine Meinung nicht allgemeingültig ist, sondern dass unterschiedliche Menschen zu dieser Frage unterschiedliche Meinungen haben (und das auch haben dürfen!).

Es gibt die Befürchtung, dass Rezensionen von Rezensionsexemplaren im Einzelfall anders ausfallen, als von gekauften oder andersweitig erhaltenen Büchern. Das hat nicht mit „Verurteilen“ zu tun, sondern mit dem Wunsch nach ehrlichen Meinungen. Das kann man für sich selbst natürlich verneinen, aber wie oben schon geschrieben: bitte erkenne an, dass es dazu auch andere Meinungen gibt.

Ich seh die Schwierigkeit, wissen zu wollen, ob die Rezension eine „völlig freiwillige“ ist oder durch Rezensionsexemplare angeregt wurde. Gerade wenn ich mir manche Rezensionen zu Büchern durchlese, die ich auch gelesen habe und mich ernsthaft frage, ob wir - völlig abgesehen vom persönlichen Geschmack und Leseschwerpunkt - tatsächlich das gleiche Buch gelesen haben. Trotzdem bin ich gegen eine „Kennzeichnungspflicht“. Eben weil die Rezensenten, die persönlichen Vorlieben, das Empfinden … so unterschiedlich sind. Da hilft diese eine Info dann auch nur bedingt weiter. Ich schau mir dann lieber andere Rezensionen dieses Nutzers an und guck, ob wir ungefähr auf der gleichen Wellenlänge liegen - dann hat es für mich ganz persönlich auch eine Aussagekraft.

Was mich in diesem Zusammenhang aber tatsächlich interessieren würde: warum schreibt ihr Rezensionen, wenn ihr keine lesen wollt? Ist das dann nicht auch Zeitverschwendung?

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Weil das die Bedingung bei Vorablesen ist. Mein einziger Grund.

Mir geht es wie Buchreisender, ich lese sehr selten Rezensionen, nur dann wenn mich ein Buch so oder so beeindruckt hat und ich wissen möchte warum es andere anders sehen als ich oder warum sie der gleichen Meinung sind. Aber zum Buch Kauf lese ich keine. Da wäre das Gefühl schon etwas gespoilert zu werden.
Bei mir könnte die Rezension etwas besser ausfallen als gedacht wenn ich das Buch von einem mir besonderen Menschen geschenkt bekommen hätte und es in meinen Augen ein Fehlgriff war.

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Sicherlich erkenne ich andere Meinungen an! Ich habe lediglich hinterfragt und meine Meinung dazu gesagt! Aber es ist okay, wenn es dir so vorkommt als wäre das nicht so. Jeder hat seine Meinung.

Nein, es ist für mich keine Zeitverschwendung eine Rezension zu verfassen. Es ist genauso wie das Lesen ein Hobby und es macht mir Spaß. Nur weil etwas Spaß macht, heißt es ja nicht auch dass ich lesen muss was andere für eine Meinung zu dem gleichen Buch haben. Kann man gern so in Frage stellen oder auch nicht.

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Und deswegen lese ich gar keine Rezensionen. Ich entscheide nach Klappentext, ob ich ein Buch lese oder nicht. Rezensionen schreibe ich als Feedback für Autor und Verlag, nciht für die anderen Leser. Die können meine Meinung gerne nutzen aber mmn kann man sich eine eigene Meinung nur bilden, wenn man es auch selbst gelesen hat.

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Ich schreibe Rezensionen, weil ich mich damit noch einmal mit dem Buch auseinandersetze, es reflektiere. Danach dann kommt für mich, anderen aus meiner Sicht über das Buch zu erzählen. Nicht alle Leseratten sind in Buchcommunities. Eher die wenigsten. Aber viele lesen erst mal Rezensionen, bevor sie Bücher kaufen. Für diese Zielgruppe versuche ich, nützliche Informationen zu liefern. Das beinhaltet ja nicht, dass ich selbst Rezensionen lesen muss.

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Ich persönlich schreibe Rezensionen gerne und lese immer wieder auch andere Bewertungen, besonders, wenn sie von meinem Eindruck abweichen - was kann man anders sehen/empfinden? Das ist doch recht interessant (für mich).

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Übrigens finde ich, dass für die Verlosung in zwei Tagen verhältnismäßig wenige Leseeindrucke vorliegen. Die Gewinnchancen dürften ganz gut sein. Da ich selber mehrere Reziexemplare daheim habe, spiele ich allerdings diesmal nicht mit. :upside_down_face:

Zwei Bekannte von mir sind seit rund 2 Monaten hier angemeldet und haben beide mit dem ersten Leseeindruck gewonnen ( Bücher, bei denen über 300 LE vorhanden waren). Seither haben sie eine Gewinnquote von 2:1, dh mit jedem zweiten LE gewinnen sie. Ich bin seit 9 Jahren hier angemeldet und habe in den letzten 2 Monaten von 11 LE ( nur die ohne Punkteeinsatz gezählt) genau 1 Buch gewonnen, das auch nur 160 LE hatte.

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Rezensionen lese ich relativ wenige, meistens schaue ich mir die jeweiligen „Edelfedern“ an. Dort sehe ich nach meinem Empfinden manchmal herausragend differenzierte Besprechungen, manchmal wundert mich die Prämierung aber auch, z.B. bei ellenlanger Inhaltsangabe und Grammatik- oder Rechtschreibfehlern.

Rezensionen schreibe ich, klar, weil ich sonst hier kein Buch gewinnen kann, aber auch, weil ich gern formuliere und mich so „gezwungen“ sehe, meine Meinung klar auszudrücken.

Ich lese ziemlich langsam, so kann es vorkomnen, dass ich in mancher Woche gar nicht in den Lostopf möchte und auch nicht unbedingt einen Leseeindruck schreibe.

Deine Erfahrung bzw. die Deiner Bekannten kann ich - auch nach eineinhalb Jahren Mitgliedschaft - bestätigen. Ich habe auch sofort gewonnen, und im Durchschnitt gewinne ich zwei Bücher im Monat (Junior inbegriffen). Ich lese manchmal montags eine einzige Leseprobe, schreibe einen einzigen Leseeindruck und gewinne das Buch am Dienstag. Also minimaler Einsatz. Ich bewerbe mich aber nicht auf die Bücher, die vom Genre her wohl am gefragtesten sind, z. B. Thriller.

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Erstens: 3 Personen von ein paar Tausend Teilnehmern sind definitiv nicht aussagekräftig.

Zweitens: Wenn Du darin eine Verschwörung/Betrug/Manipulation vermutest, dann bringt das Forum gar nichts, sondern nur das gezielte Nachfragen bei Vorablesen.

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