Kann auch praktische Gründe haben… Engl. Originale sind oft mehr als die Hälfte billiger…
Ich finde es irritierend, mich würde es abhalten dieses Buch zu kaufen wenn ich es im Internet sehen würde und ich keine Möglichkeit habe in das Buch zu schauen.
Das versteh ich in der Tat auch nicht.
Genau so ist es. Sage nur „Handy“…
Das stimmt. Wobei die im Internet meist nochmal um einiges preiswerter sind, als wenn man die im Laden kauft.
Man kann ja auch deutsche Untertitel dazugeben, wie zB bei den Jugenddystopien „The Loop“ und „The Bloom“. Was ich in DEM FAll übrigens gut finde.
Bei meinem Beispiel eines deutschen Thrillers finde ich einen englischen Titel mit dt. Untertitel auch nicht gut
Hallo rebekka, da gebe ich dir absolut recht. Ich bin noch ganz neu hier bei euch und war am Anfang etwas überrascht, dass hinter dem englischen Buchtitel ein in deutsch geschriebenes Buch steht. Ich kannte das so bis jetzt gar nicht und habe die Bücher deshalb erstmal gar nicht in die engere Wahl für die Leseprobe genommen. Aber mittlerweile sehe ich mir die Bücher genauer an und habe sogar eins gewonnen. Ich denke das der Buchtitel vorallem bei der jüngeren Generation auf Aufmerksamkeit stößt und einfach „stylischer“ wirkt.
Liebe Grüße
Ich finde es einfach nur furchtbar, ich mag diese ganzen englischen Titel gar nicht.
Ich glaube, ich bilde hier die sehr kleine Fraktion derer, die sich daran überhaupt nicht stören. Zugegeben, das mag auch etwas daran liegen, dass ich in der Regel in keinem Genre lese, wo das wirklich üblich ist, und wenn ich mal über ein solches Buch gestolpert bin, waren das meist Bücher, in denen sowohl die Charaktere als auch die Settings so amerikanisiert wurden, dass ich da einen deutschen Titel viel unpassender gefunden hätte.
Wofür ich allerdings kein Verständnis habe, ist ein englischer Alternativtitel für den deutschen Markt. Einzige Ausnahme hier wäre, wenn es auf dem Markt bereits ein Buch gäbe, was man mit dem entsprechenden Titel verknüpft. (Sowas wie bspw. Lindgrens Michel aus Lönneberga, der ja im Original ein Emil ist, aber wegen Kästners Emil in Deutschland nicht auch noch so heißen konnte - bloß eben mit englischen Titeln.)
Ich finde das einfach nur grässlich.
Stört und interessiert mich überhaupt nicht. Ich will ja das Buch lesen, nicht den Titel. Und da ich eh bei jedem Buch den Klappentext lese bevor ich es kaufe, sehe ich ja dann auch, dass es Deutsch ist.
„Weltgewandt wirken“ - will wohl auch „lovelybooks“ mit seiner Suche nach einem neuen Buchpreisnamen. Sorry, ich weiß, nicht genau das Thema hier, passt aber irgendwie
Nein, sie wollen nur, dass der neue Name alle Leser:innen einschließt und das ist doch schön! (Übrigens haben sie diesbezüglich mehrere Nachrichten bekommen und sich dann dazu entschlossen)
Richtig!
Juckt mich nicht. Das meiste sind Jugendbücher, NA oder YA, manchmal Thriller. Da ist das doch nichts Neues. Die Verwechslungsgefahr mit englischen Büchern ist eher gering, da die Bindung sich unterscheidet, die Verlage bekannt sind usw. Vielleicht seh ich das aber auch nur als nicht schlimm an, weil ich Englisch und Deutsch unterrichte. Dass meine jugendlichen Schüler jetzt von einem englischen Titel mehr angesprochen werden als von einem deutschen kann ich nicht sagen, sie lesen einfach gar nicht, egal was.
Leider betrifft es nicht nur die Titel, sondern auch oft den Inhalt. Da werden sehr gern englische Wörter und Phrasen eingebaut. Beliebt bei Kinder- und Jugendbüchern. Bei Jugendbüchern sage ich noch nicht mal etwas, wenn es authentisch ist; aber Kinder, die gerade lesen lernen, tun sich mit einer Mischform sehr schwer, weil sie das Wort gar nicht erfassen können und erst einmal das lesen, was deutsche Buchstaben hergeben. Interessanterweise ist es bei keiner anderen Fremdsprache (Französisch, Italienisch, Spanisch …) so.
Missfällt mir, zumal ich dann davon ausgehe, es handle sich um eine englische (oder entsprechend anderssprachige) Ausgabe. Auch in Büchern und Filmen nervt es mich, wenn einfach eine fremde Spache kommt ohne Übersetzung.
Grundsätzlich finde ich englische Titel nicht so schlimm, ich denke, das ist tatsächlich auch sehr genreabhängig und soll vielleicht ein jüngeres Publikum ansprechen.
Was ich wirklich bescheuert finde, das wurde hier ja schon öfter genannt, ist, wenn englische Originaltitel nicht übernommen oder übersetzt werden, sondern durch andere englische Titel ersetzt.
Gibt sicher einen Grund dafür, vielleicht Werbezwecke oder eben ein anderer Markt hier, komisch finde ich es trotzdem…
Mich stört es überhaupt nicht. Ich find das sogar manchmal ganz praktisch, so muss ich nicht erst über den Autor suchen wie das Buch auf Deutsch heißt, wenn ich es bei einer englischsprachigen Quelle gesehen habe und mit gerne auf den SuB legen würde.
Und ob einem englische Titel nun persönlich gefallen oder nicht - es wird sich weiterhin durchsetzen. Schon alleine weil es so viel einfacher auf dem globalen Buchmarkt ist, den Überblick zu behalten. Ich denke in Zukunft werden auch Werke deutscher Autoren (die in andere Sprachen übersetzt werden) öfter englische Titel tragen, einfach um Dopplungen oder beknackte Neubenennungen zu umgehen.
Ich verstehe dich gut, aber ich glaube, es sind nicht unbedingt die Autoren, die sich englische Titel für deutsche Texte ausdenken oder wünschen. Ich vermute, da steckt eine mächtige Marketingabteilung dahinter, die das schick findet…
Ich finde die Bücher mit englischem Titel absolut grauenhaft, daher meide ich üblicherweise solche Werke. Auf den ersten Blick erwarte ich dann nämlich selbstverständlich auch ein englisch geschriebenes Buch. Dass die Verlage sich auf diese unsaubere Art einfach beim internationalen Vertrieb ein anständiges deutsches Cover einsparen, finde ich einfach nur schäbig. Das ist alles andere als kundenfreundlich. Denn ein Muttersprachler versteht einen englischen Titel vielleicht völlig anders, zweideutig vielleicht, als es ein Deutscher kann. – Da geht einfach sehr viel Potenzial verloren.