Hast Du das betreffende Buch dort gekauft?
Welcher Titel war es?
Amazon handelt seltsam, aber wenn man mal in Ruhe drüber nachdenkt, stellt man gern mal Forderungen, die einem nicht zustehen.
Hast Du das betreffende Buch dort gekauft?
Welcher Titel war es?
Amazon handelt seltsam, aber wenn man mal in Ruhe drüber nachdenkt, stellt man gern mal Forderungen, die einem nicht zustehen.
Nein ich habe das Buch nicht dort gekauft.
Aber andere Sachen schon. Die ich dann teilweise auch bewerte. Wobei ich ganz sicher bin, dass unsere Rezensionen Amazon helfen. Damit ich meine Sachen verkaufe, ist es doch von großem Vorteil, wenn sie jemand anpreist. Um so besser verkaufe ich sie.
Meine Frage ist halt, wenn uns keiner mehr Rezensionen einstellen lässt, da wir unsere Bücher von den Verlagen zum Rezensieren zur Verfügung gestellt bekommen und somit nicht dort gekauft haben, welchen Nutzen hat dann Vorablesen.
Vorablesen hatte schon einen Nutzen, als noch niemand verlinkt hatte.
Im Thread nebenan wird über die Gründe von Amazon geschrieben.
Überleg doch mal: Amazon ist am bekanntesten. Da stellen die meisten ihre Rezension ein. Die Buchaktionen werden immer mehr. Diesmal wurde die Bomann sogar auf einer Plattform ganze eintausend (!!) Mal unters Volk geworfen. Dazu noch hier einhundert und wer weiß wo noch.
Braucht Amazon (oder irgendjemand) tatsächlich so viele Rezensionen zu einem Buch? Wer soll die denn alle lesen?
Die kleineren Plattformen/Händlerseiten freuen sich - noch - über die Rezensionen, da sich dort weniger “Fremdrezensenten” ansammeln.
Amazon möchte schlicht und ergreifend seinen Ruf rehabiltieren. Deshalb wird da ordentlich umgeräumt. Das hat auch unschöne Nebeneffekte, aber ich kann das im Grunde dennoch nachvollziehen. Und wer mal sich selbst und seinen eigenen Nutzen zurücknimmt, wird das auch können.
Amazon ist es auch sicher klar, dass viele sich dort Rezensionen ansehen und dann doch bei ebay, auf dem Flohmarkt oder sonstwo die Bücher kaufen. Seit einigen Jahren werden die Rezensionsrichtlinien dort immer strenger, aber die User finden Schleichwege. Rezensionen für “geschenkte” Bücher gelten da als Gefälligkeitsrezensionen, als geforderte Bezahlung für das Buch. Stimmt ja auch in gewisser Weise. Deshalb wird da ein Riegel vorgeschoben.
20 Rezensionen mögen nicht viel sein, aber 20 Rezensionen innerhalb weniger Stunden sind heftig viel. Und schon greift der Algorithmus und sperrt Rezensionen, wenn sie nicht von einem verifizierten Kauf stammen. Klar, da wird dann früher oder später auch ein Hypebuch “gebremst”, selbst wenn die Bücher alle gekauft sind. Aber Amazon kann dann wenigstens sagen: die Bücher wurden tatsächlich gekauft, bezahlt, ehrlich bewertet - nicht schöngeredet, weil kostenlos.
Schließlich und endlich gibt es eine einfache Lösung für dieses Problem: Rezensiert einfach nicht mehr auf Amazon. Sucht euch stattdessen eine der kleineren Plattformen und gut ist. Wegen der 50 Punkte mehr am Erscheinungstag macht sich wohl keiner heiß.
Genau das mache ich…warum man unbedingt bei Amazon rezensieren will/ muss habe ich noch nie verstanden. Amazon will meine Rezension nicht? Na, dann halt nicht. Ist doch kein Weltuntergang, es gibt genug andere Shops. Genau aus diesem Grund verlinke ich nicht mehr bei hugendubel. In letzter Zeit dauerte und dauerte das bis Rezensionen frei geschaltet wurden. Dahin verlinke ich nicht mehr…
Ich verlinke seither bei Amazon, Weltbild, Hugendubel, Bücher.de und JPC weil ich da angemeldet bin und ich da auch einkaufe. Und als Buchcommunity die Krimi Couch. Ich habe einfach keine Lust, mich überall anzumelden. Um die 50 Mehrpunkte ging es mir nie. So schnell bin ich nicht.
Ist jetzt nicht so schlimm. Muss man sich halt umschauen, wo man stattdessen einstellt und wo man erwünscht ist.
Ich habe seit 17 Jahren einen Account bei Amazon und rezensiere fast schon genau so lange dort Produkte, vor allem Bücher. Natürlich kaufe ich dort auch, wenn auch zuletzt keine Bücher mehr oder nur noch selten (derzeit befindet sich direkt neben meiner Haustür eine Buchhandlung). Ich finde es eher unangenehm, mich irgendwo nur anzumelden, um dort zu rezensieren, und dort nie etwas gekauft zu haben. Und ja, ich tue es für die Punkte (nur um dem Argument vorzugreifen, man müsse das ja nicht tun), um die Gewinnchancen für Wunschbücher zu erhöhen.
In den diversen Lesechallenges bei LovelyBooks (u.a. Fischerleseclub) ist es tatsächlich so, dass man ohne die Verlinkungen kaum noch eine Chance auf den anschließenden Monatsgewinn hat, selbst wenn man sich sonst wie in die anderen Aufgaben gehängt hat. Mir ist das zu anstrengend, vor allem während der regulären Arbeitszeit (also ohne Urlaub oder Feiertage), deswegen mache ich da nicht mehr mit.
Genau das meine ich nebenan.
Viele, die sich gerade beschweren, tun aber genau dies. Ich kann die Händler aber verstehen, dass ihnen das nicht recht ist, sie sich dagegen wehren.
Früher oder später werden das auch andere Händler machen, nicht nur Amazon. Die starten nur als erstes, weil sie die größte Plattform sind.
Ja, aber ich kann doch nicht bei allen Händlern kaufen, wohin ich hier ein gewonnenes Buch verlinke,um Punkte zu bekommen. Ich kaufe z.B. online so gut wie keine Bücher, fast nur in meiner örtlichen Buchhandlung, wohin ich auch verlinke. Dann hätte ich ja nur 100 Punkte.
Dann scheint mir das System des Verlinkens und Punktesammelns hier überdenkenswert.
Nun, bisher ist ja nur Amazon “schwierig” (ich rezensiere da definitiv keine Bücher mehr, die ich nicht von dort habe).
Aber ja - das System hier und anderswo wird nicht ewig funktionieren. Wie schon mehrfach erwähnt: Kleine Händler/Seiten werden vorerst nicht meckern. Aber wenn sich das alles verschiebt, dann sicher auch irgendwann in dieser Hinsicht.
Alles im Leben ändert sich ständig und nicht alle Änderungen machen alle glücklich …
Mir geht es doch nur darum, dass ich es nicht verstehe, warum gleich so geschimpft wird. Das Recht liegt nun mal bei Amazon: die dürfen sich raussuchen, wer wann was rezensiert. Da im Netz die Rezensionen auf Amazon sowieso gern angezweifelt werden, wird es sich nicht negativ auswirken, wenn Rezensenten komplett abspringen und am Ende nur noch verifizierte Käufe rezensiert werden. Ich vermute stark, dass das eher neue Käufer anzieht, als die neuen Regeln sie abschreckt.
Amazon möchte das nicht - also lass ich es bleiben. Ich muss gucken, wo ich stattdessen rezensiere. Ist “Arbeit”, aber so ist das Leben nun mal.
Die Statistiken sind wirklich mega-spannend, wenn auch bedenklich, dass öffentlich Vertrauensurteile über “namentlich” genannte Rezensenten auf der Basis einiger weniger Indikatoren erstellt werden.
Aber ich sehe die Problematik, die Amazon hat. Beispielsweise an “Die Geschichte der Bienen” mit nicht ganz 250 Rezensionen: fast 50% der Rezensenten haben noch nie etwas bei Amazon gekauft und 90% haben das Buch nicht bei Amazon gekauft … Außerdem hat reviewmeta erstellt, welche Bücher häufig ebenfalls rezensiert werden und da wird sehr deutlich, dass es sich vor allem um Vorablesen-Rezensenten handelt
Allerdings war das ja alles bislang legitim, weil Bücher von der Regelung gegen Anreiz-Rezis ausgenommen waren.
Gekauft hatten die Rezensenten bei Amazon. Geht anders gar nicht.
Dass es bisher geduldet wurde ändert ja nichts daran, dass es jetzt eben nicht mehr akzeptiert wird. Amazon hat das eben auch erkannt und will es ändern.
Analysetool und zahlenmäßige Beschränkung mit dem Rasenmäher haben auch ihre Schwächen. Sie verhindern bei Haushaltsgeräten evtl. hilfreiche Rezensionen von Kunden, die etwas von ihrer Sache verstehen, und lassen bei Büchern Rezensionen von Abstaubern durch, die den Klappentext kopieren. Die Kappung der Anzahl ist vermutlich die simpelste Kontroll-Methode.
1000 Rezensionsexemplare + Verlagskampagnen + NetGalley + Vorablesen + Lovelybooks + Wasweißichnoch ist in erster Linie ein Verdrängungswettbewerb. Wer gerade das Gratisexemplar liest, liest in der Zeit nichts anderes. Da muss man sich als leidenschaftlicher Leser schon fragen, ob wir langfristig in Deutschland nur noch zwei große Verlagsgruppen möchten und alle anderen Verlage gnadenlos vom Markt verdrängt werden sollen.
Die berühmte “volle Hose”.
Und es ist für die einen ein positiver Kreislauf und für andere das Gegenteil. Um da Gleichgewicht herzustellen reicht es also nicht, nur einen Kreislauf zu ändern, es müssten schon beide sein. Wie wahrscheinlich ist das?
Damit die ersten drei von 1025 Rezensenten merken, dass sie selbst Teil des Problems sind, muss man ja in irgendeiner Ecke beginnen …
Aber mal ehrlich, warum sind die Rezensenten das Problem? Dass auf Amazon gepostet wird ist ja von den Verlagen so gewollt (bzw. wird teilweise explizit erwartet). Und wer verzichtet denn freiwillig auf Kostenlosexemplare, wenn sie einem schon angeboten werden und kauft sich stattdessen ein Wunschbuch (für meist 20 Euro und aufwärts)? Das Problem liegt ja dann eher auf Verlagsseite. Die könnten sich ja auch einfach mit Rezensionen auf ihren verlagseigenen Webseiten zufrieden geben …
Was ist das denn für eine Frage, bitte?
Wie soll Amazon die Verlage denn hindern, dass die Rezensionen auf ihrer Plattform eingestellt werden? Das geht doch nur über die Rezensenten.
Entschuldige bitte meine Anmaßung. Ich habe schon wieder gegen deinen moralischen Kodex verstoßen.
Natüüürlich sind niemals die großen Unternehmen schuld an den Anreizen, die sie schaffen, sondern natürlich immer das Wesen ganz am Ende der Kette, dass die große Schuld auf sich lädt und versucht, hier und da ein paar Euro zu sparen, damit das Leben erträglicher oder erfreulicher wird …
Ich bin eigentlich der Meinung, bislang ziemlich sachlich und mit Verständnis für beide Seiten argumentiert zu haben, aber ich lasse es jetzt einfach. Es bringt hier sowieso nichts.
Das geht auch weniger aufbrausend, meine Liebe!
Sprach ich von Schuld? Hier wird über das Verhindern von inflationären Rezensionen gesprochen. Die stellen die User ein, nicht der Verlag. Also bleibt nur übrig, die Rezensionen zu deckeln.
Wenn Amazon die Verlage bittet, den Rezensenten das zu verbieten, dann hören die gaaaaaaanz sicher drauf, meinst Du? Ich bin mir sicher, das klappt nicht.
Da wir ja wohl alle froh über kostenlose Bücher sind, wird uns allen wohl auch nichts anderes übrig bleiben, als auf anderen Plattformen zu rezensieren - solange das noch geht.
Diese Zeit werden die Verlage dann eben nutzen müssen, um sich etwas einfallen zu lassen.
Ja, ich habe klare moralische Einstellungen. Was ist daran falsch? Ich kann doch nicht Amazon beschimpfen, nur weil sie sich schützen wollen?!
Für Amazon ist das Problem eben die Rezensionsschwemme. Die verursacht nun mal der Rezensent an sich. Nur den können sie stoppen. Ist das denn nicht offensichtlich und verständlich? Wenn Du schon sauer bist, dann sei es auf die, die es tatsächlich verursachen: die Verlage! Kannst Du aber nicht, weil Du ja Bücher haben möchtest. Und deshalb muss man auf Amazon rumtrampeln? Das verstehe ich nicht.
Hm, analysieren wir mal diesen Satz ganz sachlich, damit mir nicht gleich wieder etwas unterstellt wird und damit vielleicht einmal deutlich wird, welches Problem ich mit deiner Form der Kommunikation habe …
Bist du sicher, dass es auch weniger „aufbrausend“ geht aus der Sicht anderer Personen? Und überhaupt, was heißt hier „aufbrausend“? Das ist eine reine Interpretation eines schriftlichen Textes, der keinerlei Aussagen über meinen Gemütszustand liefert. In diesem Fall ist es sogar eine Fehlinterpretation, da ich nicht hier sitze und mich aufrege wie ein Rumpelstilzchen, sondern es ironisch gemeint hatte und dabei sehr gelassen war.
Das vermittelt den Eindruck von relativer Überheblichkeit, da wir in keiner Weise in irgendeiner persönlichen Beziehung stehen, die zuließe, dass du mich so ansprichst. Im Gegenteil ist es wohl eher ein Stilmittel zur weiteren Provokation, oder zumindest zu solcher geeignet, was ich aber keinesfalls unterstellen will, da aus schriftlichem Text Absichten schwer herauszulesen sind, wenn sie nicht explizit genannt werden. Aber ich nehme an, du hättest im gleichen Stil auch „Süße“ schreiben können, das hätte wahrscheinlich ähnliches Eskalationspotential.
Dieses Satzzeichen macht deutlich, dass es sich hier nicht um eine Feststellung, nämlich die, dass es möglicherweise „weniger aufbrausend“ ginge, handelt, sondern um einen direkten Appell, der jedoch indirekt formuliert ist. Das könnte auf den jeweiligen Empfänger der Nachricht recht aggressiv wirken. Da der Satz selbst in seinem Appell nicht eindeutig formuliert ist, daher meine Frage: was genau möchtest du von mir, das ich tue?
Und last, but not least, meine Frage (die mich zugegebenermaßen schon länger umtreibt): gibt es hier eigentlich auch einen Thread in dem du nicht kommentierst? Ich frage nur, damit ich mir hier ggf. eine Nische suchen kann, falls ich doch irgendwann wieder ein Mitteilungsbedürfnis verspüren sollte. Mir fällt nämlich auf, dass du in den meisten Themen postest mit Kommentaren, die mindestens das Potential haben, als aggressiv interpretiert zu werden, wenn nicht sogar aggressiv gemeint sind, und die den Eindruck erwecken, dass neben der jeweiligen Meinung keine andere existieren dürfe und dies notfalls solange „diskutiert“ wird bis der jeweilige „Kontrahent“ freiwillig aufgibt.
Leider trägt ein solcher Kommunikationsstil einzelner Forenmitglieder nicht zu einer warmen, freundlichen, respektvollen, meinungsfreien und angenehmen Forenatmosphäre bei.