Die neuen Leseproben - Juhu oder Buh?

Ich weiß gar nicht mehr, ob ich abgebrochen oder mich durchgekämpft/ nur noch überflogen habe, aber es war ein Kampf … ich glaube, ich hatte mir danach sogar gesagt, dass ich Allende nicht mehr lesen möchte.
Nun habe ich aber gesehen, dass es bei Thalia schon eine Leseprobe zu Emililia del Valle gibt, und sie hat mir ganz gut gefallen. Vielleicht traue ich mich doch wieder an Allende ran, denn der Roman klingt schon gut …

Ich frage mich, ob Emilia del Valle mit Violeta zusammenhängt, denn Violeta hieß ja auch del Valle mit Nachnamen. Weißt da jemand etwas darüber?

Oh, mit Allende geht es mir ganz genauso! Habe mich zuerst sehr gefreut, das neue Buch zu sehen, aber dann fiel mir ein, dass mich die letzten Bücher auch nicht mehr so begeistert haben. Die älteren Werke liebe ich. Der „japanische Liebhaber“ war der Tiefpunkt. Ich werde dann doch auch lieber nochmal reinlesen statt blind zuzuschlagen :slight_smile:

Der Familienname „del Valle“ taucht immer wieder in den Romanen von Allende auf. So heißt z.B. auch die Familie in „Das Geisterhaus“. Ich weiß allerdings nicht, ob es da irgendeine Verbindung zwischen den Personen in den Romanen geben soll. Wenn ja, dann sind sie mir nie bewusst aufgefallen.

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Mir klang das hier auch schon irgendwie zu konstruiert und nach zu viel Drama:

„sie ist die Tochter einer irischen Nonne und eines chilenischen Aristokraten, großgezogen wird sie von ihrem liebevollen Stiefvater, in einem ärmlichen Viertel in San Francisco.“

Nonne, Aristokrat… Nee. Ich bin raus, werde aber gespannt die Rezensionen zum Roman lesen.

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Anima Daemonis hat es mir als Leseprobe angetan. Mal ein Fantasysetting wo die Charaktere nicht zu jung sind und welches noch recht düster wirkt

Für mich klingt das Buch interessant allerdings habe ich da auch ein Problem mit „Tochter einer Nonne und Aristokraten, großgezogen von ihrem Stiefvater“ … da habe ich sofort zig Fragen.
Nonnen und Liebschaft? Nonne und möglicherweise einen Ehemann? Stiefvater? Wo bitte kommt der so plötzlich her? Dann plötzlich Angst zwischen die Fronten im aufkeimenden Krieg wegen ihrem Vater?
Oh so viele Fragen und besonders die Frage „Will ich dieses Buch wirklich lesen?“ Denn irgendwie klingt es so wirr, dass es auch schon wieder gut sein könnte

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Isabell Allende ist nicht mein Fall, aber „Dr. No“ klingt zugleich interessant und schräg. Da bin ich sehr gespannt, es wäre mein erster Roman von Percival Everett. Aber ein Mathermatiker als Figur ist schon mal ein guter Anfang :wink:

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Und? Wie ist euer Fazit zum gestrigen Abend mit Kristina Hauff? @simonef und @julemaus94

Ich mag das Format sehr gerne und werde mich bestimmt noch mal anmelden, wenn es wieder einen passenden Roman gibt.

Kristina Hauff hat unglaublich toll vorgelesen. Wie anders so ein Roman doch wirkt, wenn die Autorin selbst daraus liest.

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Mir hat es auch gut gefallen,

Oh schön, du warst auch dabei!
Ich bin um kurz vor neun Uhr gegangen, weil ich heute Recht früh raus musste. Ging es noch lange?

Mir hat das Format sehr gut gefallen, ich fand es ein bisschen schade, dass die Moderatorin um Punkt Neun mehr oder weniger abgewürgt hat. Die Möglichkeit, sowohl per Chat als auch per Audio/Video Fragen zu stellen, fand ich toll, so ist die Hemmschwelle vielleicht für manche niedriger, die nicht unbedingt sprechen möchten (es gab ja nur 5 Audio/Video-Meldungen). Ich hätte so gerne noch mehr über die Figuren erfahren und noch viele Fragen gehabt, die Zeit ging so schnell vorbei. Da einige den Roman noch nicht gelesen hatten , war es schwierig, Fragen zu stellen, ohne zuspoilern, und gerade zum letzten Drittel hätte ich gerne mehr gefragt (die ersten 2/3 des Buches fand ich toll, der Schluss war mir zu soft. Das kam glaub ich auch bei meiner Frage am Schluss rüber…Mich hat das Verhalten von Daniela beim Lesen richtig emotional gepackt und getriggert, und ich hätte Lisa am liebsten wachgerüttelt. Aus Simon wurde ich nicht ganz schlau, vor allem kam nicht klar raus, was damals wirklich passiert ist. Hat er Ela wirklich blutend liegen lassen, ohne Hilfe zu holen?)

Dann habe ich ja tatsächlich nicht mehr viel verpasst, wenn die Veranstaltung um neun beendet wurde.

Ich fand es schade, dass nicht gespoilert werden durfte. Für mich war klar, dass der Roman vor der Besprechung gelesen werden sollte, um dann auch „richtig“ darüber sprechen zu können. Ich finde das sollte für die nächsten Readers Rooms Voraussetzung sein.

— Vorsicht !! Spoiler im Anmarsch —

Ich fand die ersten beiden Teile des Romans auch richtig gut, aber der letzte Teil hat mich nicht mehr überzeugt. Mir ging das alles zu schnell, Simons Verhalten fand ich unglaubwürdig (diese plötzliche Besessenheit für Daniela fand ich übertrieben) und dass Daniela am Ende dann einfach so verschwindet, passte irgendwie auch nicht zu solch einer manipulativen und psychisch erkrankten Person.

Ich antworte Dir per PN, damit wir niemanden spoilern, denn der Roman wird ja auch hier verlost.

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Mir haben beide Runden wirklich gut gefallen und dass man von dem abrupten Ende so überrascht wird, spricht ja auch für die Veranstaltung.

Für mich fühlt es sich irgendwie intimer und gleichzeitig sicherer an, als wenn ich direkt vor Ort zu einer Buchvorstellung gehe. Man unterhält sich mit der Autorin rigendwie fast auf Augenhöhe und die Hemmschwelle, Fragen zu stellen und Anmerkungen zu machen, ist wesentlich niedriger.

Das Format werde ich auf alle Fälle auch im Auge behalten.

Das war bei Gaea Schoeter anders. Hier haben alle ganz frei ihre Fragen gestellt und auch das Ende diskutiert. Voraussetzung für die Runde ist doch, dass man das Buch gelesen hat. Wer es nicht schafft, hat eben Pech gehabt :woman_shrugging:

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So hätte ich das auch gesehen, es war für mich klar, dass ich den Roman bis dahin gelesen haben sollte.

Mir geht es genau umgekehrt. Ich bin ziemlich schüchtern, und mir fällt es online viel leichter. Bei einer Buchvorstellung, wo man teilweise dann im Saal die Hand heben muss und vor allen Leuten seine Frage stellt, hätte ich mich nie getraut, gestern in Stream ging das (auch wenn ich so nervös war, dass ich wahrscheinlich dreimal so schnell gesprochen habe, wie normal :see_no_evil: ). Irgendwie gibt mir die räumliche Distanz mehr Sicherheit.

Oder meinst Du bei Buchvorstellungen das direkte Gespräch mit Autoren, das manchmal noch möglich ist, also quasi allein im Anschluss?

Wie auch immer, ich finde den Readers’ Room von Hanser eine ganz tolle Idee, und werde mich sicher wieder bewerben, wenn es neue Termine zu interessanten Romane gibt. Gerade hier in meiner Gegend sind fast nie Lesungen, und so ist so etwas eine tolle Möglichkeit, mit Autoren in Kontakt zu kommen.

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Nein, ich meinte es genau wie du. Du hast nur offenbar die besseren Worte gefunden, um es zu beschreiben :sweat_smile:

Nein, Du hast es prima beschrieben, ich war nur zu doof zum Lesen und habe das „als“ bei „als wenn“ übersehen, sorry! Ich fürchte, ich brauche doch bald ne Brille :eyeglasses: Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil, vor allem in einer Buchcommunity…

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„Öffnet sich der Himmel“ und das neue Buch von Isabel Allende sind auch bei netgalley anfragbar (meiner Erfahrung nach lässt sich Suhrkamp beim Bestätigen ein bisschen lämnger Zeit, aber ich habe schon mit etwas Geduld Bücher bekommen).

Ja, es war schön, hätte noch ein wenig länger dauern können. Kurz nach 9 Uhr war Schluß.