Die neuen Leseproben - Juhu oder Buh?

Bei mir ebenfalls. Da treffen wir uns dann wohl in der Nachtschicht :grin:

Nein, aber das klingt hochinteressant!

Oh, dann nichts wie in den nächsten Buchladen! Das ist wirklich ein kurzweiliges, sehr informatives Sachbuch von einer tollen Autorin und Übersetzerin!

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Der Mitternachtstermin ist schon gespeichert :handshake::grin:

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Vielleicht spricht Dich nächste Woche ja Devil`s Kitchen an?

Ach so, dann habe ich dich falsch verstanden. Dass Eltern wollen, dass Kinder ihre Lieblingsbücher auch lesen, geht meiner Meinung nach aber in beide Richtungen, abhängig davon wahrscheinlich, welcher Elternteil mehr liest und heutzutage scheint das dann wohl eher auf Frauen zuzutreffen. Bei mir war es umgekehrt, da wollte mein Vater mir ständig seine Lieblingsbücher aufschwatzen und war dann enttäuscht, dass ich die nicht lesen wollte (nicht wegen der Themen oder Genres, sondern einfach weil sie ALT waren, teilweise noch mit deutlichen Sowjeteinflüssen).

Wie sieht es bei euch mit den aktuellen Leseproben aus? Ich habe noch nie so viele gelesen, glaube ich, wie diese Woche. Enttäuschend langatmig fand ich die Romane Wo wir uns treffen und Der Junge aus dem Meer, Cinema Love war mir zu verwirrend. Für Fischtage und Das Ministerium der Zeit habe ich mich beworben, bei Schauplätze der Weltliteratur schwanke ich noch, ob ich mich bewerben soll.

Ich hab mich auch schon gewundert, dass noch keiner was geschrieben hat. Ich habe mir gestern Abend und heute auch 5 LP angesehen.

Der Junge aus dem Meer hat mich nicht überzeugt. Die Wir-Form fand ich wenig ansprechend, und irgendwie war mir der Ton zu salbungsvoll. Ich weiß auch nicht recht, worauf das Buch hinaus will, das war mir zu schwammig.

Bei Cinema Love hab ich die LP abgebrochen, weil mich weder Stil noch Thema abgeholt haben.

Die Schauplätze der Weltliteratur habe ich mir anders vorgestellt. Im Wesentlichen wurden Werke der Weltliteratur kurz vorgestellt, zu den Orten war aber nur Oberflächliches enthalten, da hätte ich mir wesentlich mehr erwartet. Das ist ein Buch, das man einmal dürchblättert und das dann im Regal verstaubt.

Die Graphic Novel hab ich mir auch angesehen, habe aber schnell festgestellt, dass mich das Thema nicht genug interessiert, um mich da durch 256 Seiten zu lesen. Ich lese eher Sachbücher zu europäischer Geschichte.

Dann blieb noch das Ministerium der Zeit. Das fand ich interessant, auch wenn mich die Figurenzeichnung von Gore nicht ganz überzeugt hat. Hier habe ich mich beworben, aber angesichts der wenigen Exemplare rechne ich mir da keine Chancen aus.

Alle anderen Bücher habe ich mir nicht angesehen, da von vornherein klar war, dass sie mich nicht ansprechen.

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Davon hatte ich mir ebenfalls mehr erwartet. Leider kenne ich nur 3 der genannten Werke (gut, dass sie im Inhaltsverzeichnis alle vermerkt sind) und hatte mir eigentlich erhofft, spannende Hintergrundinformationen zu erhalten, die mich bestenfalls sogar neugierig auf das Buch machen. Irgendwie schade. Die ersten Bilder fand ich so schön, die weiteren Illustrationen „eher nicht so“.

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Mir haben die Illustrationen tatsächlich sehr gut gefallen, weil immer ein zeitgenössisches Bild ausgewählt wurde, sodass man ein Gefühl für die literarische Epoche bekommt. Schwanken lässt mich eher mein Eindruck, dass es ein Coffee Table Book zum Blättern ist statt eines zum Lesen.

In meinen Augen ist es auch ein Coffee Table Book, und mit denen kann ich gar nichts anfangen.

Gerade das gefällt mir irgendwie gar nicht. Vermutlich fehlt mir einfach das Kunstverständnis.

Mir geht es auch so.

Ich habe in mehrere Leseproben geschaut und habe überhaupt nur eine zu Ende gelesen, nämlich Fischtage. Das Buch hat was, aber mit Blick auf meine vielen Rezensionsexemplare fand ich es dann doch nicht sooo überzeugend, dass ich es jetzt unbedingt auch noch lesen müsste.

Cinema Love und Der Junge aus dem Meer hatten mich nach wenigen Sätzen schon verloren.

Ich setze diese Woche also aus.

(PS: Stromlinien liegt noch hier. Ich habe es noch nicht zur Post geschafft, aber eingepackt ist es schon :see_no_evil::sweat_smile:)

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Die Romane finde ich nicht uninteressant, ich bin immer etwas enttäuscht vom Sachbuchangebot - meist sind es Selbsthilfe-Psychologie- Ratgeber, fast jede Woche, dabei hat z.B. der Beck-Verlag interessante Bücher zu den Themen Russland, Hisbollah. Nur als Beispiel. Hier werden leider selten Sachbücher namhafter Autoren verlost, schade.

Da geht es mir genauso. Diese Psycho-Ratgeber sind auch nicht meins, und ich würde mir auch mehr Sachbücher aus anderen Bereichen wünschen. Abgesehen vom KOSMOS-Verlag, der sehr oft gute Bücher hat, gibt es da leider wenig. Das gilt aber auch für andere Buchplattformen. Offenbar wählen die Verlage hierfür andere Marketingstrategien. Bei NetGalley habe ich schon ganz hervorragende Sachbücher zu verschiedensten Themen (Geschichte, Medizin, Naturwissenschaft) gelesen. Diese Woche waren mit Leben & Sterben und dem TBC-Buch jedoch zwei sehr interessante Sachbücher dabei (TBC habe ich über NG gelesen).

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Ja, so ging es mir damit auch. Nett, aber vielleicht auch keine großartige Entdeckung!

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Danke :smiling_face_with_three_hearts: Hatte Vorablesen schon geschrieben, aber sie sagen, ich bekomme die Punkte erst nach 4 Wochen erstattet, weil es vielleicht noch ankommt. Naja…

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Da gebe ich dir recht. Mit Blick auf Sachbüchern ist die Auswahl hier wirklich mau. Mit diesen bunten Selbstliebe-/Selbstoptimierungskram (am besten noch von irgendwelchen Influencern) kann ich auch überhaupt nichts anfangen.

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Danke dir, da habe ich schon rein geschaut, spricht mich allerdings nichts so an mit der feuerlegenden Bande. Aber vielleicht bewerbe ich mich um „Die Bucht“ wenn es heute mit der Auslosung nicht klappt und die Leseprobe gut ist.

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Sachbücher, die tiefer in ein Thema einsteigen und ein gewisses Spezialinteresse voraussetzen, sprechen wahrscheinlich jeweils nur einen kleineren Leserkreis an. Dennoch fände ich es toll, wenn sich Verlage bei VL da herantrauen würden, vielleicht dann nur mit 20 oder 30 Exemplaren. Die Bücher von Siddhartha Muckherjee (Medizin) oder auch „Vom Zauber des Untergangs“ von Gabriel Zuchtriegel (Pompeji) hätten hier sicher auch Anklang gefunden, und alle stammen aus dem Ullstein-Verlag, zu dem ja auch VL gehört.

Vielleicht gibt es ja zukünftig mehr davon - mit dem Verhütungsbuch (Herder) und dem Großen Gyn-Buch (Suhrkamp/Insel) gab es ja in jüngster Zeit auch sehr gute Sachbücher, zumindest aus dem medizinischen Bereich. Geschichte und Politik ist aber bisher kaum vertreten.

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