Die neuen Leseproben - Juhu oder Buh?

Da ich viele Genres querbeet lese, ist für mich oft so Einiges dabei, in 14 Tagen mindestens wieder 3 Bücher. Das macht es bei der Auswahl eines Wunschbuches schwieriger, erhöht aber die Chancen, wenn man sich „nur“ auf eine Verlosung einlässt.

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Ich interessiere mich für ‚Beerenpflücken"und "Wut und Liebe‘.

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Für mich sind in14 Tagen auch drei interessante Bücher dabei.

ich schließe mich mal an: in 14 Tagen ist die Auswahl einfach top und mich interessieren ganze sechs Bücher. :smiley:

Wann kommen denn mal mehr Thriller in die Liste :sweat_smile: bin zur Zeit etwas traurig, so viele Bücher und ich lese leider nicht alle Genre… hoffe morgen auf den Raabe, aber sonst wird es wohl die nächsten 3 Wochen bei mir weiter SUB-Abbau geben.

Ja, klingt für mich auch eher nach einem Verriss als nach 3 Punkten. Wenn ich das so lese, ärgere ich mich sogar über die 2 Punkte, die ich damals Berlin Heat gegeben habe. Das scheint ja die Regel zu sein.

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Ich habe heute Punkte für Maikäferjahre eingesetzt.

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Das bräuchte ich gerade auch!!!

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Das stimmt, es sind viele Romane oder Sachbücher, ich lese auch am liebsten Krimis, Thriller, Fantasy oder Jugendbücher aber schaue mir trotzdem manche LPs an, vielleicht ist ja trotzdem was dabei :smiling_face:

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Habe ich anfangs hier auch gemacht, dachte ich lasse mich mal inspirieren von anderen Genre und so auch ein paar Bücher als Reziexemplar erhalten. Musste aber am Ende feststellen, dass sie mich nicht begeistern konnten, auch wenn die Leseprobe soweit toll klang. Ich bin dann davon abgekommen, möchte keinem ein Buch wegschnappen der es lieber liest und mich auf Lesezeit freuen (bei zwei Kleinkindern schwer genug) :wink:

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Das verstehe ich total. Ich habe keine Kinder und nur zwei Katzen :face_with_hand_over_mouth:
Ich drücke dir dann auf jeden Fall die Daumen für den neuen Raabe. :four_leaf_clover:

Ich schaue mir jetzt mal die LP zu „Unsere Suche nach Zärtlichkeit“ an. Der Klappentext klingt eigentlich ganz interessant.

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Danke dir :kissing_heart: drücke auch dir die Daumen, wofür auch immer du am Ende im Lostopf landest :blush:

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Die Diskussion ist echt spannend! Aber trotzdem für mich nicht immer ganz nachvollziehbar.
Es hört sich manchmal so an, als würden 1. hauptsächlich Frauen zuhause lesen (und damit eine Vorbildfunktion erfüllen) und 2. sie meist weiblich gefärbte Bücher (was auch immer das sein mag) an Jungs verschenken. Als ob an die Knaben dann gewöhnlich Bücher wie Hanni und Nanni oder welche vom Reiterhof verschenkt würden.
In meinem Zuhause früher stimmte zumindest Punkt 1. Nur schenkte meine Mutter mir z. B. Karl May Bücher (die mein Bruder verweigerte, weil er ohnehin nicht gerne Bücher las). Ob Karl May weiblich gefärbt war, zweifele ich mal an.
Als unsere 3 Söhne aufwuchsen, las mein Mann eindeutig mehr als ich. Mir fehlte wirklich die Zeit dazu. Für den Kauf der Kinderbücher war jedoch ich zuständig und habe mich bewusst von Büchern fern gehalten, in denen solche Geschlechterstereotype vermittelt wurden. Lieber sogar bewusst welche, wo es über Kreuz ging.
Interessant war aber, dass 2 Söhne regelmäßig und auch viel gelesen haben, während der 3. ausschließlich durch die Begeisterung eines Bruders oder Freundes zu animieren war. Niemals durch uns Eltern! Aber bei keinem von ihnen habe ich jemals feststellen können, dass sie auf besonders blutrünstige oder eklige Geschichten abgefahren wären. Und ihnen wurden wohl auch keine empfohlen, weil sie sonst danach gefragt hätten. Schließlich wurde lesen immer von uns unterstützt.
Es hatte keinerlei Einfluss, dass mein Mann viel liest und auch keinen, dass ich die Bücher ausgewählt habe, die sie geschenkt bekamen. Wir haben sehr viel auf dem Flohmarkt erstanden und da haben sie selbstverständlich ausgesucht. Und mir kann auch niemand sagen, dass z. B. Tintenherz nur was für Mädchen ist. Das hat bei uns die ganze Familie gelesen und wir fanden es alle spannend geschrieben.
Wenn es jetzt noch anfängt, dass Jungen doch möglichst von Männern geschriebene Kinderbücher lesen sollen vonwegen weiblicher Färbung, dann weiß ich es auch nicht mehr. :face_with_peeking_eye:

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Um mal wieder auf den Teppich zu kommen.
Thema war der Beitrag, dass die deutsche Buchwelt im Vergleich zu anderen Ländern zimperlich wirkt (weil die Altersempfehlung meist zögernder ist, z. B. 11 Jahre statt für die Originalausgabe empfohlene 9 Jahre) und vor obszönen, gewalttätigen Inhalten zurückschreckt. Andere Jugendliteraturen trauen ihren Leser:innen mehr zu und unterscheiden z. B. nur zwischen Pflichtlektüre und Freizeitlektüre, weniger zwischen Altersgruppen.

Dazu habe ich ergänzt, dass die deutsche Buchbranche weiblich geprägt ist und dass mir in den Sozialen Medien aufgefallen ist, dass Frauen auf die Bitte nach Empfehlungen gern ihre eigene Lektüre empfehlen, ohne z. B. zurückzufragen, was willst du denn gern lesen, was gefiel dir? Das Gegenüber könnte ja männlich sein und bestimmte Genres würden dafür sonderbar wirken. Ich würde z. B. keinem Mann/unbekanntem Geschlecht ungefragt Romantasy oder Dark Academia empfehlen.

Nirgendwo ist die Rede davon, dass Jungen von Männern geschriebene Bücher lesen sollen. Die Diskussion bezog sich auf die Zimperlichkeit. Einfach über den Tellerrand des eigenen Geschmacks sehen wäre nicht schlecht …

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Ich helfe ehrenamtlich in einer Bibliothek und stelle dort fest, dass die Kinder, auch schon die allerkleinsten, sich von ihren Eltern keine Bücher aufschwatzen lassen.
Sie wollen selbst entscheiden was zuhause als nächstes gelesen wird und lassen sich nicht reinreden.

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Also zumindest in meiner Schule wurde nicht so zimperlich die Lektüre ausgewählt…für mich heute teilweise fraglich…ich bekam als Referat in der Oberstufe „Der Kameramörder“ von Thomas Glavinic zugeteilt :see_no_evil: selbst mit 16 eine brutales Buch! Abgesehen von der pädagogischen Fragwürdigkeit dahinter ! Um nur ein beispiel zu nennen, war damals eine weibliche Deutschprofessorin !

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Spannende Diskussion! Kennt ihr „Frauenliteratur“ von Nicole Seiffert? Das fand ich sehr erhellend zum Thema, wer wie viel Macht auf dem Buchmarkt hat (Spoiler: nicht die Frauen).

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Kann ich verstehen - ich würde es allerdings auch keiner Frau/keinem Mädchen empfehlen. Genau das meine ich; da hast du ein gutes Beispiel ausgewählt. :grin:

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Vielleicht hat sie das bewusst gewählt, um nicht ins weibliche Stereotyp zu passen.

Das Buch hatte drei Handlungsstränge, und die beiden anderen waren okay, so dass mein Urteil auf 3 Sterne kam. Würde im Nachhinein dennoch nur noch 2 geben.

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