Die neuen Leseproben - Juhu oder Buh?

50 Seiten sind aber schon ein bisschen wenig. Nur etwas mehr als eine Leseprobe lang ist.
Klar, den Schreibstil, die Figurenzeichnung… kann man da schon bewerten. Aber wie bewertest du da die Geschichte selbst bzw. wie sich die entwickelt?

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Ich habe schon Bücher nach weniger abgebrochen, zuletzt auf Seite 17, weil ich einfach den Zickenterror nicht ertragen wollte. Wenn mir Personen/Figuren schon auf den ersten Seiten unsympathisch sind, werde ich mich keine 200 oder mehr Seiten mit ihnen herum quälen.

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ich bin bei dem Thema total zwiegespalten, denn ich hatte Bücher, bei denen ich am Ende dachte „wieso habe ich mir das bis zum Schluss angetan, es war doch nach wenigen Kapiteln klar, dass es mir zu klischeehaft/oberflächlich/kitschig zugeht“ und solche, bei denen sich nach der Hälfte oder sogar 3/4 fast alles änderte, was mir nicht gefallen hatte, auch die Figurenzeichnung, vielleicht weil man damit die Charakterentwicklung zeigen will oder wie die Person sein kann, wenn es darauf ankommt …

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Ich hatte den ersten Fall zu häufig und den zweiten wirklich nur extrem selten. Daher bin ich zu der Erkenntnis gelangt: was mich nicht überzeugt, da quäle ich mich nicht durch und dann kann mir auch das noch-so-schöne Ende gestohlen bleiben. Das Buch hat mich dann eben leider verloren.

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Das kann ich gut verstehen, es wohl auch vernünftiger, es gibt schließlich so viele Bücher, warum da Zeit mit einem verbringen, dass nicht zusagt, selbst wenn es am Ende dann doch noch „besser wird“?
Leider bin ich nicht so vernünftig wie Du :wink:

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Ich mag diese Zuordnungen „zu weiblich“ und „was pubertierenden Jungs gefallen könnte“ ehrlich gesagt nicht besonders, auch wenn ich weiß, was Du meinst.

Ich stelle generell fest, dass in vielen Leserunden etwa bei LB zu KInder- und Jugendbüchern extrem viele Erwachsene ohne Kinder dabei sind, die damit natürlich ein bisschen an der Zielgruppe vorbei rezensieren. Ich möchte das nicht werten, es steht jedem und jeder frei, Kinder- und Jugendbücher zu lesen, aber ob es auf die konkrete Zielgruppe des Verlages passt, kann man mMn nur beurteilen, wenn auch ein Kind mitliest. Ich lese immer mit meinem 11-jährigen Sohn, und spreche natürlich mit ihm über seine Eindrücke von dem Buch, auch wenn ich letztendlich die Rezi verfasse. Wenn wir uns uneins sind, nehme ich das auch in die Rezension auf. Bei meinem Sohn stelle ich bisher nicht fest, dass er eine „typische Jungspräferenz“ auf eklige, gruselige o.ä. Themen hat, wie Du oben schreibst, ganz im Gegenteil. Wir hatten mal so ein Buch, das hat ihm gar nicht gefallen. Es ist ihm zB auch völlig egal, ob ein Mädchen oder eine Junge die Hauptfigur ist (das habe ich ihn mal gefragt). Die Geschichte muss spannend und abenteuerlich sein.

Insofern wüsste ich nicht, wie man generell beurteilen sollte, ob ein Buch pubertierenden Jungs gefallen könnte, wie Du schreibst, weil ich dafür keine Schublade habe und ich diese Einordnungen auch gar nicht mag. Ebenso wenig kann man sagen, ob ein Buch einer 40-jährigen Frau gefallen könnte.

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Das stimmt, und das finde ich so toll, dass es zu den Top 10 meiner absoluten Lieblingsbücher gehört.

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So geht es mir leider auch…

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Das waren bestimmt New Adult Bücher?
Sowas les ich ja nicht, Zickenterror gibts in Krimis und Thrillern gegen Null :wink:
Früher hatte ich auch viel Chicklit gelesen, dieses Hin-und her ging mir dann irgendwann auch soo auf die Nerven (weil es auch immer das gleiche war), dass ich das dann einfach nicht mehr gelesen hab.

Genau das meine ich: das Leben ist zu kurz (und mein SuB zu groß) um Zeit mit Büchern zu verbringen, die mir nicht gefallen. Manchmal lese ich noch das Ende und dachte dann fast immer: aha, ok, also brauchte ich alles dazwischen auch nicht.
Ich glaub, ich brauche eine spezielle Rezensions-Suchfunktion für die Bücher, die ich abgebrochen habe um zu sehen, ob es sich vielleicht doch gelohnt hätte :wink:

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Meistens Romane. Krimis lese ich nur noch sehr selten. Bin gerade unsicher, ob ich da mal etwas abgebrochen habe.

Die hat sich offensichtlich gar nicht entwickelt, sonst müsste ich sie nicht abbrechen. Oder sie verkauft sich beispielsweise als Romanze, obwohl ein Mann eine Frau vergewaltigt. Solche Sachen. Da muss ich nicht das ganze Buch lesen, um zu wissen, wie ich es bewerte.

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Ist nur meine Meinung, aber das halte ich für gefährlichen Unsinn. So ein typisches Narrativ, das vom Patriarchat gefördert wird.

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Ich lese dann meistens ein paar 1-Stern-Rezensionen (die mich eigentlich immer bestätigen) und ein paar 5-Stern-Rezensionen und da denke ich meistens ebenfalls, dass die mich nur bestätigen. :smiley:

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Die neuen Leseproben
Ich möchte mir gern das ADHS-Buch mit Punkten sichern. Was meint ihr: Muss ich dafür aufstehen oder interessiert das hier sonst niemanden? Es gibt nur halb soviele Bücher wie sonst.
:sleeping_bed:

das kann aber auch daneben gehen. ich denke da nur an views von marc uwe kling. gerade das letzte drittel hat in meinen augen das buch total runtergezogen. und auch bei joel dicker ist es leider auch schon passiert., dass am ende die wendungen zuviel wurden und den gesamteindruck geschmälert haben. was nicht heißt, dass die autoren zum beispile bei ihren figuren schluddern. nur wollen sie manchmal zuviel und verzetteln sich am ende

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Hier wurde doch mal diskutiert, ob das Buch von Kramer autobiografisch ist. Im Spiegel ist diese Woche ein Interview und er sagt, dass in seinem Protagonisten Chris Kramer so 90% von ihm stecken.

Ich dachte, ich teile das mal. Die Leseprobe hat mir gar nicht zugesagt, deshalb hab ich an der Verlosung gar nicht teilgenommen.

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Wenn du das Buch wirklich ganz sicher und unbedingt haben möchtest, würde ich an deiner Stelle auf „Nummer sicher“ gehen. Denn gerade, wenn deutlich weniger Wunschbücher zur Verfügung stehen, könntest du sonst tatsächlich leer ausgehen. Und wenn du am Morgen siehst, dass doch noch Wunschbücher vorhanden sind, hast du trotzdem alles richtig gemacht, denn du hast es dir gesichert.

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Meinst du damit, dass du auch „so unvernünftig“ bist und Bücher meistens zu Ende liest, obwohl sie dich nicht packen bzw. dir nicht gefallen?
Bei mir liegt es daran, dass ich Bücher wirklich liebe und daran glauben will, dass jedes Buch eine Bereicherung ist!
Und sorry, falls ich deine Antwort falsch verstanden habe!

Ja, das ist eine gute Idee: Rezis von DNF-Büchern zu durchstöbern, um sich einen Eindruck zu verschaffen, ob es sich „lohnen könnte“ es doch noch zu Ende zu lesen!