Ich bin sehr gespannt auf die Leseproben in zwei Wochen. Ich werde mir „Greta und Valdin“, „Geht so“ und „Mit dir, da möchte ich in Himmel Kaffee trinken“ näher anschauen!
Man merkt halt, es geht auf die Leupziger Buchmesse Ende Leipzig zu und da ist meist eh das Angebot etwas größer.
Ich finde Greta und Valdin und Geht so sehr spannend ![]()
Auf den ersten Blick könnte mich nur Waldesruh reizen. Aber nicht schlimm - mein SuB kann jede Entlastung gebrauchen.
Und warum verlegen jetzt deutsche Verlage englische Bücher? ![]()
Vielleicht damit sie unter das Buchpreisbindungsgesetz fallen?
Nein, Spaß beiseite. Die Antwort würde mich aber auch interessieren ![]()
Versteh ich auch nicht so ganz, zumal das Buch auch bei englischen Verlagen kommt… Vielleicht damit die Qualität höher ist? ![]()
Gute Frage ![]()
Im Podcast von Lyx habe ich von einer deutschen Autorin gehört (ich meine es war Selina Mae), die auf Englisch geschrieben hat. Und deshalb erscheint das Buch von ihr im Original auf Englisch zeitgleich mit dem übersetzen deutschen Buch bei Lyx.
Aber die haben ja auch andere Bücher auf Englisch im Programm ![]()
Das ist einem Tik-Tok-Phänomen zu verdanken. Da gab es jede Menge InfluencerInnen, die „Hi, Ladies, also ich lese ja alle Bücher im Original und iet tis sooooo wärie woooonderful, darlings you muuust re-aaad tis ohlso!“.
Also, kurz gesagt: Den deutschen Verlagen fiel auf, dass tatsächlich viele NA und YA auf Englisch gelesen wurden und sie damit Geld verloren. Also dachte sich jemand Cleveres: Hey, warum bringen wir die nicht gleichzeitig mit dem Original auf Englisch im eigenen Verlag raus? Die Leute kaufen, selbst wenn sie Englisch lesen, lieber bei vertrauten Verlagen als bei ausländischen. Und voilá: Schon wieder ein paar Leserinnen zugerückgewonnen.
(Ist mir so von einer Autorin erklärt worden, ich verbürge mich nicht für 100%igen Wahrheitsgehalt.)
Genauso kommt es mir auch oft vor!
Ein guter Bekannter, dessen Frau ich die Hausboot-Detektei überlassen hatte, meinte zu ihr „Nööö… ist ja nicht original“ - er liest auch niederländische Bücher. Der hat echt dumm geguckt, als er hörte, dass das eine deutsche Autorin unter Pseudonym geschrieben hat. ![]()
Ich bin total begeistert von dem Titel „Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“. Ich habe Mascha Kaleko gefühlt vor 20 Jahren gelesen und wusste sofort, dass es um sie gehen wird. Manchmal ist das Gedächtnis wunderbar.
Wieso höre ich diesen Satz direkt in meinem Kopf mit bekannten Booktoker-Stimmen?!?! Omg. ![]()
Danke! Beim Lyx-Verlag kann ich mir das gut vorstellen, der ist mittlerweile (auch mit Merch) schon ne richtige Marke geworden. Macht Sinn, aber andererseits…
- lesen doch sicherlich noch genug auf Deutsch?
- Hab ich mir das Buch von Lucy Score mal angesehen: Die deutsche englische Ausgabe erscheint ca. ne Woche nach der Originalausgabe. Sie hat ein sehr ähnliches Cover, aber zusätzlich einen Farbschnitt. Ich wunder mich, ob sich das für deutsche Leserinnen lohnt, denn über Onlineshops kann man sich die englischen Originalausgaben leicht beschaffen, Amazon ist am günstigsten, Thalia hat gelegentlich Rabattaktionen… und diese Ausgabe ist billiger als die deutsche englische. Der einzige Vorteil wäre der Farbschnitt und evtl. das schönere Cover (ich persönlich finde es schöner, aber es gibt ja kaum einen Unterschied). Sind das die 3 Euro Mehrkosten wert?
(Und 3. aus wirtschaftlicher Sicht wunder ich mich, dass englische Verlage das mitmachen. Da müsste ja die englische Lizenz mehr einbringen, als die verkauften originale Exemplare auf dem deutschen Markt).
Ich habe tatsächlich vorhin ein Video auf Instagram gesehen, bei dem die Autorin von „Lessions in Faking“ erklärt, wieso Lyx das Buch auf Englisch und auf Deutsch rausgebracht hat. Die Autorin hat das Buch auf Englisch geschrieben und wollte es auch auf Englisch veröffentlichen, weil sie sich wohler mit der Sprache fühlt. Es wurde dann auf Deutsch übersetzt und deswegen gibt es beide Varianten bei Lyx zu kaufen. Sie sagt, so kann jede/r Leser/in selbst entscheiden, ob man es auf Englisch oder Deutsch kaufen möchte. ![]()
Und ansonsten kommt wieder das „macht man mehr Geld mit“-Argument… Vermutlich wollte speziell in dem Fall die Autorin direkt auch die englischen LeserInnen erreichen. Durch TikTok ist das ja auch schnell erledigt, dass man die Aufmerksamkeit von englischen LeserInnen auf sich zieht. Da umgeht man einfach das ewige warten auf eine Übersetzung von englischen Verlagen. ![]()
Das ist sinnvoll, statt an englische Verlage zu verkaufen und auf eine deutsche Übersetzung zu warten, trotzdem mit Lyx zu veröffentlichen. Hat Lyx nur diese Reihe in Englisch oder auch bekannte Autorinnen wie Iosivoni oder Kneidl übersetzt? (dachte, ich hätte da mal was gehört…)
Ist richtig so, hier für Abonnenten mehr: Buchmarkt: Der Rooney-Schock und die Krise der deutschen Verlage - DER SPIEGEL
So geht es mir leider auch.
Hier auch, so viele Bücher und mich spricht erstmal nichts an… sehr schade.
Jetzt sind es sogar 18.
Haha, das war auch mein erster Gedanke. *Haus Waldesruh" und „Die Kurve“ werde ich mir allerdings mal näher ansehen. Diogenes-Bücher sind normalerweise immer mein Beuteschema, aber der Klappentext spricht mich noch nicht an.