Witzig, ich hatte die Zutatenlisten ganz anders gelesen, weil ich z.B. Hafermilch gar nicht als „Ersatzprodukt“ wahrnehme, sondern als eigenständiges (leckeres) Lebensmittel. Von daher hat sich auch erst für mich geklärt, was du mit Ersatzprodukten meinst, als du von pflanzlicher Sahne schriebst Auch Hafersahne würde ich aber gar nicht als Ersatzprodukt sehen, sondern eben als eine Art von Sahne - gibt ja auch unter den tierischen Sahneprodukten verschiedene Varianten. Ich bin übrigens auch keine Veganerin, sondern wohl eher Flexitarierin? Für die Ernährungsweise finde ich das Buch daher gut geeignet!
Für mich sind inklusive Kochbuch nächste Woche „leider“ gleich drei spannende Bücher dabei: das von Münkler und „Das Gemälde“ fand ich auch toll. Konnte mich beim Einsetzen von Punkten deshalb auch gar nicht entscheiden und verlasse mich nun auf die Losfee! Hoffentlich ärgere ich mich später nicht, keine Punkte eingesetzt zu haben
Darauf freue ich mich auch total, ich weiß nicht ob es auch wegen des Natur-Themas des neuen Buchs ist aber für mich hört sich das nach einem schönen Herbstbuch an
Ich bin Flexitarier, aber ich mag weder Tofu noch Hafer-, Soja-, Mandel- noch sonstige „Milch“, die keine Milch ist.
Alles das sind für mich Ersatzprodukte. Ich esse recht wenig Fleisch, mag aber gar nicht ganz darauf verzichten. Ich koche also ganz „normal“ mit den Lebensmitteln, die es auf dem Bauernhof so gibt.
Selbst wenn ich die einzige wäre, der das Buch nicht gefällt - ich bin so. Und dazu stehe ich. Ich probiere alles, aber wenn es nicht schmeckt, dann schmeckt es nicht. Ich mag auch kein Wild und kein Schweinefleisch. Ich mag keine Avocado und keinen Dill.
Ich gönne jedem das Buch, der es toll findet. Ich hab massig Punkte und war um Mitternacht online und hab es bewusst nicht genommen. Meine Gründe hab ich dargelegt. Darf jeder völlig anders sehen, aber mich bekehren bitte nicht.
Kocht ihr ehrlich immer genau nach Rezept? Ich entscheide einfach nach meinem Geschmack. Wenn ich zB iwo Butter lese, die ich nie kaufe, verwende ich einfach Olivenöl oder Margarine, je nach Rezept.
Bei Milch bin ich allerdings auch nicht zu haben. Hab einen Artikel gelesen, dass Erwachsene auf Kuhmilch besser verzichten sollten. Gesundheitliche Risiken etc.
Hm, ich hatte einfach nur schreiben wollen, dass ich es interessant finde, wie unterschiedlich die Definitionen von Ersatzprodukten sind - habe meinen Beitrag extra nochmal gelesen und kann keine Aufforderung/ Bekehrung finden, irgendwelche Produkte zu verwenden. Entschuldige, falls ich da irgendwelche Geister bei dir geweckt habe!
Bin genauso, einfach rein, was da ist - ersetze ggf. beim Backen sogar Fette durch Olivenöl und wundere mich dann, warum das Ergebnis so seltsam schmeckt
Also ich schon, besonders wenn ich ein Rezept das erste Mal nachkoche.
Aber das ist eher meinem inneren Monk geschuldet, ich kann es auch nicht haben, wenn man 250 g Mehl braucht und auf der Waage stehen 255 g.
Genau - das erste Mal mache ich es exakt nach Rezept. Danach kann ich dann umändern, um es unserem Geschmack anzupassen, falls nötig.
Besonders wenn ich ein Buch rezensieren möchte, kann ich schlecht einfach alles austauschen und dann schreiben, dass das Rezept toll/doof ist. Weiß ich ja dann gar nicht, wie es im Original schmecken würde.
Ich mag es auch nicht, wenn einfach nur „Mehl“ dasteht. Ich möchte bittschön wissen, welche Type genau. Das kann am Ergebnis nämlich mächtig viel ändern.
Das liebe ich ja so an Bewertungen beispielsweise bei Chefkoch.
„Tolles Rezept, aber ich habe Mais durch Erbsen ersetzt, Sahne durch Creme Fraiche, Paprika habe ich weggelassen, dafür hatte ich noch Schweinsohren da… etc., war richtig lecker“
und am Ende ist es dann ein völlig anderes Rezept und die Bewertung ohne Aussagekraft.
Ich finde das total witzig und innovativ und die Rezepteerstellerin wird es auch nicht stören, weil sie eh ihre volle Punktzahl erhält. Und wer ein bisschen Ahnung vom Kochen hat, sieht eh, ob das, was ersetzt wurde, eklatant was am Geschmack verändert.
Stimmt, bei Chefkoch bin ich auch manchmal dankbar für Abwandlungen und zusätzliche Ideen. Bei einer Rezension eines Kochbuchs würde ich mich aber auch an das Original halten. Was generell nicht geht, ist das Rezept abzuwandeln und dann negativ zu bewerten.
Da gebe ich dir völlig recht.
Mich nerven ja auch Leute, die sich auf 2./3. Bände von Büchern bewerben, von denen sie die ersten Teile nicht gelesen haben und dann das Buch abkanzeln, weil sie nichts verstanden haben. Alles schon gesehen.