Ist mir noch nicht passiert
Ich finde es besonders in der aktuellen Zeit bedenklich… Umweltschutz, alles wird immer teurer… WARUM muss man da bunte Farbschnitte machen?
Hatte ich neulich auch mal angemerkt bei einer Diskussion über achsotolle Farbschnitte. Da wurde ich belehrt, dass es „darauf nicht ankommt“ und Bücher ja quasi per se schon nicht umweltschonend wären …
Dass diese Farbschnitte sowieso kein Mensch sieht, weil das Buch im Regal steht, ist auch so ein Punkt, der niedergeprügelt wird.
Ich seh das alles ja sowieso nicht richtig.
Viele Leser stellen die Bücher dann auch entsprechend andersherum ins Regal, sodass man den Farbschnitt sieht
Begehbare Regale: von der einen Seite sieht man den Titel und von den anderen Seite die Farbschnitte
Die paar wenigen Bücher, die ich mit Farbschnitt/Druck auf dem Buchschnitt habe, habe ich tatsächlich verkehrtherum ins Regal gestellt
Hab ich noch nie gehört
Weil dann der Titel unwichtig ist?
Na, wenn’s schön macht …
Die Farbschnitte sind in der Regel speziell genug, dass man ein Buch daran identifizieren kann, solange sie nicht einfarbig sind. Einen Titel braucht man da nicht mehr, denn wofür ist ein Titel notwendig, wenn man das Buch eh schon erkennt?
Kommt wohl auch auf die Anzahl an. Ich habe weit über 5.000 Bücher, obwohl ich seit einigen Jahren die meisten Bücher direkt weitergebe. Selbst wenn nur ein Prozent davon einen Farbschnitt hätte, wären das ein paar Bücher zu viel, um sie „identifizieren“ zu können.
Ja, unter den 5.000 Büchern hat es einige mit Farbschnitt. Ich fand das immer recht nett, aber nicht wichtig - und hatte es oft recht schnell vergessen. Sogar bei Büchern, bei denen der Farbschnitt ein Muster oder Text oder ähnliches hat.
Ich denke, da ist auch jeder anders. Ich glaube, ich könnte die meisten meiner gelesenen Bücher (ca. 2000) am Cover erkennen, und Autor und Titel bestimmen, wenn sie nicht draufstünden. Ein Buchschnitt ist da doch kaum etwas anderes.
Es kommt sicher auf die Person und die Anzahl der Bücher an. Ich weiß ja auch, wo jedes meiner ca. 150 Bücher steht, da muss ich nicht erst den Titel erlesen, ich weiß es auch so, egal, wie rum es steht. Wenn jetzt alle mit einfarbigem Farbschnitt oder ohne Farbe im Regal stünden (gibt es ja auch), wüsste ich immer noch, wo die Bücher ungefähr stehen, schließlich habe ich sie da hingestellt und nach irgendwas sortiert. Verlag, Format, Dicke … vielleicht läge ich ein, zwei Bücher daneben, aber ich brauche nicht unbedingt einen Titel lesen, um meine Bücher zu finden.
Was mich immer wieder wundert ist, dass das wie hier eine schon geschrieben hat, insbesondere bei YA etc ist.
Das ist doch die Generation, die sich gerade mit Massen an Kleber auf Asphalt legt.
Die Generation scheint also sehr gespalten zu sein. Einerseits Klima, andererseits „nach mir die Sintflut“
Wobei nach „Bali“ eventuell beide ja doch nicht so gespalten scheinen
Statt Autos und Fliegen, sollten sie meiner Meinung nach sowieso klein starten. Das Rauchen verbieten. Und sich dann Schritt für Schritt steigern. Da passt es doch iwie gar nicht zu Grün, wenn sie jetzt noch mehr rauchen (Weed) durchsetzen wollen…?
Sag ich ja.
Als ich unter 500 Bücher hatte, konnte ich Dir ebenso blind sagen, wo welches steht. Bei der zehnfachen Anzahl wird das doch etwas anders, die Jüngste bin ich auch nicht mehr und weggegeben hab ich inzwischen schon mindestens 2.000 Bücher. Das ist dann insgesamt etwas, das ich gar nicht überblicken können will.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Das ist ein Genre, das ich selten bis gar nicht lese. Ich hab dafür massig Thriller gelesen und „Romane“ und „Literatur“ (ich finde das soooo schwammig und es trifft gar nicht das, was es ist bzw. finde ich die Begriffe für alles passend und unpassend zugleich). Und da gab es immer wieder mal tolle Farbschnitte (mit „Sinn“, also Muster bzw. Text).
Ja, aber das hat dann auch nichts mehr mit Farbschnitten und nicht lesbaren Titeln zu tun
Doch …
Ich sammle von bestimmten Autoren alte Ausgaben z. B: Alexandre Dumas Der Graf von Monte Christo den habe ich mehrmals da kann ich am Muster des Leineneinbands oder Leder sagen welche Ausgabe das ist.
Das war damals ähnlich wie heute der Farbschnitt. Nur bei denen ist es einfacher. Der Rücken ist besonders schön gestaltet.
Nicht wirklich. Es ist kein „ich kann den Titel nicht lesen“-Problem, sondern ein „Bei so vielen Büchern findet man generell nichts mehr wieder“. Du hast die 5.000 Bücher alle „richtig herum“ im Regal stehen und kannst nicht blind sagen, wo welches steht. Dabei sind sie doch alle sofort am Titel erkennbar.
Ich meine, der Standort des Buches ändert sich nicht, wenn es andersherum im Regal steht. Wenn du schon richtig herum nicht weißt, wo es steht, dann wirst du es andersherum selbstverständlich auch nicht „blind“ wiederfinden. Aber das hat dann nicht mehr so viel damit zu tun, ob es eben mit Buchrücken oder mit den Farbschnitt nach vorn im Regal steht.
Du magst es nicht verstehen.
Was ich ja sagte:
Und es ändert eben nix daran, dass mir (!) der Farbschnitt nicht wichtig ist, gesehen oder versteckt und ich (!) es nie machen würde - ein Buch „falschrum“ ins Regal zu stellen und das auch als Teenie oder Twen nie getan habe, nur weil der Farbschnitt ja soooo schöööön ist. Oder noch schlimmer - ein Buch NUR aufgrund des Farbschnittes zu kaufen.
Ja, in deinem Beitrag steht allerdings nicht „ich“ sondern „kein Mensch“ und das ist etwas ganz anderes als „ich“.
Guys, be nice. Nach so einer Katastrophe von heute, sollte man einfach mal Kleinigkeiten einfach gut sein lassen. Ich ignoriere zB einfach die Farbschnitte. Wenn ich sie nicht kaufe, machen die Verlage Verluste und sehen dann vllt einen Trend und lassen es wieder sein. Angebot und Nachfrage.
Allerdings lese ich halt null YA, weil’s mir halt zu inhaltslos ist. Jede Geschichte gleicht der anderen. Toxische Beziehung, dann lieben sie sich und haben Sex. Wow.
Neuerdings ist auch Homosexualität in. Hab ich zb auch nicht verstanden, warum das jetzt eine Nische ist, die sich lohnt. Insg gibt es vllt 1 Prozent dieser? Aber dann habe ich den Run gesehen und warum auch immer, scheinen auch Heteros zu diesen Büchern zu greifen.
Nicht meins wie gesagt, aber so what?
Ich denke, Farbschnitt ist wirklich nur ein Tropfen auf’m heißen Stein. Muss nicht sein, aber letztlich kann man als Bürger nur ignorieren oder in die Politik gehen und da dann Verlagen das verbieten. Aber Politiker haben halt mehr Wirtschaftswachstum im Sinn. Ansonsten hätte man auch die Coronaproblematik konsequenter und mit viel weniger Toten überstehen können. Einfach radikal alles verbarrikadieren, aber die Leute wollten sich halt nicht an Regeln halten und beharrte auf Freiheit. Dafür leben halt ihre Großeltern teilweise nicht mehr. War’s ihnen scheinbar wert…