Nein, leider weiß man das im Voraus nicht.
Sollte VL vom Verlag Info erhalten haben, dass diese ein Leseexemplar versenden werden, dann schreibt VL das auch dazu.
Aber meistens bekommen die bestimmt einfach keine Infos.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass DTV und Diogenes öfter mal Leseexemplare versenden (Diogenes dann auch als TB anstatt HC)
Mir ist das neulich auch mit einem Hardcover aus dem Hanser Verlag passiert für das ich Punkte eingesetzt hatte.
Als das hier in den Foren mal diskutiert wurde hat Vorablesen ja zugesagt dass sie versuchen werden dies auch im Vorfeld zu benennen. Entweder achten sie jetzt nicht mehr drauf oder sie wissen es nicht.
Geht mir ebenso. Ich denke, das liegt z.T. auch am Alter und der Menge Bücher, die man hat/behält. Ich gebe so gut wie alle Bücher inzwischen weiter (Freundeskreis, tauschen, Spenden). Da ist die Aufmachung eh unwichtig.
Aber ich kann nachvollziehen, dass manche das anders einordnen.
Wie haltet ihr es denn dahingehend, wenn eingedruckt ist, dass es ein unkorrigiertes Arbeits-/Leseexemplar ist? Ich bin mir wenn ich das lese immer gar nicht sicher, wie viel dann hinterher eventuell in der veröffentlichen, endgültigen Version vielleicht ganz anders ist… Dann bemängelt man etwas in der Rezension, und genau das ist dann gar nicht mehr da?
ihr habt da schon Antwort? Bei mir steht es seit 23.11. bei den offenen Anfragen. Dann habe ich ja noch Hoffnung
Ich gebe inzwischen fast alle Bücher weiter (am liebsten tauschen) da ist es mir egal was für eine Ausfertigung es ist.
Liegt mir etwas an dem Buch d.h. es bleibt dann kaufe ich es in der Regel selbst um zB die Hardcover Ausfertigung auswählen zu können.
Meine Lieblingsbuchhandlung verschenkt jedes Jahr am Geschäftsgeburtstag die Ansichtsexemplare die sich im Laufe des Jahres ansammeln. Im März steht der 18. Geburtstag an, man merkt aber das es jedes Jahr weniger Ansichtsexemplare werden, früher war nicht nur der Tisch rappelvoll.
Es lebe die Aktion Primeln, Prosecco und Pücher (damit es sich reimt und nach hicks…)
Generell ist es egal, sofern man das Buch gewinnt (regulär, per Glücksfee). Anders ist es, wenn man Punkte einsetzt, die man mit Rezensionen verdient hat. Das ist im Prinzip wie Geld - wenn ich etwas kaufe, möchte ich wissen, was ich bekomme und ob es mir das wert ist, was ich dafür gebe. Darum kann ich auch nachvollziehen, dass man enttäuscht ist, wenn man Punkte einsetzt und dann „nur“ eine optisch abgespeckte Version dafür bekommt.
Natürlich ist es derselbe Inhalt (ich gehe mal von einem korrigierten LE aus), doch es geht nicht nur ums Innere. Manche machen aus ihrem eventuell auch nach dem Lesen noch neuwertigen Buch ein Geburtstagsgeschenk - da kommt das LE mit Aufdruck nicht so gut. Ich habe auch schon erlebt, dass beim Buchtausch Leseexemplare unerwünscht waren (nicht hier, sondern via Lovelybooks, falls Fragen kommen). Gründe gibts viele - pauschalisieren sollte man hier nicht.
Ich habe schon einige Male abgespeckte Varianten in der Hand gehabt, die ohne die Landkarten/Illustrationen der geplanten Klappenbroschur gedruckt waren und ohne Hinweis, das es sie geben wird. Das finde ich schon mehr als ungünstig, weil sich Karten geradezu anbieten, in Rezensionen genannt zu werden …
Tippfehler u. ä. bemängelt man dann besser nicht oder benennt, dass man eine unkorrigierte Version hatte.
Außer leider, wenn man die Bücher an die Bibliothek spenden möchte. Die nehmen keine Rezi-Exemplare. Was ich sehr schade finde.
Meine Bibliothek nimmt gar keine Bücher mehr. Mir bleibt nur der öff.Bücherschrank im Nachbarort, denn auch Familie oder Freunde lesen nicht oder nicht das, was ich so lese.
Meine schon - für die Flohmärkte.
Ich hab vor Corona auch andere Einrichtungen mit Büchern versorgt. Viele machen Flohmärkte, für die sie sehr gern Bücher nehmen. Auch Krankenhàuser usw. freuen sich über die Aufstockung ihrer Bücher.
Hauptabnehmer war bei mir immer ein Verein, der mehrmals im Jahr Flohmärkte machte und den Erlös für soziale Zwecke spendete.
Das finde ich schade. Man muss doch kein Geld ausgeben , wenn man es doch geschenkt bekommen würde…
Meine wohl nicht. Die machen keinen Flohmarkt. Es steht zwar immer ein Kiste Bücher vor dem Eingang, die man gegen eine Spende haben kann, aber ich weiß gar nicht, ob da jemand was nimmt. Das ist immer sehr voll.
Tja, das fällt hier leider weg, da ich in einem französischsprachigen Gebiet lebe, aber deutsche Bücher lese. Französische Bücher werden in Krankenhäusern hier zudem nur für die Kinderabteilung angenommen. Flohmarkt gibt es hier, jedoch nur für/ mit Möbeln und Besteck. In der nächstgrösseren Stadt ( 30 Minuten von mir) gab es bis Ende 2022 einen Second Hand Laden mit Büchern, der als Arbeitslosenbeschäftigung geführt wurde. Der musste zumachen, da zu wenig Einnahmen…
Bibliotheken werden hier alle durch die öffentliche Hand finanziell unetrstützt. Dh mit einem Budget, das fix ist und gebraucht werden muss, sonst gibt es im Jahr darauf weniger Geld. Alle Bibliotheksmitarbeiter sind auch fix angestellt und erhalten Lohn. In der Schweiz arbeitet niemand ehrenamtlich in einer Bibliothek.
Interessanterweise habe ich in diesen „unkorrigierten“ Versionen Tippfehler etc. noch gar nicht gefunden, die sehe ich dann eher in veröffentlichen Büchern, die korrigiert sein sollten🙈
Aber große Änderungen am Inhalt sollte es ab dem Zeitpunkt des Leseexemplars nicht mehr geben, oder? Nur noch der letzte Schliff?
Das ist bei euch dann wohl anders.
Aber man könnte ja trotzdem Bücher annehmen und falls dieses Buch zum Ankauf vorgemerkt wäre, könnte man ja ein anderes Buch kaufen ?!
Ja, ich habe ca eine Woche auf Antwort (Ablehnung) warten müssen. Keine Antwort ist eine gute Antwort.