Blöde Frage: schlechte Beurteilung überhaupt erwünscht?

Gedacht habe ich das ja auch schon. Aber ich habe oft solche Sätze gelesen ohne dass es wirklich begründet wurde.

Und ganz klar, wenn mir ein Buch echt gegen den Strich geht, dann lese ich von dem Autor auch nichts mehr anderes. Da habe ichschon ein paar Autoren, von denen ich nichts mehr lesen mag, weil es mir einfach nicht gefallen hat.

Es geht aber um den Ton. Das war halt ein Beispiel. Wenn ich sage, „mir gefällt der Schreibstil nicht und ich denke, dass ich kein weiteres Buch mehr lesen werde“, und ich begründe, was mir daran nicht gefällt, dann ist es ja noch freundlich und finde ich in Ordnung.

1-2 Satz-Rezensionen nehme ich auch nicht ernst. Ich habe eher das Problem, dass ich immer zu viel schreibe :woman_facepalming:t4:

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Wie oben auch schon geschrieben wurde, durfte ich bei Lovely an Leserunden teilnehmen, da kamen mir die Autoren während der Leserunde so pampig daher, weil ich mir erlaubte meine kritische Meinung zu schreiben, dass ich nun diese Schriftsteller nicht mehr lese. Dabei gab es sogar 4 Sterne Bewertungen.

Auf der andere Seite durfte ich schon an Leserunden teilnehmen und die Autoren sind so präsent und geben sich extrem Mühe und nehmen sich Zeit dafür und doch muss ich leider eine eher kritische Bewertung schreiben, weil mir einfach das eine oder andere nicht zusagt. Da habe ich dann fast ein schlechtes Gewissen.

Aber meistens erfahre ich von Verlagen und von Autoren bei kritischen Bewertungen sehr gute Rückmeldungen. Habe sogar schon erlebt, dass ich dafür ein gratis Buch erhalten habe, wenn ich eine konstruktive Kritik angebracht habe.

1 oder 2 Sätze Bewertungen lese ich auch nicht, aber ich lese gerne die 1 oder 2 Sterne Bewertungen und antworte darauf, wenn ich die Bewertung völlig abwegig finde.

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Da bin ich ganz deiner Meinung.

Ich hab letztens bei einem Buch in der Rezension geschrieben, dass die Gefühle bei mir nicht ankamen, da hatte ich dann einen Kommentar von der Autorin, dass sie das überrascht, weil alle anderen Leser das Gegenteil behaupten - leider kamen sie trotzdem nicht bei mir an :wink:
Geschmäcker sind verschieden, und das ist auch gut so. @doralupin mach dir keine Gedanken, du handelst richtig.

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Ich bin bei LB von einer Autorin letztens persönlich angegangen worden. Die (nicht so gute) Rezension zum Buch habe ich bis heute nicht geschrieben, dabei sollen doch andere Leser auch meine Meinung wissen. Die anderen Leser fanden es nicht so gut, und die Autorin ist sicher nicht nur bei mir unten durch.
Überhaupt ist es schwer, nach einer LR ein Buch kritisch zu bewerten, wenn man es nicht mochte. Da merke ich selbst an mir, dass ich manchmal eher einen Stern mehr gebe. Das sollte aber nicht so sein.

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So geht es mir leider auch. Ich fühle mich dadurch deutlich unter Druck gesetzt mehr Sterne zu geben…und das ist nicht richtig, da hast du recht. :unamused::sleepy:

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Ich habe für mich selbst nach meinem ersten Jahr Rezensionen schreiben die Bewertungen nochmal angeschaut. Und dadurch konnte ich für mich einen Rahmen setzen, wann ich wieviel Sterne gebe. Da habe ich dann gesehen, wann ich eher besser bewerte und bin da jetzt ehrlicher als zu Beginn.

Aber klar, wenn der Autor super symphatisch ist, tendiert man eher zur besseren Bewertung.

Also, selbst wenn die Autorin super sympathisch ist, mir das Buch aber beim besten Willen nicht gefällt, es vor Rechtschreibfehlern oder was auch immer strotzt, dann bekommt das Buch auch von mir eine schlechte Rezension. Natürlich gibt es Autoren die meinen, die müssten diese Rezension dann wegdiskutieren, und ich bin nicht nur einmal angeschrieben worden, ob ich nicht die Rezension entweder lösche oder umschreibe. Nein das mache ich nicht.
Denn wenn ich an solchen Rezensionen trickse, dann brauche ich auch überhaupt gar keine Rezensionen schreiben.
Allerdings muss ich auch sagen, ich habe bisher nur ein einziges Mal einen Stern gegeben.

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Ich glaube, wenn man das Buch einfach gerecht rezensiert, rein schreibt was einem nicht gefällt oder was einem nicht zusagt und dabei höflich bleibt, müssen die Autoren einfach mit einer „schlechte“ Rezension Leben. Es ist nun mal so dass nicht jeder Leser zum Buch passt. Und wenn das die Autorin oder der Autorin nicht versteht, dann darf er keine Leserunden machen. Und wenn er meint oder sie meint sie müsste dann keine mehr machen, dann bekommt sie keine Aufmerksamkeit fürs Buch.
Aber ich weiß was du meinst, es gibt immer wieder Autoren die meinen einen anschreiben zu müssen, und wollen dass die Rezension geändert wird. Ich mache das grundsätzlich nicht. Und wenn sich die Autorin aufregt, dann kommt sie bei mir auf eine Liste und dann war es das mit den Büchern die ich von ihr oder ihm lese.

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Warum passiert mir so was nie? :smiley:

Schreib die Rezension und nimm eher noch einen Punkt weg wegen Unerträglichkeit der Autorin.

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Aber ist das nicht auch falsch? Man soll die Bücher nicht besser bewerten, nur weil der Autor sympathisch ist, aber umgekehrt geht es? :joy:

Bei mir spielt es eher bei der Formulierung eine Rolle. Wenn ich die Autorin mag, dann bin ich meistens auch traurig, dass mir das Buch nicht gefällt. Dann klingt es vielleicht ein bisschen mehr nach Entschuldigung, aber meine Bewertung ändert es nicht.

Mir ist so etwas auch noch nie passiert, aber ich habe auch noch nie an so kleinen Leserunden teilgenommen, die die Autoren selbst starten. Also bei LB machen Autoren das ja ständig. Bei größeren Verlagen bin ich mir sicher, dass die ihren Autoren sagen, was sie nicht tun sollen: Bei schlechten Rezensionen meckern. Zum Beispiel bei „Das Lied der Sonne“ waren die Meinungen in der Leserunde ziemlich unterdurchschnittlich, aber ich habe kein schlechtes Wort von der Autorin gehört. Die blieb in ihrer Frageecke :smile:

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„Die blieb in ihrer Frageecke“ :sweat_smile::rofl::sweat_smile::rofl::sweat_smile:

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Schon aus Prinzip, damit die Benehmen lernen. :wink:
Das Lied der Sonne habe ich mal angefangen, aber wegen Langeweile ungefähr bei der Hälfte abgebrochen. Bis dahin kam jedenfalls null Fantasy - und die Romantik hatte mich genervt. Warum wurde das Buch also in der Romantasyecke eingeordnet? (Okay, off topic, aber du weißt das bestimmt.)

Hat vielleicht gerade zum Programm gepasst, es waren ja drei Titel die da gerade als Romantasy vermarktet wurden. In der Leserunde waren wir aber auch der gleichen Meinung, ist nicht wirklich Fantasy. Aber manche meinen auch fiktive Welt = Fantasy. Im letzten Kapitel gab es noch mal ein bisschen Fantasy :joy: Das Buch war wirklich, wirklich nicht gut. Wenn man nur den Anfang kennt, denkt man noch, das führt irgendwo hin, aber nein, das tut es nicht. In der ersten Hälfte ist es vielleicht Langeweile, aber in der zweiten dann eher Unglauben und Entsetzen, weil es so blöd ist.

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:smiley: Okay, dann war es ganz gut, dass ich abgebrochen habe. Wäre bloß wieder ein Verriss geworden.

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Ich habe das auch schon erlebt, dass Rezensionen oder Leseeindrücke kopiert wurden. Damals habe ich überlegt, ob ich wegen sowas überhaupt hier bleiben möchte, weil ich keine Möglichkeit gesehen habe, die Person zu melden. Jetzt weiß ich, dass eine PN an vorablesen eine Möglichkeit ist. Denn selbst die Person anzuschreiben, ist hier ja nicht möglich.

Doch: Du kannst auch jemanden direkt anschreiben. Einfach auf das Bild/den Avatar gehen und dann kannst Du jedem eine PN schicken außerhalb des Forums.

Und nach wie vor kann man das Team jederzeit erreichen unter

info@vorablesen.de

Soweit ich das sehe, geht das direkte Anschreiben eines Users nur aus dem Forum heraus. D.h. derjenige muss im Forum aktiv sein.
Direkt auf eine Rezension heraus auf der Hauptseite geht das Kontaktieren wohl nicht.

Das stimmt. Das wurde absichtlich so gemacht damals bei der Umstrukturierung.

Genau so ist es.