Das lese ich auch! Aber sonst halte ich mich von den SP fern. Die guten Autoren (wie dieser hier) werden dann bald von den großen Verlagen eingekauft. Ein weißes Schaf ist immer mal unter den schwarzen SPlern. Leider glaubt heute jeder, er/sie kann Bücher schreiben.
Das ist anscheinend so und wenn man als Leser etwas sagt was Ihnen nicht passt ist man zu blöd das Buch zu lesen
Es scheint mir oft, es gibt keine andere Berufsgruppe, die schlechter mit Kritik umgehen kann. Dabei stimmt alles, wenn manche es mögen und manche eben nicht.
Quatsch. Es gibt genügend gute SP-Autoren, die gar kein Interesse daran haben, von einem „Verlag eingekauft“ zu werden.
Aber die sind wie eine Nadel im Heuhaufen
ich habe ja auch nichts dagegen wenn sie dann in einem großen Verlag sind, das ist ihre Entscheidung,
ich bin in letzter Zeit auf einige SP Autoren gestoßen, einer sehr gut, zwei waren gut einer schlecht und eine so grottenschlecht und zudem dermaßen von sich eingenommen das es weh tat
Das kann ich so nicht bestätigen, man sieht zum Beispiel hier im Forum regelmässig, wie schlecht mit Kritik umgegangen wird. Ich persönlich kann mir auch schöneres vorstellen als kritisiert zu werden. Aber es gehört halt zum Leben dazu…
Es gibt genügend gute SP-Autoren, die gar kein Interesse daran haben, von einem „Verlag eingekauft“ zu werden.
Das glaube ich wiederum nicht. Renommierter Verlag = besserer Buchverkauf = mehr Einnahmen. Jeder Autor träumt vom großen Verlag. Aber nicht jeder schafft’s. So meine Meinung (klar gibt es die Negativbeispiele auch bei etablierten Verlagen - nur nicht so häufig).
Mal ne komische Frage von mir: Gibts Selfpublishing-Werke eigentlich auch ganz oldschool in Buchhandlungen zu kaufen?
Mir wäre noch nichts diesbezüglich aufgefallen…
Es gibt tatsächlich sogar ein paar wenige Buchhandlungen, die sich auf Selfpublisher spezialisiert haben! Allerdings wirst du die Bücher eher weniger in großen Buchhandelsketten finden (es sei denn sie haben einen Bezug zur jeweiligen Region).
Mein örtlicher Buchhändler verkauft in Ausnahmefällen Selfpublisher. Aber nicht so wirklich gern.
Die Entscheidung selbst zu veröffentlichen, fällt oft gerade deshalb, weil die Autoren im Verkaufspreis keinen Rabatt für den Buchhändler einkalkulieren oder sich mit dem Thema noch nicht befasst haben. Gratis legt sich niemand einen unbekannten Autor hin. Regionale Themen oder Autoren, über die die Lokalpresse schreibt, lassen sich recht gut im lokalen Buchhandel verkaufen. Ein bewährter Vertriebsweg ist dort zu verkaufen, wo Leute Zeit und Muße haben. Campingplatz, Museumsshop, Gärtnerei oder Kneipe. Im Urlaub bin ich an diesen Orten für regionale Themen auch sehr aufgeschlossen.
Ich lebe in einer Mittelstadt (35.000 Einwohner), wir haben hier nur noch einen Buchhändler. Selfpublisher sind mir dort noch nicht begegnet, deshalb fragte ich heute Morgen euch hier.
SPler begegnen einem vorwiegend im Internet und in den gängigen Buchcommunities. Sind ja oft eBooks, da fällt die Buchhandlung dann sowieso flach grins
A propos… viele Buchhandlungen (gerade die, die keiner Kette angehören) legen generell nur ungern Bücher hin, die nicht grad irgend einem Hype folgen. Was da in der Auslage liegt, ist ja erst mal totes Kapital (und bestellen kann man es ja von einem Tag auf den anderen). Dass dann eher keine SPler dabei sind, kann man nachvollziehen.
Kommt immer darauf an, wie die Buchhändler mit den Lieferanten arbeiten.
Es gibt auch die Variante, die Bücher begrenzte Zeit auf Kommission zu bekommen. Was nicht weggeht, geht zurück. Ähnlich, wie bei Zeitschriften. Da verdient der Buchhändler jedoch weniger, denn da ist die Marge kleiner (dafür auch das Risiko). Insofern sind Bücher dann kein totes Kapital.
Gerade bei unabhängigen Buchhandlungen habe ich hingegen das Gefühl, dass sie eher auch mal kleinere Verlage oder unbekanntere Titel in ihr Angebot aufnehmen.
Das hängt aber natürlich auch davon ab, wie groß die Konkurrenz ist. In einer Großstadt mit mehreren Buchhandlungen kann man es sich eher erlauben, ein ausgewähltes/ spezialisiertes Sortiment zu führen, als wenn man „Hauptlieferant“ einer ganzen Stadt ist.
Glauben ist nicht Wissen. Es gibt einige SP-Autoren, die durch SP weitaus besser verdienen, als sie es je im Verlag könnten. Außerdem haben sie über alles die Kontrolle. Ist zwar mehr Arbeit, aber bei manchen rentiert es sich. Versuch es mal mit Recherchieren statt Glauben, dann findest du auch entsprechende Leute.
Ich gehe fast ausschließlich in meine kleine Lieblingsbuchhandlung, weil sie eben gerade nicht diese Mainstreambücher im Angebot haben. Außerdem scheint es, dass die Buchhändler genau wissen, was sie dort verkaufen. Zu jedem Buch können sie etwas sagen.
Es ist sehr schwierig, die SP-Bücher an den Mann/die Frau zu bringen. Wer da mehr verdient, gehört vermutlich auch zu den Nadeln im Heuhaufen. Zumal man ja hier sieht, dass viele aus den Erfahrungen heraus die SP eher meiden.
Ich hatte aber auch schon mal ein Gespräch auf LB oder irgendwo mit einem Autor, der SP vorzog, u.a. weil man unabhängiger ist. Es mag beides geben. Man kann gleichermaßen aber auch oft Wege zurück verfolgen. Da sind viele Autoren in bekannten Verlagen erst SP und dann eben nicht mehr.
Vermutlich bist du ein erfolgreicher SPler?
Ich kann dir auch die Abseitsregel erklären und bin kein Fußballer. ^^
Aber allwissend! ;))