Besteuerung von Produkttests

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man hier auf Vorablesen auf der sicheren Seite ist, da die Bücher als „Gewinn“ definiert werden, denn Gewinne müssen nicht versteuert werden. Dass man Rezensionen veröffentlichen soll, ist im Grunde keine Bedingung, um das Buch zu gewinnen (denn das hat man dann ja bereits), sondern nur eine Voraussetzung, um weiterhin an den Verlosungen teilnehmen zu können. Und Teilnahmevoraussetzungen gibt es bei anderen Gewinnspielen ebenso.

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Mal davon abgesehen, dass es gar nicht um Besteuerung geht, sondern um die Meldepflicht der Plattformen:

Sobald man die Bücher „im großen Stil“ verkauft (was bei den hier gewonnenen Büchern ja sowieso verboten ist, siehe Teilnahmebedingungen), fällt man auf. Bei eBay hat das schon vor Jahren zu Ärger führen können. Jetzt ist eben eine Meldepflicht da. Punkt.

Sorgen machen müssen sich all jene, die regelmäßig verkaufen und damit ein Einkommen haben. Alle anderen fliegen erst mal unterm Radar.

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Ja, so würde ich das auch sehen, denn nur wenn man verkauft, macht man ja auch Gewinn.
Aber es ist ja jetzt so, dass alle Portale, die Testprodukte zur Verfügung stellen, eine Meldung an das Finanzamt machen müssen, z.B. Amazon-Vine.
Da werden ja nun auch alle kostenlosen Testprodukte ans Finanzamt gemeldet, egal ob man sie später verkauft oder nicht.

Noch mal: Es geht um die Meldepflicht für Plattformen. Nicht speziell für Testprodukte, sondern für ALLE PLATTFORMEN.

Siehe mein Link oben.

Die Plattformen geben die Daten in Verbindung mit den Steuernummern weiter.

Es passiert erst dann etwas, wenn der „Alarm losgeht“. Wer hundert Bücher gewinnt, aber keins verkauft, der ist nicht steuerpflichtig. Die EU sammelt erst mal Daten. Was am Ende damit passiert und wann die überhaupt (für Dich in Deinem) Finanzamt landen, ist doch eine ganz andere Geschichte.

Diese Panik ist völlig unsinnig. Es wird hier nur nach EU-Vorschrift gehandelt. Es ist keine „deutsches Finanzamt Verordnung“.

Ja, alles richtig. Aber die Plattformen melden dem Finanzamt den Wert der kostenlosen Testprodukte. Dieser Wert zählt dann zu deinem steuerpflichtigen Einkommen.
Das ist bei Büchern natürlich nicht viel, kann bei anderen Testprodukten aber schon einiges ausmachen. Und diese Meldung ans Finanzamt ergeht unabhängig davon, ob man die Produkte verkauft.
Bei Amazon ist es jetzt so, dass man seine Steuernummer angeben muss, wenn weiterhin Produkte testen möchte.
Und das war eben die Frage, ob das hier auch so sein wird.

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Hast du die Antwort oben gelesen?

Dann warte doch bitte ab, bis Vorablesen sich dazu äußert.

Eben nicht. Steuerpflichtig sind Einnahmen schon IMMER.
JETZT müssen eben ALLE Plattformen Meldung erstatten. Aber eben NICHT ans FINANZAMT, sondern an die STEUERBEHÖRDE. Das ist was anderes.

Inwieweit etwas, das irgendjemand kostenlos bekommt, steuerpflichtig ist, muss man individuell den Steuerberater fragen.

Der Wert eines Testproduktes ist nicht das, was ein Produkt auf dem Markt kostet.
Ein LESEEXEMPLAR ist „wertlos“. Es kann nicht gekauft werden, nur verschenkt, Wert also NULL.
Ein Buch an sich hat seinen Preis, der draufsteht. Wie viele Bücher muss man gewinnen, um über eine Freigrenze zu geraten?
Ein Testprodukt gehört Dir ja gar nicht und es wird mit einer Nullrechnung geliefert. Steuer von NULL ist gleich??

Alle, die gerade Panik haben - Ihr verrennt Euch total in Dinge, die anders sind, als so einige gerade da hineininterpretieren.

Glaubt Ihr allen Ernstes, dass die STEUERBEHÖRDE Interesse an Vorableser hat, die im Maximalfall - und der tritt nie ein - 100 Bücher (eins vorablesen, eins junior pro Woche) gewinnen können?

Oben ist der Link zur Verordnung. Einfach mal lesen.

Ich will dir ja gar nicht widersprechen, dass Bücher keinen großen Wert haben.
Es geht aber einfach um die Meldung, die jede Plattform jetzt machen muss.
Von Amazon haben die Vine-Tester jetzt die Mitteilung bekommen, dass alle Werte der Testprodukte ab nächstes Jahr ans Finanzamt gemeldet werden. Du bist ja auch bei Vine und hast es sicher gelesen.
Diese Werte müssen dann in Zukunft versteuert werden. Wenn man nun auf mehreren Plattformen ist, dann kann sich das schon summieren, auch wenn es nur um Bücher geht.
Amazon-Vine ist da ja nicht anders als Vorablesen. Man bekommt Produkt um sie zu renzensieren und darf sie dann behalten.
Und diese Werte zählen in Zukunft zum versteuerbaren Einkommen.
Da ist es schon verständlich, dass sich viele Leute darüber Gedanken machen.

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Ich gehe halt davon aus, dass vorablesen uns direkt darüber informiert, wenn sich für uns etwas ändert. Entweder direkt oder über die Nutzungsbedingungen. Ich warte aber noch auf Antwort von vorablesen.

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Du hast es falsch gelesen und falsch verstanden. Guck Dir den Fragebogen an und dann ist gut.

Du musst angeben, ob Du Dienstleister bist. Bist Du? Dann → Steuernummer.
Bist Du nicht? Dann → keine Steuernummer.

Es ist echt schwierig, Leuten zu helfen, wenn sie einem nicht glauben.

NIEMAND außer irreglaubende User hat behauptet, dass die Werte versteuert werden müssen, zumal ich Dir doch gesagt habe, dass der Rechnungswert NULL ist und von NULL ist die Steuer wie hoch? Exakt: NULL.

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Bei mir ist eben bei Amazon dieser Fragebogen aufgeploppt. Ich bin voll unsicher, da was falsch zu machen. Sehe ich das richtig, dass man da nur Nein anklicken muss, wenn man nicht bei diesem AWS angemeldet ist und verkauft und dann unterschreibt und fertig?

Du hast ja noch Zeit mit dem Ausfüllen. Ich habe den Eindruck, dass das ein falscher Fragebogen ist. Es sei denn, du bist Software-Entwicklerin und verkaufst diese Dienstleistung über eine Tochterfirma von Amazon.

Aber wäre ja wahrheitsgemäß ausgefüllt :laughing:

Das sag ich doch die ganze Zeit.

Nein anklicken - und das ist ja auch die Wahrheit - und gut ist.

Es wäre einfach super, wenn man es mal glauben könnte.

Mal abwarten. Ich habe jetzt einige Artikel im Netz gelesen, wo ganz andere Dinge erfragt werden und auch auf der Hilfe Seite von Amazon selbst, stehen ganz andere Aussagen, die überhaupt nicht zu dem jetzigen Fragebogen passen. Von daher könnte @buchdoktor recht haben und es kommt noch ein anderer Fragebogen.

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Was soll ich sagen? Hier will ja eindeutig keiner glauben, was ich sage und was Fakt ist.

Also lass ich es bleiben.

Naja, du bist jetzt auch nicht allwissend. Soooo felsenfest wie du an deine Aussagen glaubst, glaube ich nicht dran. Momentan magst du recht haben, da der Fragebogen nicht mehr hergibt, aber das kann sich schnell ändern. Amazon selbst beschreibt ja, dass sie alle Produkte den jeweiligen Behörden melden werden und man Steuernummer angeben muss. Auf ganz vielen Seiten im Netz wird das auch so beschrieben, dass man alles angeben muss und man steuerlich Probleme bekommen kann.

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Genau, danke!

Im Netz ist die Hysterie ausgebrochen, weil die Wahrheit keiner akzeptiert. Einer redet Blödsinn, alle anderen glauben DAS. Die Wahrheit aber nicht.

Stimmt doch gar nicht.

Ich hab es mehrfach erklärt und ich hab sogar den Link eingestellt. Es geht um EU-Recht, es geht um Finanzbehörden, nicht um Finanzämter in Kleinkleckersheim.

Ist mir aber inzwischen Wumpe. Sollen alle heulen und an den Weltuntergang glauben, wenn es so viel Freude macht. Ich halte mich an Tatsachen. Und die sehen nun mal so aus, dass man für NULL eben auch keine Steuer zahlen muss, dass das BEWUSST so geregelt ist und man sowieso nicht für fremdes Eigentum Steuern zahlen muss. Das Eigentum an den Testwaren geht aber erst nach sechs Monaten an Tester über und bis dahin sind die Kerzen verbrannt, das Waschmittel verbraucht, die Postkarten verschickt, die Klamotten entsorgt usw. Es gibt dann einfach keinen Wert mehr, der zu versteuern ist.

Aber auch das glaubst Du mir nicht. Schön.

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Wortwörtlich steht da doch:

Es gibt eine neue Richtlinie der Europäischen Union (EU), die Richtlinie über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden – 7. Änderung (DAC7), die Online-Stores wie Amazon dazu verpflichtet, bestimmte persönliche, steuerliche und finanzielle Daten von Dienstleistern, die eine relevante Tätigkeit über Amazon-Online-Stores ausüben, zu sammeln, zu überprüfen und zu melden. Die DAC7-Gesetzgebung ist eine Erweiterung der EU-Steuertransparenzvorschriften.

Bist Du Dienstleister, der eine relevante Tätigkeit über Amazon-Online-Stores ausübt?

DANN darfst Du Panik schieben. Ansonsten einfach „nein“ ankreuzen - was ja der Wahrheit entspricht - und die Panik in den Mülleimer schmeißen.

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