Beschädigtes Rezensionsexemplar

Es scheint einigen Leuten Spaß zu machen Bölller in den Postkasten zu schmeissen.

Verlage werfen ihre Sendungen aber nicht in den Postkasten.

Und wenn Du Deinen Postkasten meinst - dann ist ja alles beschädigt, nicht nur die Büchersendung.

Hier hat das noch keiner gemacht. Auch wir als Teenies nicht. Mal davon ab - wer lässt denn bis nach Mitternacht die Post im Briefkasten?

Irgendwie versteht ich das gerade alles nicht so richtig.

Vermutlich jemand, der nicht Zuhause ist. :wink:
Urlaub, Arbeit ect. findet auch an Feiertagen statt.

Hier kleben die Leute ihre Briefkästen auch zu oder räumen sie gar weg, wenn es ihnen möglich ist, weil dieser „Spaß“ weit verbreitet ist.

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Ich meine nicht meinen Briefkasten sondern den der Post. Bei uns werden die Briefkästen nur einmal am Tag gelehrt. An Sonn- und Feiertagen gar nicht. Hier passiert es immer wieder das irgendjemand Böller hinein wirft. Sobald sie verkauft werden ist das Problem da. Anscheinend auch wo anders. Denn wir haben schon öfter angebrannte Briefe nach Neujahr erhalten.

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Kann ich nur bestätigen. Weil Zukleben nicht mehr reicht, lassen wir regelmäßig an Silvester die Briefkästen am Haus offen, nachdem der Postbote durch war. Auf die Art bleiben sie einigermaßen unbeschädigt. Bei uns verschließt die Post alle Briefkästen (gelb wie rot) nach der Leerung am 30.12. (rot) oder 31.12. (gelb) und erst am 2.1. werden die wieder geöffnet.

Leider gibt es noch genug Idioten, die dann vorher oder nachher Böller reinschmeissen.

Unfassbar!

Ich lebe hier wirklich in einer friedlichen, harmlosen Gegend, wie mir scheint.

Als Jugendliche haben wir auch Blödsinn angestellt, aber über Böller in die Kanäle werfen (ja, auch nicht so nett) ging das nicht hinaus. Und selbst das war nur mal „ein Test“ und hat sich als langweilig erwiesen, also ließen wir es bleiben.

Böller in Briefkästen werfen - im Leben hätten wir das nicht gemacht. Da hätten wir schon vorher gewusst, dass das Ärger gibt.

Ich wurde gewiss nicht geprügelt, aber mir kommt es langsam echt so vor, als würde zu viel Antiautorität und eine Kindheit ohne Ohrfeigen doch nicht das Ergebnis bringen, das man wollte.

Nein, es muss jetzt keine Grundsatzdiskussion über Erziehung und Ohrfeigen erfolgen.

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Sowohl ich, meine Geschwister und meine Kinder sind ohne Schläge und Ohrfeigen aufgewachsen. Trotzdem sprengen wir keine Briefkästen. Auch nicht an Syl…oh.SILVESTER…! Kausalität nicht erkennbar, Dummheit schon. (Eher ist es so, dass Schläge und Misshandlungen zu gewalttätigen Menschen führt). Zunehmende Gewalt in Familien, geschlagene Kinder und die Folgen daraus, sprechen Bände. Nur wer keine eigenen Kinder hat, kann solche unüberlegten Äußerungen absondern. Pfui Teufel! Aber hier muss wirklich keine Diskussion stattfinden: das Schlagen von Kindern ist zum Glück gesetzlich verboten.

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Die Erfahrung, dass auch der Absender abgewiegelt wurde, habe ich bisher noch nicht gemacht. In den beiden versicherten Paketfällen war es immer so, dass der Verkäufer mir das Geld erstatten musste und dann den Schaden bei DHL geltend machen musste. Wofür ich selbstverständlich das Paket wieder zurück verpackt bei der nächsten Post dafür einliefern musste. In zumindest einem Fall weiß ich definitiv, dass die Regulierung abgelehnt wurde, weil nicht sturzsicher verpackt. Die Dame hat sich hinterher bei mir darüber beschwert. :face_with_raised_eyebrow:
So eine Beschwerde über den Postzusteller habe ich vor wenigen Monaten auch loslassen müssen. Der Nachfolger unseres heißgeliebten Altbriefträgers hat es fertig gebracht, 3mal in einer Woche die Post falsch zuzustellen - und das waren nur die, die ich bemerkt habe. Dann habe ich auch eine Beschwerdemail losgelassen und die haben sogar hier angerufen und sich entschuldigt dafür und waren absolut meiner Meinung, dass das gar nicht geht; sie versuchte allerdings ein wenig abzuwiegeln, dass er ja neu wäre in dem Bezirk. Meiner Gegenfrage „aber lesen wird er doch wohl können?“ konnte sie nicht viel entgegensetzen und hat ziemlich kleinlaut zugestimmt. Er sollte eine entsprechende Mitteilung bekommen und seitdem habe ich sowas auch nicht mehr feststellen können.
Auch klingelt er jetzt meist, wenn mal was zu dickes dabei ist, das nicht in den Briefkasten passt. Das war auch Thema in der Beschwerde, denn er versuchte lieber 2 Minuten was rein zu quetschen und notfalls zu knicken, statt eben zu klingeln und es abzugeben - wohlgemerkt im Einfamilienhaus.
Danach war er sehr reserviert und ich betont freundlich und gut aufgelegt. Nach einer Woche etwa ist er wieder aufgetaut und seither läuft alles super und freundlich.

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Und Pommesschalen. Ganzjährig. Schön mit Ketchup und Majo.

Könnt ihr eure Erziehungsprobleme bitte privat klären? Das hat hier nichts mit dem Thema zu tun und es muss nicht jedes Mal ein Thread geschlossen werden, weil sich zwei Parteien über etwas ganz anderes in die Haare kriegen!

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Oh, nein das ist ja fast noch schlimmer.

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Also ich wollte eigentlich mit diesem Thread nur Erfahrungen austauschen und keine Grundsatzdiskussion über Gewalt an Kindern und Jugendlichen auslösen. Dass das mutwillige Zerstören fremden Eigentums kein akzeptables Verhalten ist, steht außer Frage, aber Gewalt an Schutzbefohlenen auszuüben ist zum einen - Gott sei Dank - nicht mehr zeitgemäß und zum anderen keine sinnvolle und nachhaltige Erziehungsmaßnahme. Nachhaltig ist Gewalt an Kindern und Jugendlichen nur in der Hinsicht, dass sie davon einen psychischen Schaden davon tragen, den sie dann wieder an die nächste Generation durch genau das gleiche Verhalten weitertragen.

Bis zu diesem Punkt fand ich den Austausch hier echt gut und würde es gerne bei der ursprünglichen Thematik belassen! Danke an alle, die ihre Erfahrungen zum Thema des Threads bis jetzt geteilt haben! :slight_smile:

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Die Überschrift lautet : Beschädigtes Rezensionsexemplar

Ich bin sehr gerne hier im Forum unterwegs. Aber ich finde es nicht ok, wenn die Antworten gar nichts mehr mit der Frage bzw. mit Büchern an sich zu tun haben und noch dazu ein aufbrausender Ton hinzu kommt.

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Reklamieren sollte man bei der Post/DHL jedenfalls. Woher sollten sie erfahren, dass etwas nicht rund läuft, wenn man niemand was sagt. Oft ist ja ein ganzer Bezirk oder eine Straße betroffen (Zusteller hatte z. B. noch nicht gecheckt, dass nicht nur der Vorname mit dem Briefkastenschild übereinstimmen sollte, sondern auch der Nachname.

Ich habe es selbst noch nicht probiert, habe aber gehört, dass es teils erfolgreicher sein soll, sich bei FB oder Twitter direkt an DHL zu wenden. Dort wird wohl der Part übersprungen: nur der Absender kann reklamieren. Was tatsächlich zutrifft, wenn Sendungen verloren gegangen sind.

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Hier ( nicht in Deutschland lebend) werden die DHL Boten regelrecht ausgebeutet. Das ging vor einiger Zeit durch die Medien. Zeitdruck, kleiner Lohn und Arbeitszeiten, die weit ab vom Erlaubten sind. Wenn nun Ware beschädigt oder gar nicht ankommt, sollte man das nicht den Boten anlasten, sondern dem System, das nicht entlöhnt und honoriert. Niemand von uns will höhere Versandpreise bezahlen, aber die Ware soll bitteschön pünktlich und mit einem Lächeln geliefert werden…das nur mal als Anmerkung, auch die " andere" Seite zu sehen.

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Da ich weder Facebook noch Twitter habe, habe ich mich ja an die genannte Stelle gewandt. Ich stimme Dir vollkommen zu: ohne, dass jemand mal was sagt, verändert sich nichts. Was natürlich jetzt nicht heißt, dass alles schief läuft. Ich habe hier sehr nette Zusteller und Zustellerinnen, da war noch nie was. Probleme tauchen meist dann auf, wenn Aushilfen eingesetzt werden (Urlaubszeit, Weihnachten). Meist tritt da der Schlendrian auf, denn die sind nach kurzer Zeit wieder weg und daher kümmert es die nicht so, ob der Kunde zufrieden ist.

Schon - allerdings zahlt der Kunde (der Absender) einen nicht geringen Preis an Porto für eine einwandfreie Lieferung. Er ist nicht für die Strukturen innerhalb der Post / des Lieferdienstes verwantwortlich. Wenn ich für den Versand voll bezahle, erwarte ich einwandfreie Leistung - die Post interessiert es doch auch nicht, ob ich gerne mehr Lohn auf der Arbeit hätte. Ganz so einfach ist das auch wieder nicht, bei allem Verständnis für die Arbeitssituation der Zusteller…

Ich kann nicht beurteilen, ob der Preis an Porto angemessen ist, um die Leistung zu entlöhnen. Also Hauslieferung in annehmbarer Frist. Wohl eher nicht, denn ansonsten wären die Löhne der Boten höher als nahe am Existenzminimum? Aber wie gesagt, wo der Hase begraben liegt, weiss ich nicht.
Edit: Hier ein Artikel darüber: Miserable Arbeitsbedingungen: Was sich für Paketboten ändern soll | tagesschau.de Das Problem besteht also auch in Deutschland und nicht nur in der Schweiz.

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Das weiß ich auch nicht :slight_smile: Wobei die Postler hier bei uns so schlecht auch nicht verdienen können - es bewerben sich auf den Job jedes Jahr sehr viele Studenten in der vorlesungsfreien Zeit. Wenn sich’s nicht lohnt, wäre der Job da nicht so begehrt.
Ich denke, den Paketboten von Hermes, DPD & Co. geht es weniger gut, die bei der Post sind besser dran (danke für den Artikel, ich les ihn gleich :slight_smile: )

Okay, aber da ist noch mal ein Unterschied, ob ein Student das als Ferienjob macht oder ein Familienvater damit 3,4 Kinder durchbringen muss. Meine Kinder studieren beide und machen Ferien und Wochenendjobs für Lohn, mit dem eine Familie nicht leben könnte. Als Student ist man einfach froh, überhaupt einen Nebenjob zu ergattern. Ich weiss zb, dass die Löhne als Briefträger bei der Schweizer Post unterstes Level sind. Das weiss ich, da ein Freund von meinem Mann als Briefträger arbeitet. Mit 2 Kindern muss seine Frau zwingend arbeiten. Damit sie über die Runden kommen!
Das soll nun beschädigte Lieferungen nicht entschuldigen. Ich wollte jedoch darauf hinweisen, dass die Lieferboten sehr oft unter Zeitdruck arbeiten und die Auswirkung sind da Verwechslungen oder rüder Umgang mit den Paketen.