Bedeutung von Leseeindrücken für Verlosung

Klar, je frischer, desto besser.
aber ich schreibe mir zu jedem Buch infos auf (habe vorne immer ein Post-it im Buch kleben :wink: Und dann kann ich auch später noch alles nachvollziehen.

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haha lach, ich muss sogar WÄHREND des lesens immer wieder vorne auf meinem Post-it nachschauen. Ich hab soooo ein derart grottenschlechtes Namensgedächtnis… :see_no_evil:

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Ich auch. Und echt nur total selten bei Büchern, wo ich ‚nicht muss‘.
aber ich hab halt viel mehr muss als nicht-muss Bücher :see_no_evil: :stuck_out_tongue_closed_eyes: :rofl:

Also von der Menge her habe ich viel mehr nicht-muss-Bücher, zu denen ich in letzter Zeit aber überhaupt nicht mehr komme, da die muss-Bücher doch recht zahlreich geworden sind… :innocent:

Das zieht sich bei mir bis ins reale Leben. Peinlich, wenn ich der Nachbarin Frau M. sage… Frau M. aber seit 4 Jahren von Herrn M. geschieden ist und seither Frau S. heisst.

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Ja, ich mache auch Notizen und schreibe direkt nach der Lektüre meine Rezension. Mal was anderes: Findet ihr eine Rezension besser, die wie ein Essay aufgebaut ist, oder ist es besser, wenn man sie kriterienorientiert schreibt?

Da sind wirschon 2

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Ginge mir auch so :slight_smile:

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Das ist mir relativ egal. Wichtig für mich sind kurze (!), aussagekräftige Rezensionen mit einer selbstverfassten( kein kopieren des Klappentextes) Inhaltsangabe.
Bei langen Rezensionen klicke ich weg. Alles über ca 400 Worten lese ich nicht. Denn in längeren Abhandlungen wird oft zu viel verraten. Bei :grinning: in Rezensionen klicke ich weg, ebenfalls bei kopierten Klappentexten.
Die Form ist für mich nebensächlich.

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Könnte ich so pauschal gar nicht sagen, zu kurze Rezensionen sind mir oft zu inhaltsleer. Ich lese gerne Rezensionen, in denen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ausgangstext deutlich wird. Und dazu zählen auch mal Begründungen oder Beispiele. Und die gewähltr Form kann schon das Auffinden von relevanten Inhalten erleichtern, oder etwa nicht?

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Im Interesse des Verlags sind natürlich sehr knappe Rezensionen, die nicht zu viel verraten und nicht zu genau auf mögliche Defizite eingehen. Ist die Frage, was das Ziel einer Rezension ist, soll sie die Kaufentscheidung (positiv?) beeinflussen oder davon losgelöst eine möglichst objektive Einschätzung des Inhalts liefern?

Und um zum Ursprungsthema, dem Leseeindruck, zurückzukommen. Ich denke schon, dass eine Rolle spielt bei der Verlosung, ob erkennbar wird, dass sich ein Bewerber oder eine Bewerberin mit dem Inhalt der LP auseinandergesetzt hat. Solche Leseeindrücke wie „Da hüpfe ich mal in den Lostopf und mir hat alles gut gefallen“ zeugen nicht von einer ernsthaften Beschäftigung mit dem Text.

In der Regel lese ich Rezensionen ja um zu entscheiden, ob ich das Buch lesen möchte. Da will ich nicht erst eine komplette Abhandlung lesen. Mir sind kurze knackige Rezensionen lieber, in denen klar auf den Punkt gebracht wird, was an dem Buch gefallen hat oder nicht. Bitte keine Zitate, komplett kopierte Inhaltsangaben oder Essays darüber, ob das Cover gefallen hat (noch schlimmer: wie es aussieht) oder nicht.

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Das riecht schon wieder sehr nach Spoiler. In einer Rezension muss (sollte) man sich nicht (zu) intensiv mit dem Buch auseinandersetzen. Ich als eventueller Käufer will einfach wissen, was am Buch gefallen hat, was weniger gut war. Punkt. Klar muss die Meinung begründet werden. Also kein " Die Geschichte war spannend" sondern ein „Die Geschichte empfand ich als spannend, weil ich ordentlich miträtseln konnte, wer denn nun die Tat verübt hat“.
Ich habe mir erlaubt, mal ein paar deiner Rezensionen anzuschauen. Die sind mir persönlich (Achtung: meine Meinung und keine Kritik) viel zu lang, da klicke ich auf „weiter“…

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Damit kann ich durchaus leben, liebe Igela. Ich schreibe ja nicht für dich :wink:

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Bitte keine Zitate, komplett kopierte Inhaltsangaben oder Essays darüber, ob das Cover gefallen hat (noch schlimmer: wie es aussieht) oder nicht.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Und letztlich hängt die Länge einer Rezension ja auch davon ab, wie viele Aspekte man betrachtet

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Zitate (aus dem Buch oder von berühmten Personen, „weil es ja so gut passt“) mag ich in Rezensionen auch nicht, ebenso Beschreibungen des Covers, das ich ja selber begucken kann. Ausnahme: das Cover passt gar nicht zum Buch, suggeriert was ganz anderes oder dergleichen. Da finde ich eine Erwähnung in der Rezension nicht verkehrt.

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Seit gefühlt neun von zehn Lesern einen eigenen Blog führen, haben sich Rezensionen für meinen Geschmack stark und negativ verändert. Die sind zumeist echt zu lang und gehen auf Aspekte ein, die entweder völlig unwichtig (Cover, Autorenvita, Buchschnitt usw.) oder zu spoilernd sind. Ich mag es nicht, wenn da Interpretationen oder wissenschaftliche Abhandlungen abgeliefert werden. Da hat dann jemand entweder eine Profilneurose oder Redebedarf und keine Gesprächspartner.

Eine Rezension soll informieren, ob das Buch den Leser begeistert und warum. Es soll auch gesagt werden, was nicht so gut gelungen war oder ankam. Geschmäcker sind verschieden, da reichen pauschale Aussagen nicht (war toll, unbedingt lesen), aber wenn ich zum Lesen der Rezension schon einen Kaffee brauche, dann ist sie zu lang. Eine DIN A4 Seite in Standardschrift sollte sie nicht überschreiten, darüber hinaus wird’s langweilig. Klar, Absätze helfen beim Lesen - wenn sie sinnvoll sind und nicht jedem Satz einen Absatz vorangeht.

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Wen ich schöne Zitate gefunden habe :heart_eyes:, baue ich gerne eins in die Rezension ein, das den Schreibstil, die Atmosphäre, Charaktere oder Inhalt widerspiegelt. Dürfen aber eh von den Verlagen aus nicht zu lange sein, sind also gut zu überspringen :grinning:

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Ich denke es wäre grundsätzlich besser für die Leseeindrücke keine Punkte zu vergeben. Es wurde ja schon gesagt, dass man die LP in erster Linie liest um herauszufinden, ob es sich für einen selbst lohnt sich für das Buch zu bewerben.
Ich finde es sehr schwierig eine Rezension für ein Buch zu schreiben, das mir so gar nicht zugesagt hat. Selbst das ist mir schon passiert, trotz gründlichem Lesen der Leseprobe. Das kommt aber zum Glück äußert selten vor.

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