Bedeutung von Leseeindrücken für Verlosung

Wenn ich die Leseprobe gelesen habe, gebe ich auch meine Meinung ab. Ich entferne dann den Haken wenn ich das Buch nicht gewinnen möchte.

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Also für mich dient ein Leseeindruck eben hauptsächlich dazu, an der Verlosung teilzunehmen. Ich glaube kaum, dass Verlage oder Autoren sich die Leseeindrücke hier (oder auch woanders) anschauen, aber ich mag mich irren. :woman_shrugging: Bei Rezensionen ist das natürlich was ganz anderes.

Außerdem kann so eine Leseprobe ja auch immer nur einen kurzen Einblick geben und nur weil mir die Leseprobe gefällt heißt das dann noch lange nicht, dass mir auch das Buch insgesamt gut gefällt.
Das hatte ich jetzt kürzlich zwei Mal, dass ich die Leseprobe toll fand, das jeweilige Buch dann aber im Ganzen eben nicht (mehr). Deshalb ist für mich ein Leseeindruck eben nur ein kurzer Eindruck und nicht mit einem Rezension vergleichbar.

Ich kam daher bisher tatsächlich erst einmal auf die Idee, einen Leseeindruck zu schreiben, obwohl ich das Buch nicht wollte.
Bin ich da echt die einzige, die das in der Regel nur macht, wenn sie das Buch auch lesen will? :hushed: :thinking:

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Da teile ich genau deine Einschätzung der Wertigkeit eines Leseeindrucks. Für Autor oder Verlag sind am ehesten noch die kritischen Stimmen interessant.

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Wenn man eine Leseprobe liest und keinen Leseeindruck dazu schreibt, erscheint sie im Konto als Leseprobe ohne Leseeindruck. Da ich es nicht mag, wenn dort eine Zahl steht, habe ich auch immer einen Leseeindruck zu den Leseproben geschrieben und dann evtl. den Haken bei „Möchte ich gewinnen“ weggemacht. Jetzt lese ich die Leseproben, ohne angemeldet zu sein. So erscheinen sie nicht in meinem Konto und ich brauche keinen negativen Leseeindruck zu schreiben. :slight_smile:

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Ach so, jetzt habe ich verstanden. Du liest zwar die LP, schreibst aber dann nicht. Dann war mein erster Gedanke ein Missverständnis.

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Also ich gebe zu jeder gelesenen Leseprobe einen Leseeindruck ab - aber ich lese (öffne) nicht bei jedem Buch die Leseprobe. Weißt, wie ich meine? Nur bei den Büchern, die mich interessieren, die mich neugierig machen oder bei denen ich mich informieren will. Die anderen LP öffne ich nicht.
Ich mag den Zähler „Leseprobe ohne Leseeindruck“ übrigens auch nicht :wink:

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Das heißt, du triffst quasi schon eine Vorauswahl, was du überhaupt öffnest.

Ich öffne auch nicht unbedingt jede Leseprobe (meist weiß man schon anhand des Klappentextes, was einen interessiert und was nicht), aber manchmal schon auch solche bei denen ich eigentlich schon vorher weiß, dass ich mich nicht bewerben werde, eben aus Neugierde. Zum Beispiel kürzlich geschehen bei „Papyrus“. Da konnte ich mir unter dem Klappentext nicht so viel vorstellen bzw. wollte einfach mal reinschauen, wie der Inhalt ist, allerdings hat das Buch für mich von vornherein zu viele Seiten und im Grunde war klar, dass ich mich wohl nicht bewerben werde. Und dann habe ich eben auch keinen Leseeindruck abgegeben, weil dann hätte ich ja quasi schreiben müssen, dass eh schon so gut wie klar war, dass ich das nicht lesen will und das finde ich dann halt auch ungerechtfertigt.

Wegen des Zählers mache ich es wie @misery3103 und logge mich zum Herunterladen nicht ein. :smiley:

Ja, genau. Bei „Papyrus“ ging es mir ähnlich, wie Dir - das Cover hat mich da einfach neugierig gemacht. Nach dem Lesen der LP war das Thema dann durch für mich - einen Leseeindruck habe ich aber trotzdem geschrieben.

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Bei Amazon gibt es eine Liste der Rezensenten. Es sind quasi alle „durchnummeriert“. Je mehr man rezensiert und je mehr „hilfreich“-Klicks man bekommt, desto weiter steigt man auf. Bringt aber nur was fürs Ego, hat keinerlei „Wert“. Ob man da auf Platz 1 oder sieben Millionen achthundert Tausend steht - einerlei. Ganz weit vorne stehen im Übrigen keine Buchrezensenten, sondern Technikfreaks, die die neuesten Handys oder Tablets oder was auch immer quasi in Massen rezensieren, keine Buchrezensenten.

Amazon nimmt sich das Recht heraus, Rezensionen abzulehnen oder auch mal nachträglich zu löschen. Und immer mal wieder melden sich hier User, die auf Amazon Rezensionen eingestellt haben (also zu Büchern von irgendeiner Buchplattform) und die gesperrt (nicht blockiert) wurden. Ihnen wurden alle weiteren Rezensionen unterbunden und die bestehenden allesamt gelöscht, also das Profil genullt.

Da Amazon gegen den Vorwurf manipulierter Rezensionen kämpft und in den Nutzungsbedingungen „anreizbasierte Rezensionen“ verbietet, kann ich das sogar nachvollziehen. Für Amazon sind z.B. die Punkte, die es hier für verlinkte Rezensionen gibt, ein Anreiz, denn damit kann man Bücher einlösen (irgendwann, wenn man genug hat).

Darüber wurde aber schon sehr oft diskutiert und das ist ein Fass ohne Boden.

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Mh. Ja, gehe ich irgendwo mit. Autor:in und Verlag mag es nicht jucken, aber vielleicht andere Leseinteressierte? Kann halt nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber ich scrolle gerne mal durch die LEs von Büchern, die ich auf den ersten Blick nicht wirklich interessant fand. Da lese ich mir auch teilweise LEs durch - und finde da die schlechten Bewertungen, sofern die an Argumenten festgemacht wird, meist zehnmal nützlicher und vielsagender als alle fünf Sterne LEs zusammen genommen. Für mich eröffnet das zumindest eine neuer Perspektive - und manchmal mag die LP im Nachhinein dann auch zu überraschen.

Und ja, wenn ich mir die Mühe gemacht habe, meine Vorauswahl an LPs zu lesen, dann schreibe ich da in der Regel auch ein paar Sätze zu - selbst, wenn es kritisch ist. Aus dem Lostopf nehme ich mich dann aber bewusst raus, weil das Buch dann für mich den Reiz verliert.

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Auch wenn das Thema Amazon schon zur Genüge diskutiert wurde: der „neueingeführte“ Passus mit dem Verbot „anreizbasierter Rezensionen“ ist übrigens von 2016, in den aktuellen Geschäftsbedingungen von Mitte 2021 steht davon nichts mehr - zumindest nicht dort, wo es um Rezensionen geht (den Rest habe ich nicht durchgelesen). Sollen sie doch nur noch ausschließlich Rezensionen zu nachweislich bei Amazon gekauften Produkten zulassen und fertig!

Meine Frage dazu (vielleicht kann jemand Lichts ins Dunkel bringen): warum ruft Vorablesen zur Rezension bei Amazon auf (es gibt dafür 50 Extrapunkte), wenn „anreizbasierte Rezensionen“ dort angeblich verboten sind? Das ist dann doch ein Aufruf zur Missachtung der allgemeinen Geschäftsbedingungen vom Amazon, oder nicht? Jede Rezension für ein bei Vorablesen gewonnenes Buch ist doch anreizbasiert… Oder gibts diese Regel für „anreizbasierte“ Rezensionen inzwischen etwa gar nicht mehr? Ich glaube nämlich nicht wirklich daran, ganz ehrlich. Wäre schön, wenn @vorablesen direkt hier mal Stellung beziehen würde. Dann hättten wir eine Antwort von einer offiziellen Stelle und die Diskussion würde endlich ein Ende haben.

Ich denke, wir sind schon etwas weit vom ursprünglichen Thema abgeschweift… Ich finde es übrigens sehr interessant, wie die anderen User an das Thema „Leseeindruck“ herangehen. Es gibt - wie überall sonst auch - immer sehr viel Unterschiede bei den Leseeindrücken, auch in der Länge. Mich interessieren zugegebenermaßen auch die negativen mehr als die lobenden Leseeindrücke :wink:

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Ja, das sehe ich genauso. Da wird man dann erst mal richtig neugierig :slight_smile:

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Ich öffne/ lese wohl 2 max. 3 LP pro Woche. Manchmal auch gar keine. Da mich etliche Bücher vom Klappentext/ Cover gar nicht ansprechen. Wenn ich die LP gelesen habe, erstelle ich auch einen LE und nehme den " Gewinnhaken" allenfalls raus.
So geschehen gerade bei " Verheizte Herzen". Cover und Klappentext haben mich angesprochen. LP geöffnet und dann…Oehm… Versform nein, danke. Also LE geschrieben und Haken raus.

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Vielen Dank für die interessante und ausführliche Antwort :bouquet:

Gern geschehen!

Du kannst das ruhig glauben - bei Amazon muss man ein bisschen vorsichtig sein, weil sie ja nur ehrliche Rezensionen wollen und keine Gefälligkeitsrezensionen. Nicht, dass die das ehrlich interessieren würde, aber da extrem viel darüber berichtet wurde, dass die Bewertungen bei Amazon nichts taugen, da quasi (oft) „erkauft“, mussten die die Zügel anziehen.
Ich glaube auch nicht, dass VA sich dafür interessiert, ob der ein oder andere User bei Amazon Probleme bekommt, weil er ein gewonnenes Buch dort rezensiert. Aber die meisten Leute lesen halt bei Amazon die Bewertungen, weshalb es dafür das Leckerli von 50 Extrapunkten gibt. Wobei ich durchaus dafür wäre, die einfach abzuschaffen.
Man darf halt nur nicht so dumm sein und ein Foto vom Rezi-Exemplar einstellen oder sogar in der Rezi noch Dankessprüche loslassen - und auch nicht gleich am Erscheinungstag einstellen. Dann ist es eine ganz normale Rezension für Amazon.

ja das habe ich mcih auch gefragt:
Rezessionsranking??

Ha ja, bei dem Buch ging es mir genauso

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Ich hatte @Vorablesen vor Jahren mal gebeten, mit amazon zu klären, ob Rezensionsexemplare davon betroffen sind oder nicht. … Bisher ist das nicht passiert. Bei der Mengenbegrenzung, wie viele „nicht verifizierte“ Käufe pro Woche/pro Kunde rezensiert werden dürfen, sind Bücher ja z. B. ausgenommen.

Dass es amazon mit der Regelung ernst ist, dass sie finanzielle Vorteile gegen Rezension nicht zulassen, glaube ich ohne Weiteres, ich würde es dort aber gern verständlich und umfassend in den Rezensionsregeln lesen.

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Nein. Rezensenten-Ranking.