Es werden aber nicht nur die Leute häufiger an Verlosungen teilnehmen, die keine Punkte mehr einlösen dürfen, sondern auch viele, die sich jetzt dreimal überlegen, ob sie für das Buch ihre Punkte opfern.
Ich doch auch, dennoch verstehe ich die Aufregung hier nicht. Allein mti den Büchern von VL würde ich auch nie auf 80000 Punkte kommen, die hier für 20 WB nötig sind.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Wunschbücher bald komplett abgeschafft würden… Ich löse jetzt jedenfalls immer brav Punkte ein, bevor ich irgendwann drauf sitzen bleibe ![]()
Ich fände das auch wichtig. Ich fände es schön, wenn die geltenden Regeln auch durchgesetzt werden. Mit oder ohne diese Wunschbuchregelung.
Um diese Grenze zu erreichen, muss man hier aber auch erstmal 70 Bücher im Jahr gewinnen, von denen man jetzt ja auch mindestens 50 wirklich „gewinnen“ muss. Also ich denke, Bücher woanders zu bekommen, lohnt sich immer noch für die meisten.
Das Problem ist, dass es kein „Bonus“ ist, wenn man DIE HÄLFTE aller zu vergebenden Bücher als Punktekontingent zur Verfügung stellt. Das ist kein Bonus mehr, sondern ein regulärer Teil des Ablaufs.
Genau deshalb werde ich mit dem Rezensieren aufhören, wenn ich die Grenze erreicht habe. Wer weiß, was im Januar kommt. Zehn Rezis zu kopieren und zu verlinken ist schon auch Arbeit, die ich mir sonst nicht machen würde. In der Zeit könnte ich auch lesen.
Ich finde wichtig, dass du das Absahnen durch „irrelevante Texte“ ansprichst. Es gibt ja leider Bücher, zu denen in den Rezensionskopien auf anderen Plattformen nur „Abwurfrezensionen“ verfasst wurden, um offenbar Punkte zu generieren. Dieses Fehlen von „ehrlich gelesenen Büchern“ schadet m. A. diesen konkreten Büchern massiv und ich habe mich in Einzelfällen schon geärgert, dass diese Texte noch nicht mal mich als Vielleserin vom Hocker reißen konnten, geschweige denn jemand, der weniger liest.
Die Konsequenz von @Vorablesen fehlt mir da auch. Ich sehe allerdings auch das Zeitproblem. Wenn mit wachsender Zahl von Absahnern diskutiert werden wird, rechnet sich das Prinzip V. irgendwann nicht mehr.
Natürlich wollen wir die Fake Profile loswerden. Das steht nicht zur Diskussion.
Wenn man sowohl nicht nur Erwachsenenliteratur, sondern auch viele Kinderbücher liest und rezensiert, sind 80.000 Punkte gar nicht mehr so schwer zu erreichen. Ja es sind natürlich noch immer 80 Bücher, aber gerade bei (Klein-)Kinderbüchern, ist man mit dem Lesen schnell fertig.
Natürlich lohnt es sich, Bücher von anderswo zu bekommen. Aber sie hier zu rezensieren, wird obsolet.
Ich habe dieses Jahr bisher 6 Wunschbücher eingelöst und 6 in der Verlosung gewonnen. Das ist ein pfantastischer Schnitt. Im letzten Jahr waren es sehr viel weniger Gewinne. Glück eben. Ich verlinke alle meine Rezensionen maximal. also sind es bisher 13800 Punkte plus Leseprobenpunkte umgerechnet 3,5 Wunschbücher. Dazu kommnen die Rezensionen für Bücher die hier vorgestellt wurden aber die ich z. B.: über NetGalley bezogen habe. Ob meine Rezensionen gut oder schlecht sind steht auf einem anderem Blatt, sie sind selbst geschrieben und stellen meine persönliche Meinung dar.
Ich denke es geht vielleicht auch darum diese Mitternachtsgeschichte etwas zu entspannen. Wenn ich mir überlegen muss ob ich dieses Buch wegen seines Inhalts oder wegen seines Aussehens haben möchte, entspannt sich die Situation vielleicht etwas und es sind nicht mehr so viele enttäuscht weil sie kurze Zeit später kein Wunschbuch mehr bekommen haben.
Ich habe dieses Problem nicht weil ich die Bücher die zur Zeit sehr beliebt sind wenig lese und wenn dann nur über Netgalley weil mir das Äußere egal ist und ich sie nur einmal lese. Mein Beuteschema sind andere nur bei besonderen Krimis bekomme ich viel Konkurrenz.
Bei Junior habe ich mich tatsächlich wegen der Regelung zu den drei offenen Rezis verabschiedet… ![]()
Ich denke, für die meisten auf der Plattform bleibt diese Grenze sowieso unerreicht. Und für manche geht es vielleicht um eine handvoll Bücher mehr oder weniger.
Ich denke nicht, dass die Zahlen signifikant steigen werden, zumindest nicht durch diese Regelung und nicht wegen ehrlicher Rezensenten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Chancen nicht mal besser werden, obwohl es rechnerisch so wäre, weil sich diese beiden Sachen gegenseitig ungefähr ausgleichen.
Deine Rechnung geht nicht ganz auf ![]()
Für 20 Wunschbücher braucht man 80.000 Punkte.
Und wenn man für jedes Buch die Rezi 10x verlinkt, erhält man max. 1.100 Punkte
Heißt, man muss 73 Bücher hier rezensieren, um 20 Wunschbücher einlösen zu können (ohne jetzt die Pünktchen für Leseeindrücke mitzurechnen)
Und das mit den 25 Büchern verstehe ich auch nicht. Es werden ja meistens pro Buch 100 Stück angeboten - heißt, 50 können mit Punkten eingelöst werden und zur Verlosung stehen dann mindestens 50 Stück (oder mehr, weil bei den wenigsten Büchern wird das Wunschbuch-Kontingent ausgeschöpft)
In letzter Zeit werden aber mehr unterschiedliche Titel und davon weniger Exemplare angeboten …
Erstens schrieb ich aus meiner Sicht. Ich habe noch 15 Wunschbücher und nach Adam Riese bin ich da durchaus bei 60000 Punkten. Wäre diese Änderung zum Anfang des Jahres eingetreten,waren es durchaus mehr Punkte, ja.
Wenn du bisher das Glück hattest, dass es sich immer um 100 Exemplare handelte, als du dich beworben hast, herzlichen Glückwunsch. Ich habe durchaus auch schon Verlosungen mit 20 Büchern erlebt. Oder sogar weniger, wenn diese nicht von großen Verlagen kamen.
Die Begründung
finde ich seltsam.
Und sie ändert nichts an den Fake-Rezensionen.
Es geht nicht um mich persönlich, sondern darum, dass hier User bestraft werden, die für die eigentliche Problematik gar nichts können. User, die viel lesen, viel rezensieren, viel verlinken, werden mit jenen in einen Topf geworfen, die das System mit ihren Manipulationen ad absurdum führen.
Dass die Beschränkung zu besseren Rezis führt, glaube ich auch nicht.
Nichtsdestotrotz gibt es aber eben die „nicht meisten“, für die das eine Art Bestrafung darstellt für etwas, was sie nicht verschuldet haben. Ich habe zwei Kinder in verschiedenen Alters- und Lesestufen. Sollte ich für die beiden jetzt einen eigenen Account erstellen? Würde ich alle Kinderbücher rezensieren, die meine beiden haben und die ich selbst auch lese, wäre ich bereits im Juni durch. Und dann?
Ich sehe da auch keinen Zusammenhang.
Für alle, denen 20 Bücher zu wenig sind: Ab zu Instagram/TikTok, dort schicke Fotos machen und Rezis veröffentlichen. Dann schmeißen euch die Verlage mit Reziexemplaren zu.
Kleiner Scherz. ![]()