Amazon: Keine Erlaubnis für Rezension

:rofl::rofl::rofl: Made my day :wink:

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Ja, gell? Das finde ich nämlich auch. Es hat doch keinerlei Funktion für eine Kaufentscheidung, woher ein anderer Leser sein Buch bekommen hat. Daher hätte mich wirklich interessiert, warum so eine Angabe für einen Rezensenten wichtig ist. Vielleicht kommt ja noch eine Antwort…

:slight_smile: Ja, die Angabe, dass es sich bei dem rezensierten Buch um ein Leseexemplar vom Verlag handelt (nebst dementsprechender „Danksagung“) habe ich schon öfter in Rezis gelesen - dann liegt mein Posting ja fast schon auf der Hand :smiley:

Ich glaube das ist , wenn man bei Leserunden mitmacht, ev. auch mit Autorenbegleitung, dass man sich da eben für das Buch bedankt.
Aber ich hab auch noch nie verstanden, warum man das in eine Rezi schreibt?!? Ich kann mich ja IN der Leserunde bedanken, oder hier bei VL im entsprechenden Thread… :woman_shrugging:

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Ich vermute einfach mal, dass diese User einen eigenen Blog haben, auf dem die Rezension entsprechend eingestellt ist und „das Blogger so machen“. Dann könnte man diese Passage beim Verlinken aber auch locker wieder streichen.

Oder es sind User, die sooooo happy sind, ein Rezensionsexemplar bekommen zu haben, dass sie das kundtun müssen („Schau mal, ich bekomm Rezensionsexemplare!“).

Solange aber niemand antwortet, können wir nur spekulieren.

Ich habe nie verstanden, warum man sich nicht in der LB-Rezension bedanken kann, aber den Satz beim Kopieren auf anderen Plattformen rauslöscht. Ebenso, was amazon-Kunden interessieren sollte, wie Rezensenten eine „LP“ gefunden haben … Insgesamt schaden solche sonderbaren Texte Büchern mehr als sie nützen; zum Kaufen überzeugen sie mich jedenfalls nicht.

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Ja, die Vermutung, dass das mal irgendein Blogger angefangen hat und sich jetzt diese „Mode“ weiter verbreitet, hatte ich auch schon. Allerdings erschließt es sich mir ebenfalls nicht, warum auf einem Buchblog in einer Rezension auf die Herkunft des Buches hingewiesen werden sollte. Sowas macht man doch per Mail aus, bedankt sich dort (persönlich) und schreibt es nicht in eine Rezension. Das Argument, dass Blogger damit hausieren (wollen), dass sie von Verlagen bemustert werden, kann schon sein - aber auch das hat keine Funktion in einer Rezension. Bei Büchern aus Leserunden / Verlosungen ebenso - man bedankt sich doch in der Runde, nicht in der Rezension. Eine Erwähnung der Bemusterung auf dem individuellen Buch blog hat im Grunde doch auch ein Geschmäckle… so nach dem Motto „Sehr her, mir stellen Verlage Rezensionsexemplare zur Verfügung“. Kann man alles machen, wenn man das für nötig erachtet - aber doch nicht innerhalb einer Rezension. Da ist diese Anmerkung einfach fehl am Platz.

Wenn ich als (zukünftiger) Kunde auf einer Buchhandelsplattform Rezensionen lese, wenn ich mir unsicher bin, ob das Buch was für mich ist, interessiert mich im Grunde nur der Inhalt und die Auseinandersetzung des Rezensenten mit demselben. Völlig ohne Belang sind für mich dabei die Quelle, aus der das Buch stammt, die Leseprobe (kann ich selber lesen) oder auch Angaben zum Verlag oder die Vita des Autors. Alles Sachen, die viele Rezensenten in ihre Rezi aufnehmen.
Ich bin einfach gespannt, welche Argumente für eine solche Erwähnung kommen (wenn sie kommen) und welche Gedanken dahinter stecken.

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Manchmal finde ich die Quelle interessant. Wenn ich ein Buch geschenkt oder ans Herz gelegt bekomme, das so gar nicht in mein Leseprofil zu passen scheint, ist es für mich wichtig zu erklären, warum ich überhaupt zu der Lektüre gegriffen habe. Dies kann jemanden dann bewegen, sich das Buch ebenfalls näher anzuschauen.

Wenn es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, vermerke ich dies allerdings auch nie.

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Ah - okay, das ist jedenfalls ein Argument, zumindest wenn man Dein sonstiges Leseprofil kennt oder Du einen Blog betreibst (weiß ich jetzt ja nicht, ist nur eine Vermutung).
Auf Onlineplattformen wie dem oben genannten Amazon oder anderer Buchhändler ist das allerdings nicht relevant, da weiß ein Leser ja nicht, was Du sonst liest, wenn Du Buch xy rezensiert hast.
Wie machst Du das dann - schreibst Du in den Text, dass das Buch eine Empfehlung war oder nennst Du ganz konkret die Quelle?
Für Deinen Gedankengang vielen Dank, es ist wie gesagt sehr interessant, wie andere an ihre Rezensionen herangehen.

Du hast natürlich recht damit, dass andere Leser meinen Geschmack nicht kennen. Aber wenn jemand ähnlich tickt wie ich, wäre es schade, wenn er ein gutes Buch wegen eventueller Vorurteile nicht beachten würde.

Ich habe mal ein Beispiel aus einer meiner Rezensionen kopiert:

„Ich kann kein Buch lesen, das „Die Entdeckung der Langsamkeit“ heißt. Für mich zählen Bewegung, Tatendrang, Emotionalität. Gefühle kann ich nie zurückhalten. Sie sprudeln aus mir heraus, meine Reaktionen sind immer unmittelbar. Deshalb ist der Roman von Sten Nadolny nichts für mich, wenn da nicht, ja wenn nicht dieses Cover mit dem tollen Bild von Turner gewesen wäre und wenn man mir das Buch nicht ans Herz gelegt hätte.“

Der Titel und das Thema schreckten mich ab und ich hätte den Roman nicht selbst für mich gewählt. Mir wurde das Buch von jemandem empfohlen, der mich sehr genau kennt und sich sicher war, dass es mir gefallen würde. Letztendlich gehört es für mich zu den 3 besten Büchern, die ich im letzten Jahr gelesen habe.

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Wieso weiß ich nicht, was der Rezensent sonst liest? Wenn mir die Rezension gefällt und mich neugierig gemacht hat, schaue ich mir wirklich sehr häufig die anderen Rezensionen von der Person an. Ich suche dann nach einem mir bekannten Titel, um zu sehen, ob wir den gleichen Geschmack haben.

Und die Bemerkung Rezensionsexemplar finde ich abschreckend.

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Ja, in Buchcommunities oder auf Blogs kein Problem - bei Onlinebuchhandlungen schon eher (zumindest ist es auf denen, bei denen ich rezensiere, nicht ohne weiteres möglich, andere Rezensionen desselben Rezensenten anzuklicken).
Der gewöhnliche Käufer bei Amazon & Co. schaut mach dem Buch, das ihn interessiert und liest dort verschiedene Rezis - kauft dann oder klickt weiter. Ich bin überzeugt, dass sich die Mehrheit der (zukünftigen) Käufer nicht die Mühe macht, und bei einzelnen Rezensenten nach dessen Lesegeschmack zu „fahnden“.

Oh, ich verstehe, was Du meinst. Das dachte ich mir so auch schon. Du schreibst in die Rezi, dass Du das Buch aufgrund einer Empfehlung gekauft hast und nicht, „das Buch hat mir Tante Lieselotte geschenkt“ :smiley: So, wie Du in dem Beispiel schreibst, macht es ja auch Sinn. Anders, als wenn einer schreibt „Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.“ Du begründest ja, warum Du das Buch gut findest, das meinte ich oben mit Auseinandersetzung des Rezensenten mit dem Inhalt. Allein die Quelle wäre hingegen nichtssagend in meinen Augen.

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Rezensionsexemplare kommen ja nicht aus dem Nichts, sondern werden bewusst angefordert oder bei Verlosungen gewählt. Wenn jemand schreibt: es ist nicht mein Thema oder Genre, aber ich wurde dazu überredet/damit überrascht, finde ich das interessant. Aber ich müsste nicht wissen, ob die Überraschung im Neuerscheinungsregal der Bücherei wartete oder jemand mich zum Lesen drängelte, weil es mir bestimmt gefallen würde …

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Sage und meine ich ja auch - nur mit weniger Worten. :rofl:

Das ist dann ja aber eine völlig andere Geschichte und hat dann auch eine andere Wirkung - vor allem hat das mit „Rezensionsexemplar“ dann wieder so gar nix zu tun.

:relaxed: Aus reiner Faulheit schreibe ich meistens gar keine Rezensionen zu all meinen selbst gekauften Büchern, erinnere mich aber auch dunkel daran, durchaus mal erwähnt zu haben, wo ich das Buch „gefunden“ habe.
Ob ich beim Stöbern drüber gestolpert bin oder es in einer (Ramsch)Bücherkiste gefunden habe. Meist, um zu verdeutlichen, was es für ein Glücksgriff für mich war.
Wie viele Sätze sind das in einer Rezension 2 - 5 (?), sowas überlese ich also einfach und wenn es mich so massiv stört, scrolle ich gleich weiter. :joy: Manchmal kann man sich aber auch an jedem Eckchen stören.
Blogger werden dem „Aber, aber, aber du hast das Gratis bekommen & ist das deine wirkliche oder gekaufte Meinung?!“ vorbeugen wollen.
Manche sind groß genug mit ihrem Blog und haben so ausgefallene Namen, dass man sie auch auf anderen Plattformen durchaus „identifizieren“ kann.
Ich versteh auch so manche Eigenheiten mancher Schreiberlinge nicht, muss ich aber auch nicht. Ein Klick weiter und zack, aus den Augen, aus dem Sinn.
:yum: Wenn sich jemand auf jeder Plattform mit/in seiner Rezension für das Buch bedankt, naund, warum sollte man jemanden jetzt auch noch seine Höflichkeit vorwerfen. Noch nichtiger geht es doch nicht mehr.

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Nun ja - es geht hier ja darum, dass diese „Höflichkeit“ bei Amazon das Löschen der Rezension nach sich zieht. Nicht um persönliche Befindlichkeiten. :sunglasses:

Und nebenbei bemerkt, kann das im Extremfall auch dazu führen, dass man bei Amazon komplett für Rezensionen gesperrt wird.

So ein Hinweis kann auf bestimmten Seiten (Blog, SM-Kanal,.) durchaus sinnvoll oder sogar verpflichtend sein, um eine Art „Werbung“-Kennzeichnung zu ermöglichen.
Also statt dem plakativen „Werbung“ dann eben ein kurzer Nebensatz bzgl. Rezensionsexemplar, fertig.

Beim Streuen der Rezension sollte das mMn dann aber auch nicht dabei sein, ich mache das so, dass ich den Text woanders vorschreibe (und von dort kopiere) und ggf. einen Zusatz nur in der Blogvorlage drinnen habe. Dann kann man das nicht unabsichtlich mitkopieren.

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:joy: Ähm, ja, das „verlieren“ einer Rezension ist dann wohl Lebenswichtig, statt eine weitere persönliche Befindlichkeit.

Ohh, nein(!), wie dramatisch, eine komplette Sperrung für Rezensionen bei Amazon und das, wo es keine dutzende andere Seiten zum Rezensieren gibt. Übel, total übel! :joy:

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Mich würde das aber sehr stören wenn ich nicht mehr bei Amazon rezensieren dürfte. Oft bekomme ich ein Reziexemplar nur unter der Bedingung, meine Rezi auch bei Amazon zu posten.
Gut, ein Weltuntergang wäre eine Sperrung jetzt auch nicht, aber richtig nervig.

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