Ja, genau. Nur für die Teilnahme an Gewinnspiel muss mindestens eine Rezi aim Challenge-Zeitraum erfolgen.
Sehr gut! Dann ist die Challenge ja tatsächlich noch verlockender (das Gewinnspiel interessiert mich ehrlicherweise überhaupt nicht. Ich brauche keinen neuen E-Reader).
Ich habe die verrückte Idee, ob ich die Challenge nicht mal zum Anlass nehmen soll, um andere Genre auszuprobieren, z.B. Thriller. Ich habe in meinem Leben noch keinen Thriller gelesen, weil ich so ein Angsthuhn bin, aber ich habe Lust auf was Neues.
Eventuell ist das eine Frage der Geduld. Recherchearbeit wird den Jugendlichen kaum noch beigebracht. Als meine Tochter sich vor einigen Monaten auf die Schul-Abschlussprüfungen vorbereitet hat, gingen aufkommende Fragen zuerst an die Mama und wenn sie die Antwort nicht sofort parat hatte (kann ja 35 Jahre nach dem eigenen Schulabschluss mal passieren) direkt an ChatGPT.
Ganz sicher, das ist genau das, was ich meine. Unser Sohn ist noch etwas jung, aber mein Mann beobachtet als Prof bei seinen Studenten genau dasselbe. Und die Antworten, die ChatGPT liefert, sind zT hanebüchen, nur fällt das den Studis nicht mal auf. Ich sehe da die Schulen stark in der Pflicht, die Schüler:innen zu solider Recherchearbeit und wissenschaftlichem Arbeiten zu erziehen. KI wird nicht mehr wegzudenken sein, aber der kritische Umgang damit muss unbedingt erlernt werden. Als ich jung war, kam gerade das Internet auf, und unsere Lehrer:innen haben das verteufelt, weil sie es auch nicht kannten. Recherche in Deutsch hieß damals noch, sich mit Kindlers Literaturlexikon, Brockhaus und Co. zu bewaffnen. Heute ist google ganz normal, aber es müssen eben bestimmte Standards zu Quellenangaben und korrekten Zitierweisen eingehalten werden. Auch KI wird seinen Platz finden müssen. Das Problem ist, dass viele Lehrer:innen damit komplett überfordert sind und die Schüler:innen gar nicht darauf vorbereiten können. Wenn ich da noch an die Lehrerin denke, die während des Lockdowns schon mit Zoom komplett überfordert war und es für eine tolle Idee hielt, die Klasse im Chor Laute üben zu lassen. Die Rückkopplung war…interessant. Musste man ihr erst mal erklären. Und alle 5 min hat sie nach ihrem Sohn gerufen, weil sie mit dem Umschalten zwischen Kamera und „Bildschirm teilen“ nicht klarkam…Irgendwann haben die 6-Jährigen Grundschüler ihr erklärt, was sie machen muss, die hatten das viel schneller drauf.
Na immerhin hat sie mit den Schülern kommuniziert Auf dem Gymnasium gab es Lehrer, die haben einmal pro Woche per Lernsax ein paar Seiten zum Ausfüllen geschickt und das war es dann…
Von reado hab ich jetzt schon einige Male gelesen, das sollte ich mir wirklich mal anschauen.
Ich nutze es seit diesem Jahr für meine Statistik.
Ich nutze auch Reado! Die App hat hier und da mal eine Macke, aber ich finde sie ansonsten ziemlich gut
Bei uns sind sie auch verboten, aber manche Kids haben eine Smartwatch, weil so viel passieren kann. Dann dem eigenen Kind zu erklären, wieso es selber keine darf wird dann schwierig. Noch habe ich genug Argumente parat, da bisher noch keine Ausflüge stattfanden oder eben der Weg zur Schule noch nicht allein gegangen wurde.
Ich mag dort den übersichtlichen Aufbau. Tracken tu ich meine Leseverhalten nicht mehr, weil es mich stresst und ich dadurch weniger lese.
Aber ich tracke die Bücher im Monat um den Überblick zu behalten und führe die Liste der Neuzugänge, da ich den SuB nicht zu hoch haben will.
Smartwatch haben wir auch nicht, und ich möchte das auch nicht. Ich bin ganz sicher kein Aluhutträger, aber ich muss meinem Kind jetzt auch keine Uhr anziehen, die am Körper die ganze Zeit WLAN- oder Bluetooth-Signale oder - je nach Modell - auch Mobilfunkstrahlung aussendet. Das Handy ist wenigstens die meiste Zeit im Flugmodus, und in der Schule sowieso nicht am Körper. Generell versuche ich meinen Sohn auch dafür zu sensibiliseren, dass er es nicht in der Hosentasche ständig mit sich trägt, nicht standardmäßig mobile Daten eingeschaltet hat, etc. Aber es ist zugegebenermaßen nicht einfach, weil die Risiken in dem Alter leider wenig interessieren.
Ich stehe mal wieder vor einem Dilemma: Soll ich ein NetGalley-Buch abbrechen oder nicht?! Und wenn ich es abbreche, soll ich dennoch eine Rezension schreiben und meinen Abbruch darin erklären? So würde ich es bei einem Roman von jedenfalls Vorablesen machen.
Ich finde diese Frage ausgesprochen schwierig. Ich hatte den Roman zur Seite gelegt und jetzt denke ich mir nach einigen Seiten erneut, dass ich dieser Erzählweise, dem Inhalt und der Sprache wirklich nichts abgewinnen kann. Ich möchte nicht in eine Leseflaute schlittern.
Wäre es kein Reziexemplar, dann würde ich den Roman definitiv abbrechen.
Frustrierend…
Ich würde es davon abhängig machen, wie weit Du im Buch bereits bist. Hast Du schon einen größeren Teil gelesen, so dass es für eine Rezi reicht? Dann würde ich eine Rezi schreiben, darin den Abbruch erwähnen und begründen, warum Du abgebrochen hast. So mache ich das zumindest, wenn es irgendwie geht. Merke ich nach wenigen Seiten, dass ich mich absolut nicht durchquälen will, dann breche ich ab und wähle „Bekommt kein Feedback“, aber das wirkt sich eben auch negativ auf die Feedback-Rate aus. Hatte mal so ein Buch, das in einer komischen Kunstsprache geschrieben war, die ich einfach nicht ertragen habe.
Ich habe 1/4 des Buches gelesen…
Ich hatte mir so viel von der Geschichte erhofft, aber das Buch und ich passen so gar nicht zusammen.
Es würde mich interessieren, um welches Buch es sich handelt. Wenn du das nicht sagen willst, ist das okay.
„Onigiri“ - aber bitte nicht von meiner Aussage beeinflussen lassen! Das Buch ist hier nächste Woche in der Verlosung und ich will niemanden davon abhalten. Vielleicht finden ganz viele den Roman großartig und es liegt schlichtweg an mir
Meine Mutter hat immer gesagt: Der eine liebt die Mutter oder der andere den Vater. Natürlich wecken positive Meinungen eher das Interesse, aber letztendlich muss jeder für sich eine Entscheidung treffen.
Warum willst du da zwischen NetGalley und vorablesen einen Unterschied machen?
Für mich ist ein Rezensionsexemplar ein Rezensionsexemplar, egal wo es herkommt oder welches Format es hat.
Ein Abbruch bei NG wirkt sich auf die Feedbackrate und ggf. auf das zukünftige Verhalten des Verlages aus, da diese bewusst entscheiden, wem sie Rezi-Exemplare zur Verfügung stellen. Bei VL wird verlost, d.h. unter Umständen fühlt man sich bei VL etwas freier, was die Abbruchentscheidung angeht. Zumindest geht es mir so.
Bei NetGalley gibt es ja den Punkt „Ich werde kein Feedback geben“ und einer der Gründe ist dort „Nicht zu Ende gelesen“. Darum denke ich irgendwie immer, dass bei Netgalley keine Rezi geschrieben werden soll, wenn das Buch nicht beendet wurde. Bei Vorablesen MUSS ja rezensiert werden, da gibt es keine Möglichkeit die Rezi abzulehnen.
Und natürlich die Gründe, die Simone genannt hat.