Alles rund um andere Leseportale, NetGalley und Co

Sehe ich auch so, bzw. kommt es für mich stark darauf an, was „mit Hilfe von KI“ heißt.
Wurde damit die Recherche gemacht, wurde damit etwas korrigiert oder wurde das Buch überwiegend aus Stichworten der „Autorin“ und dann von der KI produziert. Letzteres fände ich insofern stören, als das ich dann keine Autorin dazu bräuchte, wenn eh so gut wie nix von ihr kommt, dann wäre KI=Autorin und die vermeintliche Autorin nur „Assistentin“ oder sowas…
Aber das Thema ist eh super komplex, in jedem Fall wüsste ichs vorab gern eindeutig wissen und eben nicht nur „mit Unterstützung von KI“, sondern konkret, wo und wie die aussah und danach würde ich dann entscheiden.

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Wenn es vorher erwähnt wird würde ich es auch versuchen. Viele Bücher haben einen bekannten Autoren der dann mit Unterstützung geschrieben hat. Das ist in meine Augen eine menschliche Intelligenz

Hallöchen :slight_smile:
Hab diesen Thread gerade durch Zufall entdeckt und mich super gefreut :smiley:

Muss jetzt allerdings ganz fix mal NG schauen, was ich da noch offen habe :see_no_evil: die Seite ist irgendwie ein bisschen in Vergessenheit geraten bei mir

Bei WLD hab ich seit gestern das Problem, dass die Seite ständig abstürzt, wenn ich eine Rezi einstellen möchte :roll_eyes:
Vielleicht ist der Seite auch zu heiß :sweat_smile:

Das hab ich momentan auch ganz oft. :expressionless:

Seit ich Netgalley habe, nutze ich meinen Tolino auch wieder vermehrt! :smiley: Finds auch toll, dass ich da Bücher lesen kann, für die ich nicht unbedingt blind 25€ ausgeben würde…

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Ich finde Eure unterschiedlichen Ansichten zum Thema KI bei Tokyo Sympathy Tower sehr spannend.

Für mich war mit ausschlaggebend bei meiner „Verweigerung“, dass es sich um ein Rezi-Exemplar handelt, ich also das Marketing des Buches unterstützen würde. Mir gefällt die Vorstellung einfach überhaupt nicht, dass Schriftssteller:innen zukünftig KI nutzen, um Bücher zu schreiben, und ich möchte kein Buch bewerben, das in diesem Geiste entstanden ist. Mir ist hier auch wichtig, dass die Verlage sehen, dass es hier Leser:innen gibt, die das kritisch sehen, daher habe ich das dem Verlag gegenüber auch entsprechend begründet.

Ich hätte das Buch natürlich auch lesen können und es dann aufgrund der KI-Unterstützung massiv abwerten können, aber dieses Vorgehen gefällt mir nicht. Eine „Feedbackverweigerung“ erschien mir hier passender, zumal meine Lust, das Buch zu lesen, sofort auf Null sank, als mir klar wurde, dass KI mit am Werk war.

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Danke für den Tipp, der muss ich gleich folgen. Ich finde es schon erschreckend, wie viele Verlage KI speziell bei den Covern nutzen (siehe Thomas Mann Fischerverlag), ein „Trauergspü“, wie man bei uns in Österreich sagt…

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Ich finde KI auch eher erschreckend und würde es auf dem Buchmarkt auch ungern begrüßen, genauso auch in anderen kreativen Berufen. Man kann ChatGPT oder andere KI gerne als Unterstützung nutzen, wenn man über gewissen Themen genauer Bescheid wissen möchte und nicht das halbe Netz durchsuchen will. Aber beim Schreibprozess fände ich es doch befremdlich.

Was andere Plattformen angeht muss ich sagen, dass WLD für mich sehr unübersichtlich ist und ich es daher nicht nutze. Bin da eher auf Lovelybooks, Lesejury und eher selten bei Netgally unterwegs.
Ich mag es, wenn man bei Leserunden eine Einteilung der Bücher erhält und sich dadurch mehr Gedanken zu dem Buch macht, da man weiß das zu jedem Abschnitt eine kurzer Eindruck erwartet wird. Es ist aber auch anstrengend, gerade, wenn man merkt, dass einem das Buch nicht so gefällt wie gedacht.

Es gab auch eine zeitlang Testleser von der Penguin Random House Verlagsgruppe und da habe ich auch gerne mitgemacht, da es ungefähr so war wir hier, dass man das Buch erhalten hat und auch einen Zeitraum hatte bis wann die Rezension erstellt sein sollte.

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Was KI angeht, sehe ich das auch so. Ich habe mich in letzter Zeit ein bisschen näher damit beschäftigt, was Informationsbeschaffung im Internet angeht, und die Ergebnisse, die mir Gemini oder ChatGPT geliefert hat, waren teilweise so offensichtlich falsch, dass es erschreckend war. Wenn ich den Chatbot dann damit konfrontiert habe, hat er sich „entschuldigt“ und seine Aussage revidiert. Kritiklos die Antworten zu übernehmen bzw. zu glauben ist keine gute Idee, mal ganz davon abgesehen, dass ich Informationen ohne Quellenangaben sowieso für relativ nutzlos halte. Doch gerade junge Leute, die keine klassischen Recherchetechniken und wissenschaftliches Arbeiten gelernt haben, könnten dafür anfällig sein.

Die Einteilung in LR-Abschnitte und das Look-and-Feel der Lovelybooksoberfläche mag ich auch sehr. Es ist angenehm übersichtlich. PRH hat sein Testleser-Programm ja leider schon vor längerer Zeit eingestellt, zumindest was Leute ohne Blog (wie mich) angeht.

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Ich hab das Angebot von PRH auch nur als Privatperson genutzt. Stelle zwar auch die Rezensionen auf Instagram zur Verfügung würde mich aber nicht als Blogger bezeichnen.

Habe selber ChatGPT nie wirklich selber genutzt, da ich es nicht gut finde es als neues Google zu verwenden und einfach alles zu glaube was da gesagt wird. Selbst bei Alexa und Co. war ich schon skeptisch, ob das was da geäußert wurde auch so stimmt.
Ich muss dabei iwie immer an den Film „Minority Report“ denken, wo Menschen verhaftet wurden bevor sie das Verbrechen überhaupt begangen haben, oder „I, Robot“ und „A.I. künstlichen Intelligenz“. Und sowas ist in Filmen immer spannend, brauche ich aber nicht in der Realität.

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Das kann ich nachvollziehen. Ich wäre jedenfalls total neugierig, ob man beim Lesen etwas bemerkt und wie fehlerhaft das Buch immer noch ist. Aber bei einer Übersetzung kann ja auch viel verloren gehen bzw. wird verfälscht (nicht im negativen Sinne gemeint, aber es ist halt anders), deshalb fände ich es bei diesem Titel letztlich schwierig zu beurteilen.

Und mein letzter Senf zu diesem Thema:
Manchen Autoren würde es vielleicht auch ganz gut tun, auf irgendeine Art von „I“ zurückzugreifen :rofl:

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wld ist vor allem langsam, da schickt man einen Post gerne mehrfach ab. Unuebersichtlich ist es im Vergleich aber auch.

Ich habe mit goodreads angefangen, und das ist auch immer noch meine Hauptseite, wenn es ums vollständige Dokumentieren meiner Leseaktivität geht. Scheint mir einfach mehr Funktionalitaet zu bieten, da kommen die anderen Portale bisher fuer mich nicht ran.

Da nutze ich Reado. Trotz Performance-Probleme ist das für mich die beste Plattform.
Hatte für diese Statistik Sache noch kurz Bookie nebenbei laufen lassen, aber das hat für mich gar nicht funktioniert.
goodreads soll ja besonders gut sein, wenn man auch viel auf englisch liest. Da hinke ich aktuell ziemlich hinterher.

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Ich nutze es auch nicht, aber ich möchte mich etwas damit befassen, da ich einen Sohn (11) habe, und die Schüler:innen heute ganz selbstverständlich (mMn zu selbstverständlich) mit KI umgehen. Da will ich auf dem Laufenden sein, um ihn da begleiten und sensibilisieren zu können. Ansonsten vertraue ich selbst auf die althergebrachten Recherchetechniken.

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Es wird sicherlich ein sehr wertvolles Tool Anonymität zu haben in Zeiten von Social Media und dergleichen. :hugs:Ich versuche dies auch für mich und besonders meine Kinder zu wahren. Daher verwende ich auch keine KI oder Chat GPT und haben keine Social media Kanäle mehr, die ich hatte hab ich stillgelegt. Ich hab kein Interesse, dass jemand schon alles über mich weiß (sei es z.B. Job), bevor ich ihn überhaupt kennengelernt habe! :woman_shrugging:t3:

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Ja da den richtigen Umgang zu finden, vermitteln und die Gefahren des Internet mitzugeben, ist eine neue Aufgabe für die Eltern von heute !:+1:t2:

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Habe auch eine 7-jährige Tochter, aber verwende Social Media ala Instagram. Tausche mich da selber gerne über Bücher aus und finde es wichtig mitzubekommen wie der Trend sich entwickelt und was da gerade Thema ist, falls meine Tochter in der Schule mit Begriflichkeiten konfrontiert wird, weil andere Kinder Eltern haben, die das nicht so eng sehen.

Ja, das ist auch für mich der Grund, warum ich mir ein Insta-Konto zugelegt habe: Ich will wissen, was da abgeht. Da ich meinen Sohn nicht vor Social Media komplett bewahren kann, ist eine Erziehung zu eigenverantwortlichem Umgang damit der einzige Weg. Social Media gehört heute dazu, ob man will oder nicht. Ich selbst poste bisher nichts, Konto ist auch privat, aber ich folge ein paar Leuten, kommentiere gelegentlich auch mal. Und wurde auch schon von Fake-Accounts kontaktiert.

Da fast alle in seiner Klasse (Jgst. 5) WhatsApp haben, hat er von uns nolens volens seit einigen Monaten auch die Erlaubnis bekommen, allerdings unter der Auflage, dass wir alles mitlesen dürfen, was auf seinem Konto vor sich geht. Bisher ist alles im Rahmen. Es wäre uns lieber gewesen, damit noch 1-2 Jahre zu warten, aber man ist sofort Außenseiter, wenn man da nicht mitmacht. WhatsApp habe ich selbst nicht, das übernimmt mein Mann (er ist damit auch in allen Elterngruppen, der Arme :rofl:)

Mir wären SMS teilweise auch lieber, aber so hat meine Tochter auch mal ab und zu so die Möglichkeit Oma & Opa, wenn sie diese vermisst, aber die aktuell mit dem Wohnmobil unterwegs sind oder der Alltag einen spontanen Besuch nicht zulässt, zu sehen und mit sich mit denen auszutauschen, da das Verhältnis sehr eng ist.
Elterngruppen haben mein Mann und ich beide, da seine berufliche Situation es nicht zulässt, dass er schnell reagieren kann, wenn was sein sollte.
Noch sind wir in der Grundschule und da ist das Thema Smartwatch und Handy hoch im Kurs, aber so lange sie nicht alleine zur Schule geht, sehe ich da nicht die Notwendigkeit.

In der Grundschule waren bei meinem Sohn Smartwatches und Handy verboten, und auch im Gymnasium herrscht bis auf zwei klar umgrenzte Zonen auf dem Schulgelände striktes Handyverbot. Nur dort darf im Notfall telefoniert werden. Eine Zone ist zB vor dem Seketeriat, und von dort aus darf man im Notfall zB die Eltern anrufen, wenn man abgeholt werden muss. Ím Klassenzimmer müssen die Geräte vor der Stunde in eine Box gelegt werden. Unser Sohn bekam sein Handy, als er anfing, allein mit dem Rad zur Schule zu fahren. Wir haben eine Tracking-App installiert, und können so sehen, ob er gut angekommen ist.

Ich beteilige mich mal nicht an der Diskussion (ich beschäftige mich beruflich mit der Mediennutzung von Jugendlichen und mit dem Wirken extremistischer Akteure auf Social Media… Also durchaus eine spannende Diskussion für mich, aber ich habe Feierabend. :sweat_smile:).

Aber zu NetGalley: Verstehe ich es richtig, dass ich durchaus ein, zwei Bücher aus der Sommerchallenge runterladen kann und sie aber nicht ZWINGEND bis zum 12.08 gelesen haben muss? Also könnte ich auch später rezensieren?

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