Da hast du völlig Recht. Deswegen rezensiere ich ja schon seit es vorablesen gibt Bücher ohne irgendwelche Punkte. Ich interessiere mich für ein Buch und bekomme es vom Verlag zur Verfügung gestellt. Als Gegenwert bekommt der Verlag eine möglichst fundierte Rezension. Bei den Bewertungen sehe ich es anders. Wenn ich das Buch nicht möchte, mache ich mir die Mühe meist eher nicht. Also gibt es nur Bewertungen von Lesern, die sich dafür interessieren. Das verfälscht irgendwie den Gesamteindruck. Aber das wurde hier ja schon besprochen, dass ein Leseeindruck eh nicht so aussagekräftig ist (wie eine Rezi). Aber anscheinend interessant für Verlag und Autoren.
Ein Leseeindruck, den ich für ein Sci-Fi-Buch schreiben würde, fiele naturgemäß schlecht aus, weil ich Sci-Fi nicht mag. Ob ich dafür 10, 25 oder 100 Punkte bekomme, ist da völlig egal.
Also verfälscht ein Leseeindruck zu einem Buch “außerhalb meines Beuteschemas” automatisch den Gesamteindruck.
Mir geht es aber um diejenigen, die für 25 Punkte jede Leseprobe bewertet haben und für 10 Punkte nicht, obwohl (!!!) sie sagen, sie hatten dabei viele Bücher entdeckt, die sonst an ihnen vorbeigegangen wären. Daran ändert sich doch auch jetzt nichts! Das ist für mich dann unlogisch. Aber man kann ja niemanden zu seinem Glück zwingen und wenn jetzt so viele weniger Leseeindrücke schreiben, gibt es schon weniger User, die mit den Punkten Bücher einlösen.
Hat also alles seine Vorteile. ;o)
Das ist ein schwieriges Thema, ob es das nun verfälscht oder nicht. Da wäre jetzt fast schon wieder die Fage, kann es zu einem Buch überhaupt eine objektive Bewertung geben??? Wenn ich mir Leseeindrücke oder Rezensionen von anderen durchlese, dann gucke ich da eher nach den Punkten, die für mich persönlich interessant sind. Seit ich bei lovelybooks bin, lese ich auch lieber Rezis von Leuten, die einen ähnlichen Geschmack haben wie ich und wo ich festgestellt habe, die achten auf ähnliche Dinge wie ich.
Die durchschnittliche Sterne-Bewertung ist glaube ich gar nicht so aussagekräftig, aber natürlich sind unterschiedliche Meinungen, ob nun gut oder schlecht, in gewisser Weise sehr interessant.
Zum Thema “verfälschen”:
ich habe hier jetzt schon gelesen, dass es verfälschen würde, wenn man nur Eindrücke innerhalb des Beuteschemas schreibt.
Dann habe ich gelesen, dass es verfälschen könnte, wenn man Eindrücke für Bücher schreibt, deren Genre einen nicht interessiert.
Ich denke, weder das eine noch das andere trifft wirklich zu, denn: Klar gibts viele gute Bewertungen für zB einen Krimi, wenn da vor allem die Krimi-Fans einen Eindruck abgeben. ABER: das ist vom Verlag aus gesehen auch die Zielgruppe, dann sind auch, so hart es klingt, ohnehin nur die Meinungen der Krimileser interessant. Ob das jetzt einem Histo-Fan nicht gefällt, ist nicht so von Belang. Also reicht es wirklich aus, im Beuteschema und zu lesen und da eben genau zu differenzieren. Dem Verlag geben ein paar ehrliche weniger gute Bewertungen von Krmifans mehr Rückmeldung als viele niedrige Wertungen von “Genre-fremden” Lesern.
Also bloß kein schlechtes Gewissen haben, wenn man die Zeit nicht investieren will für die Leseeindrücke, die einen nicht sofort anspringen.
Stimmt nur teilweise, denn die Wertungen werden ja öffentlich angezeigt. Eine Wertung, die schlecht ausfällt, weil das Genre nicht passte, erkennt man in der Gesamtwertung doch gar nicht mehr.
Natürlich ist ein Krimi für die Zielgruppe Krimi gedacht. Keine Frage. Dass aber ein Histo Fan nicht unbedingt ein Krimi Fan ist, ist ja auch keine Frage.
Ich wollte ja auch nur ausdrücken, dass man naturgemäß im eigenen Lieblingsgenre besser bewertet, weil da die Chance auch größer ist, dass der Geschmack getroffen wird. ABER es gibt auch immer wieder Bücher im Lieblingsgenre, die schon in der Leseprobe beweisen, dass sie einem nicht liegen.
[quote=“pedi, post:65, topic:283”]
Und gerade die Meinung von Lesern, die das Buch nicht unbedingt gewinnen wollen, sind doch manchmal auch ganz interessant, oder?[/quote]
Nö - um es kurz und knackig zu sagen.
Wenn ich Thriller-Fan bin interessiert mich die Meinung eines Herzschmerz-Liebhabers oder Fantasy-Fans recht wenig. Ich werde einen Thriller nicht deswegen meiden, weil jemand da nur 2 Sterne vergab mit dem Kommentar “Ich bin ja nicht der Thriller-Fan…” nur weil er 25 Punkte dafür bekam.
Solche LE sind m. E. total am Sinn vorbei! Selbst wenn der Schreiber angekreuzt hat, dass er das Buch nicht gewinnen will. Das sind reine Punkte-LE und derer gab es eine ganze Menge in den vergangenen Wochen. Man muss ja nur auf eines der vorgestellten Bücher von vor 4 oder 5 Wochen gucken gehen und sich die LE anschauen. Da stehen einem oft die Haare zu Berge. Die sind tlw. so, dass man der Vermutung erliegen könnte, die LP wurde nicht mal gelesen.
[quote=“pedi, post:62, topic:283”]
Aber wenn Leseeindrücke so wenig wert sind… …Interessant fand ich immer, wenn Bücher, die gar nicht auf meinem Schirm waren, mich dann doch überzeugten. Aber da Zeit ja auch etwas wert ist, werde ich das in Zukunft doch eher lassen. Die Punkte waren da ehrlich gesagt schon ein Anreiz.[/quote]
Ich finde auch nicht, dass LE wenig wert sind. Schließlich kann man - mit etwas Glück - ein Buch gewinnen, das man dann lesen und genießen darf. Mir hat das immer völlig gereicht und ich würde es auch jederzeit wieder ausschließlich deswegen und völlig ohne Punkte machen. Mir kann auch keiner erklären, dass 4 LE lesen so viel Zeit braucht wie ein komplettes Buch lesen und rezensieren.
Hier muss ich wortschätzchen zustimmen, dass du dir letztlich selbst die Chance auf ein tolles Buch nimmst, wenn du zuvor damit gute Erfahrungen sammeln konntest, wie du selbst schreibst. Und damit musst du dir selbst die Frage stellen, ob du diese Chance weiter nutzen willst (für weniger Punkte) oder ob du lieber auf diese Bücher verzichten willst.
Eine Frage brennt mir noch auf der Tastatur: Liest du nur, wenn du was dafür bekommst oder hast du früher auch Bücher selbst gekauft - nur so zum Spaß, weil du gerne liest?
Danke. So etwas meinte ich auch schon, weiter oben.
Eine einzelne nicht, aber wenn es ein Buch sein sollte, das in der Zielgruppe viele Leute nicht überzeugt, dann sieht man das in der Gesamtwertung schon. Und das ist das Wichtige. Und auch schlechte Einzelbewertungen kann man suchen, man muss eben bis zum Ende durchscrollen (weil ja mit den 5 Sternen begonnen wird, wenn ich mich richtig erinnere).
Und genau um deinen letzten Satz drehen sich mein Posting und das von cracklinrosie. Und diese Leute und Bewertungen wollen die Verlage finden. Daher ists gut, wenn man “im Genre” liest, dann hat man auch die Erfahrung und kennt ähliche, vielleicht vergleichbare Bücher und es wird klar, ob das vorliegende Buch (die LP) gut ins Schema, in die Zielgruppe passt oder eben nicht. Und wenn nicht, auch warum.
Aber klar doch.
Mir ging es doch aber ums “Verfälschen”.
Ich finde es absolut ok, hatte mich schon über die großzügige Bepunktung der LEs gewundert.
Meiner Meinung nach sollten doch hier nicht die Punkte im Vordergrund stehen, sondern die Bücher und manchmal tut sich der Gedanke auf, dass einige wenige User nur auf Punktejagd sind. Schade.
Denn es ist ein tolles Goodie, das sicher jeden freut, ganz klar, da nehme ich mich auch nicht raus, aber es ist eben genau das: ein zusätzliches Goodie.
Übrigens klicke ich mich heute erstmals durch das neue Forum und bin begeistert!!
Ähm, genau das wurde ja schon damit angesprochen?
Jetzt wird es verwirrend.
Ich wollte sagen, dass so viele Faktoren eine Rolle spielen, dass alles und nichts die Sterne verfälscht.
Wenn ein Buch von der Zielgruppe insgesamt schlecht bewertet wurde, ist das natürlich ein Zeichen, dass es nicht ankommt. Auch das streite ich nirgendwo ab.
Geben aber zu viele “genrefremde” Leser eine Stimme ab, wird das Ergebnis tatsächlich verfälscht.
Dass die Verlage sich für die “genretreuen” Leser und deren Meinung interessieren, ist ja klar.
Aber auch Otto Normalleser guckt sich die Sterne an - und sucht nicht groß, ob die Leute nun immer dieses Genre lesen oder nur mal aus Versehen einen Abstecher gemacht hatten.
“verwirrend” - dachte ich mir heute auch schon
genau das war der Punkt - bleibts im Genre, gibt es weniger/keine/kaum Verfälschung - auch wenn einer, der nach Sternen sucht, nicht sieht, ob das jetzt Genrekundige Leser geschrieben haben, klar. Aber: er sucht das Buch ja auch ein wenig nach seinen Genrevorlieben. -> Daher passts wieder, wenn es eben wenige “Fremdbewertungen” gibt, die ja auch tendenziell mehr verfälschen. Und sucht jemand ein Buch für jemand anderen und schaut daher in Genres, die ihm selbst nichts sagen, ist es für den ja auch nicht unwichtig, wenn die Bewertung von Genreliebhabern kommen und daher meist aussagekräftiger sind.
Die darf und soll es geben, werden aber im Normallfall von den “Genrelesern” “ausgeglichen” und diese Bewertungen aus der Zielgruppe sind ja ohnehin die (für den Verlag u.Ä.) aussagekräftigeren.
Daher kann man für vorablesen umlegen: Ab und zu kann man sich schonmal, wenn man Zeit und Lust hat, ein komplett anderes Buch, eine LP hernehmen und in “fremde Genres” schnuppern. Aber grundsätzlich ist es gut und wichtig, seinen Vorlieben treu zu bleiben - egal wie viele Punkte es fürs Bewerten gibt (um die OT-Kurve zu kratzen ;))
Soweit stimmts jetzt, oder?
Riichtig oder falsch gibt es doch gar nicht. Meinungen können doch bunt sein. Es ist aber auch ein wenig schwierig, mit so großen Zeitlücken noch am Faden zu bleiben (außer man liest immer wieder alles nach).
Angefangen hat das Ganze ja mit den Punkten, dass einige für 10 Punkte nicht mehr die Leseproben von anderen Genres außer dem bevorzugten lesen möchten, OBWOHL sie dabei die kurze Zeit bisher tolle Bücher entdeckt haben.
Eigentlich ja ganz gut so, dann gewinnen wenigstens diejenigen, die wirklich gern aktiv sind.
So oder so - jetzt ist ja alles gesagt.
Das es nun nur noch 10 Punkte gibt finde ich voll und ganz in Ordnung.
Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn es gar keine Punkte bei Leseeindrücken geben würde.
Ich lese ja nur eine Leseprobe wenn mich auch das Buch interessiert. Den Leseeindruck schreibe ich also auch nur dann, wenn mich ein Buch interessiert um auch Chancen auf den Gewinn des Buches zu haben.
Ich muss zugeben, dass ich mir bei einem Leseeindruck auch nicht immer besonders viel Mühe gebe. Bei den Rezensionen gebe ich mir dafür mehr Mühe.
Die Punkte sind mir so gesagt ziemlich egal. Es ist eine ganz nette Sache aber mehr nebensächlich für mich.
Bei mir ist es auch so, dass ich nur LE poste über Bücher, die mich wirklich interessieren. Wegen Punkten (ob 25 oder 10) würde ich echt nicht auf die Idee kommen, da anders vorzugehen und stimme mit einem User überein, der meinte, das Punktejäger dann eher points über Rezensionen ‘sammeln’ können - denn dafür gibt es ja auch Punkte, und zwar mehr (100 glaube ich) - DAS wiederum finde ich eigentlich total klasse von vorablesen, da man ja das Leseexemplar gratis vom Verlag erhält; sozusagen ein Bonussystem, das ich wirklich großartig finde (und das es so nicht überall gibt).
Punkte hin, Punkte her: Für uns LeserInnen ist es sicher das Größte, auf wirklich tolle Bücher zu stoßen, die hier vorgestellt werden und mit etwas Glück gewonnen werden, die wir sonst evtl. nicht gelesen hätten - bei der Flut von Neuerscheinungen und der zur Verfügung stehenden Lesezeit
Nur eines muss ich auch noch nachbessern (um zu einem Wunschbuch zu kommen Bisher habe ich meine Rezensionen nicht verlinkt, das sollte geändert werden (gilt auch für noch eine Userin, die das ebenfalls so geschrieben hat) - ich denke, das Verlinken (zeitnah natürlich) bringt die meisten Punkte, da ist es wirklich noch ein Gratisbonbon, für den LE zudem 10 Punkte zu erhalten (was ich auch großzügig finde).
Ich habe inzwischen den Mut gehabt meine Rezensionen zu verlinken. So eine allgemeine Einweisung wäre nett gewesen Aber es hat gut geklappt und bisher ist auch nichts Seltsames passiert.
Ich finde es toll, das ich jetzt viel schneller mir gezielt ein interessantes Buch sichern kann. Manchmal wollte ich unbedingt ein Buch erhalten, dann hat es leider nie geklappt. So kann ich mit den Punkten gezielt auf so eine Situation hin warten.
Du kannst doch fragen, wir helfen Dir alle gern.
Die neue Seite zeigt aber eigentlich auch richtig schön, wie es geht, finde ich.
Es wird nichts Seltsames passieren. So viele User verlinken - das machen die doch nicht, wenn das nicht okay ist.
Kleiner Tipp: Du kannst Dir für solche Dinge eine extra e-Mail-Adresse anlegen. Dann weißt Du, dass in Dein normales eMail-Fach nichts von Dir unheimlichen Seiten kommen kann.
Nett wäre es auch, wenn Du auf Fragen antworten würdest.
Ich hatte ja auf Dein vorheriges Posting schon geschrieben.
Das glaube ich ja auch. Aber ich hatte doch Angst vor diesen Veröffentlichungen. Ich glaube, da geht es anderen genau so.
Nein, das glaube ich nicht wirklich. Wie gesagt: man nimmt nicht seinen Realnamen, dann ist das alles kein Problem.