Abschnitt 4: Kapitel 33 - 38

Es ist der letzte und ein sehr kurzer Leseabschnitt gewesen, der aber doch noch einigen Inhalt bereit hielt. Ich fand die Wahl der Leseabschnitte nicht sonderlich gut gewählt, auch wenn ich nachollziehen kann warum diese Einteilung erfolgte.
Und auch in diesem Abschnitt ist man mir doch zu sehr an der Oberfläche geblieben. Schade, aber trotzdem recht gut gelungen.

Hier erkennt man aber auch wie sinnbildlich der Spruch passt: Alte Zöpfe abzuschneiden.

Beide Gala wie auch Dali sind im Aufbruch. Dali zu einem unabhängigen Leben sowie Gala auch wieder mehr am glamourösen Leben teilnehmen will. Obwohl Dali mit seiner Kunst auch für sich hätte bleiben können, ist es Gala die ihm den Halt gibt.

Hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau. Wir haben Gala und Salvador ein schönes Stück begleiten können.

Der letzte Leseabschnitt endete mit dem Beginn des Internationalen Durchbruchs von Dalis Kunst: eine Ausstellung in Amerika ist in Aussicht.
Insgesamt war der Roman zu schnell für mich zu Ende. Die kleinen Kapitel waren sehr kurz und es wirkte, wie ein Bruch zu den anderen ausführlichen Beschreibungen für mich. Das war sehr schade.
Über wesentliche Personen (1. Ehemann Galas, Tochter Galas, Schwester Dalis, Vater Dalis, ggf. weitere Surrealisten) im Roman hätte ich es schön gefunden in den Anmerkungen den Werdegang kurz zu lesen. Das wäre ein guter Abschluss gewesen.
Der Roman hat mich angeregt, sehr viel nachzuschlagen und nachzulesen. Das hat mir sehr gefallen. Bis auf den Schluss fand ich es einen großartig geschriebenen Roman.
Vielen Dank für das Leseexemplar.

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Danke für die Recherche - Interessantes Detail

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Ja ging mir ähnlich
Hat mich dann auch mit dem Roman versöhnt. Viele biographische Details sind einfach nicht aufgezeichnet worden - und Gala und Dali schienen ihr Privatleben doch mehr für sich behalten zu haben.

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Dieser Abschnitt hat mir im Gegensatz zum vorherigen, wieder besser gefallen.
Finde die Darstellungen wieder tiefergehend.

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Am Ende schließt sich der Kreis und sind wieder in dem kleinen Ort.
Eine kurze Zeit, in der sich aber doch viel verändert hat, dürfte der Leser Gala und Dalí begleiten. Gala hat erst ihren Mann zu Erfolg motivieren wollen. Genau dies ist auch in ihrer Beziehung mit Dalí ihre „Aufgabe“. Dafür setzt sie sich ein, sogar mit ihrem Schmuck, der ihr sehr am Herzen liegt. Er darf einfach kreativ sein und muss sich sonst um nichts sorgen.
Auch wenn hier nicht die Liebesgeschichte der beiden im Vordergrund steht, oder vielleicht gerade deshalb, hat mir das Buch gefallen. Ich habe schon einiges über Dalí gelesen und obwohl dies keine Biografie ist, ist viel wahres darin verpackt.
Insgesamt hat sich das Lesen gelohnt.

Ich bin ein bisschen überrascht, wie schnell das Buch doch zu Ende ging. Es hat viele Seiten, aber durch die große Schrift und die Einteilung ist man echt ratz-fatz fertig. Schade eigentlich, mir hat das Buch gut gefallen und hätte gerne noch mehr gelesen.
Mir hat das Ende gut gefallen. Man hat insgesamt nicht allzu viele Informationen und Gala und Dalí bekommen, finde ich, aber das liegt eben, wie ich irgendwo schon einmal erwähnt habe, daran, dass sie nicht so mega berühmt waren, dass viel über ihr Leben aufgeschrieben worden ist, wie es z. B. bei einem Präsidenten oder sowas gewesen wäre. Trotzdem hat mir das Buch Spaß gemacht und es war mir eine Freude, mehr über Gala (von der ich noch nie zuvor gehört hatte) und Dalí zu erfahren. Obwohl ich sagen muss, dass ich Gala nicht wirklich so gerne mag, weil ich echt das Gefühl habe, sie hat sich für das Leben mit Dalí entschieden, weil sie Erfolg haben wollte und das zu ihrer Zeit als Frau nicht selbst konnte – also wird der Mann dazu hergenommen. Vielleicht hatte sie keine andere Wahl, es waren andere Zeiten, aber trotzdem sehe ich da keine wirkliche Liebe, eher eine Art Zweckgemeinschaft.

Interessant. Ja, vielleicht passte das „Mutter-sein“ einfach nicht zu ihrem Plan vom Erfolg.

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Der Abschnitt ist m. E. zu kurz gekommen. Ich habe während des zweiten Teils sehnlichst darauf gewartet, etwas über Dalís Uhren-Bild zu lesen. Leider kam mir hier wirklich alles zu kurz - seine Gefühle, seine Gedanken usw. Insgesamt finde ich das Buch sehr oberflächlich. Ich hätte mir auch hier mehr Einblick in das Innenleben der Protagonisten gewünscht. Ich war etwas schockiert darüber, dass Julien Levy das wohl berühmteste Bild von ihn für so einen Spottpreis erhalten hat.

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Da fehlt mir auch mehr Hintergrund. Es wird alles nur gestreift in dem Buch.

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Diese kurze, aber sehr ereignisreiche Episode bringt viel Aufklärung. Dalí hat es endlich geschafft, dass er ein anerkannter Künstler ist. Eine Gruppe von reichen Menschen fördern sein Können und bekommen dafür Werke von ihm. Ich glaube, die Nachkommen dieser Förderer besitzen immer noch Bilder von ihn. Und diese haben eine enorme Wertsteigerung erfahren. Die Beziehung zwischen Salvatore und Gala sehe ich inzwischen zwiegespalten. Einerseits können beide nicht ohne einander, andererseits ist da eine gegenseitige Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber. Doch beide werden heiraten und ihr Leben gemeinsam verbringen. Doch dass Gala ihre Tochter nicht bei sich haben will, kann ich als Mutter nicht verstehen!

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Nun ist das Buch viel zu schnell zu Ende gegangen!
Nochmals ein Blick in die Gruppe der Surrealisten und, am Allerwichtigsten, die Entstehung des Förderkreises „Le Zodiaque“ rund um den Prinzen de Faucigny-Lucinge. Die Möglichkeit nun ohne Geldsorgen zu arbeiten, ermöglichte leztlich die internationale Karriere von Salvador Dalí.
Ein Leben, das Stoff für mindestens eine Trilogie hergäbe. Für mich aber schlüssig zusammengefasst.
Ich verstehe die Mitleser*innen, die gerne mehr über die, „nicht mehr aufgetauchten“, Nebenfiguren erfahren hätten, aber das Buch heißt „Gala & Dalí“ und dieser Erzählstrang ist der rote Faden.
Die große Liebe der beiden Menschen wird wunderbar gezeichnet. Mir gefällt auch die Wandlung der mondänen Gala hin zu einer Frau, die begreift, dass Luxus keine Liebe ersetzten kann. Und der wahre Luxus ist, „frei“ Leben, lieben und arbeiten zu können. Gala kann sich jedoch gut auf dem Parkett der „internationalen“ Prominenz bewegen, was Slvador nie gelernt hat. Sie hilft ihm, diese Angst zu überwinden. Wichtig für einen Künstler, der doch ab und zu sein Schneckenhaus verlassen muss, und seine Kunst darzubieten.
Mehr in meiner Rezension.

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Dieser Abschnitt ist sehr kurz.

Dali erhält nun finanzielle Unterstützung und damit verbundene Anerkennung.

Gala muss ihn immer wieder aufbauen, er ist manchmal anwesend. Und nur auf sich bezogen. Genie und Wahnsinn, wie in den anderen Teilen geschrieben.

Die Tochter ist bei der Großmutter aufgewachsen und ich glaub, es war im ersten Teil, da hat sie geschrieben, dass sie nie was mit ihrer Tochter anfangen konnte. Sie hat es versucht, mit welcher Intensität ist eine andere Tatsache. Ansich für mich unverständlich kaum bis keine Gefühle fürs eigene Kind zu haben

Aber es gibt Mütter, die so empfinden. Ich denke, dass auch die räumliche Trennung da eine Rolle spielt.

Leider konnte mich das Ende auch nicht zufrieden stellen. Alles klang wir runtergerattert nur um abschließend Information und Fakten abzugleichen. Wie auch im gesamten Roman fehlte mir die Leichtigkeit und die Ausarbeitung der Charaktere. Schade ich hatte mir viel erhofft. Ein gerademal mittelmäßiges Lesevergnügen.

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In diesem Abschnitt ging alles recht schnell. Im Vergleich zum vorherigen wurde vieles nur kurz abgehandelt. Umgekehrt wäre es für mich irgendwie passender.
Manches mal gab es auch eine Erklärung. Wie z.B. zu Dalis berühmtem Uhren-Bild. Aber auch da fiel mir Galas Reaktion fast etwas zu nüchtern aus.
Ok, die beiden waren wohl sehr speziell, aber bei einem Roman darf man doch die künstlerische Freiheit nutzen!? Warum haben die Autoren das nicht etwas mehr getan, frage ich mich.

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Da kann ich dir nur zustimmen! Warum hat man es nicht hier ausführlicher geschildert? Innere Monologe oder Dialoge zwischen den beiden über das Bild, ihre Liebe oder auch einfach nur alltägliche Dinge wären hier öfter sehr schön gewesen

Ja, das stimmt. Verständlich, dass das Autoren-Duo dadurch wohl nichts “Falsches“ schreiben wollte. Trotzdem schade, Gala und Dali dann so flach auszugestalten. Da wäre mehr dringewesen.